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LED-Blinker im DIY
Hallo,
habe heute wieder mal aweng gebastelt. Los ging es hiermit:
Anhang 199659
Nach einigen Minuten Extremedremelings hatte ich das hier vor mir:
Anhang 199660
Die LED-Lampen warteten darauf, dass ihre Anschlussdrähte zu verlängern waren. Aufgrund einer vorausgegangenen gleichen Aktion war ich heute insofern vorsichtiger, dass ich die Drähte zuerst mittels Andernendhülsen fixierte, um den anschließenden Lötvorgang maximal zu beschleunigen. Vor Jahren hatte ich schon mal eine solche LED-Lampe zerstört, weil ich zu lange an den Drähten herumgebraten hatte X(.
Anhang 199661
Nun en detail. Der gerade Draht fürht später zum Fußkontakt, der gebogene zur Sockelhülse. Welcher Anschluss wo belegt wird, ist jacket how trousers (unterstellter O-Ton Loddarmaddäus), denn die Lampen können auch an Wechselstrom betrieben werden:
Anhang 199664
Als nächstes habe ich den Rand der Hülse innen dick mit Heißkleber versehen, die Lampen eingebracht, die Anschlussdrähte passend gekürzt und verlötet:
Anhang 199665
Voilá - sogar mit Prüfzeichen :D:rotwein::schoppen::bier::
Anhang 199666
Ich habe mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen die fertigen LED-Lampen mit Ba15s-Sockel daraufhin geprüft, dass sie beim Anschluss an eine Spannung von 12 V leuchten :gfreu:.
Beste Grüße, Uwe
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AW: LED-Blinker im DIY
Zitat:
Zitat von
Tommy:-)
Und wer auf diese ganze Pusselei ( :rolleyes: ) keine Lust hat, der nimmt einfach den passenden
Sockeladapter...
Schön und gut, Tommy.
Dazu muss ich nun ergänzend sagen, dass die Umrüstung der Blinker (und auch von Stand- Rück- und Bremslicht) auf LEDs die inzwischen zweite Evolutionsstufe in meinem Moppedfahrer- und Bastlerleben abbildet. Vor gut zehn Jahren war Stufe 1 dran - die Umrüstung von Blinkern und Bremslicht auf 10-W-Halogenlämpchen mit G4-Stiftsockel, also die Einsparung etwa der Hälfte der elektrischen Leistungsaufnahme. Bereits hierzu bastelte ich mir damals Adapter:
Anhang 199706
Damals verwendete ich leere Sockelhülsen, wie oben beschrieben, und keramische G4-Fassungen mit etwa 20 cm langen, silikonisolierten Anschlusslitzen. Die Litzen kürzte ich passend und isolierte sie ab. Die Fassungen klebte ich mit einem Kitt aus wässriger Natriumsilikatlösung (aka Wasserglas) und Talkum in die Hülsen. Das anschließende Verlöten indes geriet zur Geduldsprobe: Mir war damals noch nicht geläufig, dass alkalische Agentien das Weichlöten nachhaltig inhibieren. Zudem hatte ich die Fassungen während der doch recht langen Abbindezeit des Kitts zu fixieren, und es war insgesamt eine teuflische Schmiererei, wie dem Bild noch deutlich zu entnehmen ist.
Dass ich das nun anders gelöst habe, hat zwei Gründe: Erstens zeiget die Erfahrung, dass die G4-Halogenlämpchen sehr gerne dazu tendierten, aus den Fassungen zu fallen, und zweitens war angesichts der zu erwartenden sehr langen Lebensdauer von LED-Lampem kein Sockel-Fassungs-System zweck leichter Austauschbarkeit notwendig.
Ein noch lästigeres Gepampe als das mit dem Talkum-Wasserglas-Kitt befürchte ich bei der Verwendung von 2-K-Klebern, wie weiter oben vorgeschlagen wurde. Es sei denn, man erhält solche in Kartuschen mit selbstmischenden Kanülen zum Einsatz in passenden Doppelspritzen, vergleichbar mit den Gebinden, in denen additionsvernetzende Silikone angeboten werden.
Beste Grüße, Uwe