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Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Anhang 168138
Stellt euch vor, ihr hättet die obige R80GS von 1987. Das Motorrad ist aus 3. Hand (darunter mutmaßlich eine Tageszulassung), wurde erst nur auf Langstrecke und dann lange gar nicht mehr gefahren, km-Stand knapp 27.000. Keine Standschäden, nur ein großer Service ist fällig, nicht einmal der Auspuff ist vergammelt. Einzige Abweichung vom Originalzustand ist ein Wilbers-Federbein und Werks-Zubehörinstrumente. Also sozusagen eine Ringeltaube.
Jetzt stellt euch vor, ihr wolltet kommendes Jahr eure erste Rallye fahren wollen, die Balkan-Offroad-Rallye, 2000 km Schotter durch Bulgarien.Zur Rallye-Teilnahme muss an der GS einiges geändert werden, um Gewicht runter- und Instrumente anzubringen, also Heck kürzen, Solo-Sitzbank, anderer Auspuff etc...
Würdet ihr dafür diese unberührte GS nehmen? Mir tut es ehrlich gesagt echt weh, da die Flex anzusetzen und das Ding später durch Schotter zu prügeln. Andererseits hab ich aber auch nicht das Geld und die Lust, mir eine verwahrloste Karre aufzubauen, bei der dann wieder alles gemacht werden muss, also Motor, Getriebe etc.
Die rote oben umbauen? Oder verkaufen und eine technisch gute GS dafür kaufen? Oder tauschen, falls da jemand Bock drauf hat? Was meint ist?
Pitt
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Hallo Pit,
zum Zerrupfen zu schade. Schau mal, ob sich ein würdiger Käufer findet. Wenn der Preis fair ist, wird sich bestimmt ein Interessent finden. Für Offroadeinsatz tut's eine runter gerockte im technisch guten Zustand, der wahrscheinlich erst hergestellt werden muss.
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Nicht umbauen, die ist zu schade dafür.
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Hallo Pitt,
auf jeden Fall umbauen!!!
Jede umgebaute GS macht meine wertvoller. ;) :&&&:
Ne Schmarrn, letztendlich musst du dir das selbst beantworten.
Idealerweise holst du dir für die Rallye was anderes und stellst die in die Garage und fährst sie so wie sie ist.
Aber das hast du ja schon ausgeschlossen.
Bau die GS um und lagere die Originalteile, dann ist ein späterer Rückbau wieder möglich. Ist vielleicht teurer ggü. dem Verkauf dieser GS und Umbau einer günstigeren Wasserrohr-GS, aber du hast dein Gewissen beruhigt.
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Umbauen.
Für mich wäre gerade für eine Rallye ein guter Zustand wichtig.
Im übrigen ists nur eine GS, der ein Umbau allein aus optischen Gründen schon gut täte. Und einen Umbau, der einem gefällt und der auch was taugt wird doch niemand ernsthaft zurückbauen wollen.
Für die Teile wirst du auch eine gewissene Summe bekommen, wenn du sie verkaufst.
Letztlich muss das jeder für sich entscheiden.
Gruß Martin
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Servus Pitt,
auf der Balkan wirst Du mit der GS nicht glücklich. Verkaufe sie für gutes Geld und hol Dir ne XR 600 (falls Anfänger) oder eine gebrauchte KTM 450 EXC (falls Erfahrung in Gelände). Ich kenne die Balkan gut - Du wirst mit der GS nicht glücklich!
Grüße Jörg
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Zitat:
Zitat von
Benno
Nicht umbauen, die ist zu schade dafür.
das sehe ich auch so. Die frühen Paralever GS aus der ersten Serie ohne Wasserrohr haben m.E. Klassikerpotenzial. Sehr guter Zustand und sehr niedriger KM Stand ist bei den GS besonders selten.
Für den Umbau würde ich als Basis eher eine günstigen Wasserrohr-GS ggf. als PD nehmen. Die gehen oft in den weniger populären Farben günstig her. Oder eine R100R, die sind manchmal in besserem Zustand als die GS. Wirtschaftlich evtl. interessant: Eine Mystic. Die spezifischen Mystic Teile ( Rahmenheck, Sitzbank, Armaturen, Lacksatz, Auspuff) lassen sich gut an umbauwillige R100R Fahrer verkaufen.
Grüße
Marcus
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Ich denke mal, wer ein solches Vorhaben mit ner BMW GS bestreiten möchte, macht das, weil er genau das so will und nicht um zu gewinnen.
Gruß Martin
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Ist auch n Rechenbeispiel - wenn die geringen km sicher sind, würd ich eher das Ding nehmen. ggfs. Lacksatz rübergelegt und was Vertanztes für den Zweck drauf. Wenn Hilfsrahmen zerschnippeln, dann auch n Ollen (vielleicht mit Kampfspuren nehmen). So lässt sich das Ding nachher wieder halbwegs gut Rückbauen.
Schade hin oder her, eine Q mit ungewissem km Stand und man fängt erstmal an einen Rundumschlag in der Technik zu machen, das wird vermutlich locker die Differenz schlucken, wenn nicht mehr...
Es sei denn es findet sich eine Alternative mit guten technischen Voraussetzungen.
schöne Grüsse
Dirk
AW: Anbieten oder umbauen - das ist hier die Frage!
Nochmal: Eine rote Brotdosen-GS von 1987! würde ich nicht umbauen, um sie dann auf dem Balkan hinzurichten.