AW: CO-Abgastester / Optimierung Gunson G4125
Hallo Jürgen,
ein geregeltes 12V DC Netzteil sollte auch funktionieren. Allerdings würde ich eins mit mehr Strom nehmen. Ansonsten muss das Netzteil immer 100% seiner Leistung erbringen was sich auf die Haltbarkeit auswirken kann.
Ich würde so etwas nehmen: 12V DV / 3A
Ich messen lieber nachdem ich den Motor richtig warm gefahren habe, d.h. zurück von einer kleinen Tour komme. Wenn ich den Motor nur im Stand warm laufen lasse, ist das für eine erste Grundeinstellung ok. Eine erneute Messung nach einer anschließenden Ausfahrt zeigt bei mir dann aber etwas andere Werte an. Ich nehme an, dass sich auch ein heißer Auspuff und warme Vergaser Auswirkungen auf den CO-Wert haben.
Viele Grüße,
Rainer
AW: CO-Abgastester / Optimierung Gunson G4125
Hallo allerseits!
Zwar erst mal nicht für ein Zweirad sondern für mein Wohnmobil, könnte ich Hilfe gebrauchen zum CO Tester.
Mein Wohnmobil hat eine Kur bekommen, elektrische Zündung, Ventilspiel neu, Vergaser überholt.
Natürlich soll nun auch das Gemisch neu eingestellt werden, dafür und für unsere alte Honda später der Tester.
Hab den Gunson mit ausgeschaltetem Motor, an der frischen Luft und mit der Motorabdeckung als Windschutz eingeschaltet - nach 10 Minuten Aufwärmphase lies er sich wunderbar auf genau 2,0% kalibrieren und hielt den Wert auch über zig Minuten stabil.
Motor an, Rüssel rein: -0,8%
Auch nach 10 Minuten warten: -1,0%
Klingt irgendwie nicht logisch... Rüssel raus geholt, 5 Minuten gewartet: Konstant 2,0% wie zur Kalibrierung.
Rüssel noch mal rein, 10 Minuten gewartet: -1,1%
Als sich der Schlauch durch Kondenswasser "verstopfte" (am tiefsten Punkt war gesammelt Wasser, sodass keine Abgase mehr durch konnten) kam ein positiver Wert raus: 1,7%
Wasser aus dem Schlauch geschüttelt, Rüssel rein, 10 Minuten warten: -0,8%
Hat da jemand einen Tipp zu? :D
Wenn alles klappt, soll mit dem Gunson auch unsere Honda VT500E neu eingestellt werden. Die kommt in den oberen Gängen nicht aus dem Quark...
Bitte steinigt mich nicht, ein / eine BWM ist noch nicht in unserem Fuhrpark )(-:
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AW: CO-Abgastester / Optimierung Gunson G4125
Moin,
ich habe etwas zur Nullpunkt-Kalibrierung gefunden...leider auf französisch.
Übersetzt ist es wahrscheinlich einfacher zu lesen und darum habe ich eine neue Anleitung erstellt. Selber ausprobiert habe ich das Verfahren aber noch nicht, da mein Gunson korrekt arbeitet.
Zitat:
nach 10 Minuten Aufwärmphase lies er sich wunderbar auf genau 2,0% kalibrieren und hielt den Wert auch über zig Minuten stabil.
@Tischler: Da du einen konstanten 2,0% CO Wert einstellen kannst, ist es fraglich ob es an der Nullpunkt-Kalibrierung liegt. Beim Messvorgang soll der Abgastester auf einer ebenen Fläche stehen. Tut er das bei dir während der Messung?
Viele Grüße,
Rainer
AW: CO-Abgastester / Optimierung Gunson G4125
Moin,
ich grätsch hier mal rein, wenn erlaubt.
Warum kauft man sich für ca. 150.-- so einen CO-Tester,
wenn ich doch für ca. 200.-- eine Breitbandlambdasonde samt Anzeige bekomme?
Ist die Lambdamessung nicht die bessere Messung?
Ist die Gerätschaft nicht einfacher / mobil zu handhaben?
Gruß vom neugierigen
Holger
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Moin Holger,
die Antwort auf deine Frage findest du in meinem Start-Thread #1.
Bei meiner R51/3 oder Horex‘en möchte ich keine Lambda-Stutzen in die Krümmer löten. Bei den Maschinen genügt mir eine hinreichend genaue CO Messung. Eine sauber Einstellung bekommt man ja eigentlich auch ohne Abgastester hin. Mit Abgastester komme ich persönlich aber schneller zum Ziel.
Für meine Einspritzer-Q habe ich natürlich eine Lambdasonde/Zeitronix verbaut.
Viele Grüße,
Rainer
AW: CO-Abgastester / Optimierung Gunson G4125
Ok,
das kann ich verstehn.
Dann Gruss nach Norden, und auf ein Wiedersehen :gfreu:
Gruß Holger
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Hallo ropi!
Nun, der Tester stand auf dem Asphalt - ich sag mal, relativ eben. Mit ner Wasserwaage aber bestimmt nicht im Lot.
Ich lasse gerade den Tester mit konstant 12V vom Netzteil auf der Werkbank laufen und schaue mal ob er auch dort konstante 2,0% hält.
Ich kann ja nichtsdestotrotz dennoch die Nullpunkt Kalibrierung durchführen - danke schon mal für deine Übersetzung!
Kleine Frage am Rande: hast du vielleicht noch einen Satz von deinen 3D Drucken für den Umbau des Gunsons?
Danke und Grüße,
Tischler
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Zitat:
Zitat von
rote-emma
Moin,
ich grätsch hier mal rein, wenn erlaubt.
Warum kauft man sich für ca. 150.-- so einen CO-Tester,
wenn ich doch für ca. 200.-- eine Breitbandlambdasonde samt Anzeige bekomme?
Ist die Lambdamessung nicht die bessere Messung?
Ist die Gerätschaft nicht einfacher / mobil zu handhaben?
Gruß vom neugierigen
Holger
Hallo Holger,
Lambda Messung geht im Prinzip. Das Problem ist der Vergasermotor. Der läuft so fett, daß die Breitbandlambda leicht versottet und unbrauchbar wird. In meiner RS baue ich gerade die 3. Sonde ein, in dem Fallertmotor läuft noch die 1. Sonde.
Gruß
Walter
AW: CO-Abgastester / Optimierung Gunson G4125
Ich habe nun ein über mehrere Abende einen Versuch gestartet:
Angeschlossen an einem Labornetzteil mit konstanter Spannung habe ich den Gunson pro Abend ca. 2 Stunden beobachtet.
Klassisch mit den Schläuchen angeschlossen hatte ich (eingeschaltet, eine halbe Stunde gewartet) immer einen anderen Wert als beim ablesen davor. Theoretisch müsste ja - ein mal auf 2,0% eingestellt - immer 2,0% angezeigt werden, da die Umgebungsbedingungen gleich sind (konstante Spannung, gleiche Luft, Gerät nicht bewegt, Raum nicht benutzt, Raumtemperatur gleich).
Mit unter hatte ich aber knapp 4%, beim nächsten mal 1,2%...
Erst als ich den Schlauch von der "Messkammer" abzog, dass das Rückschlagventil also nicht angeschlossen war, habe ich einen recht konstanten Wert nach dem Einschalten (Abweichung von 0,1%).
Kann es also sein, dass zum Kalibrieren nichts an der Messkammer angeschlossen sein darf, da sonst zum kalibrieren die "alte Luft" welche zwischen Messkammer und (geschlossenem) Rückschlagventil "eingeschlossen" ist, genutzt wird?
Die Nullpunkt-Kalibrierung habe ich bisher erst mal noch nicht gemacht.
Vielleicht war daher einfach bei meiner Messung falsch kalibriert worden...