Timemax oder Brantho-Korrux, wenns gut werden soll.
Grüße, Hendrik
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Timemax oder Brantho-Korrux, wenns gut werden soll.
Grüße, Hendrik
Salü,
dreiviertel meines Umfelds sind in Karosseriebau und Lackiererei tätig, oder haben es zumindest mal gelernt. Keiner von denen käme auf die Idee den zugesagten Eigenschaften auf so einer Dose glauben zu schenken, das ist das gleiche wie früher schon mit dem sogenannten 'Rostumwandler'.
Beim aufbau eines Mopeds vor einigen Jahren ist der Firma die KTL Anlage kaputt gegangen, sie haben dann die nackt gestrahlten Rahmenteile durch die Phosphatierung laufen lassen, und ich das Zeug - nachdem sich einige Pläne geändert hatten - vorerst wieder mit nach Hause genommen. Da stand es dann drei Jahre in einem Karton, in der Garage vor dem im Winter salznassen Auto.
Während eine daneben stehende Schaufel regelmässig flächig anrostet, und der Karton bis kurz vorm Zerfall durchweicht wurde, ist mit den Teilen exakt nix passiert. Drei Jahre stäter nochmal ins Reinigungsbad, anschliessend in KTL. Krux ist: Rost und Verunreinigungen müssen erst weg, einfach draufschmieren mit irgendwelchen 'Wundermittelchen' aus allen Kulturkreisen ist für die Katz...
Auch im Reparaturbetrieb nutzt der Lackierer für Stellen, an denen er die originale Vorbehandlung aufs Blech durchgeschliffen hat, Tüchlein mit Phosphatierung. Das Zeug sollte halt immer frisch aus der Box sein, und für einen ganzen Kotflügel brauchst du einige Tücher...
Ernie
Maik Sanders Korrosionsschutz Fett gehört auch dazu.
Das sind aber kein Rostumwandler sondern Rostschutzmittel speziell für Hohlräume und Unterboden die schon einen Farbauftrag haben..
Das Problem ist das verrostete Teile eigentlich sandgestrahlt werden müssen um eine Optimal Grundlage für einen Farbaufbau zu bekommen. Das ist aber nicht immer möglich z.B. in Hohlräumen, überlappende Bleche oder sandstrahlen ist zu Aufwendig.
Da alles ohnehin verschiedene Kategorien sind, ist es eigentlich auch egal bzw. kann nicht direkt verglichen werden.
Umfassende Infos über Rostgrade, welches Mittel und welche Behandlung, hält auch das Korrosionsschutzdepot bereit..ebenso gibt es beim Gerd Cordes, TimeMax, einiges an Tests und Erkenntnissen..
Gruß, Hendrik
Habe mein rostendes Auto unten teilweise mit Owatrol eingepinselt.
Soll tief einziehen, Feuchtigkeit verdrängen und vor Rost schützen.
Wirkung nach einem Winter: Bescheiden.
Owatrol möchte allerdings mehrere Anwendungen. Ich mache damit weiter.
Eisenglimmer und Leinöl für unbehandelte Metalloberflächen.
Grüße kimi
Vor einigen Jahren gab es in der Oldtimer Markt einen ziemlich aufwändigen Test:
https://www.oldtimer-markt.de/rostschutztest
Nachtrag: Hier ein Test zu Unterbodenschutz:
https://www.oldtimer-markt.de/unterbodenschutz
Moin,
Blechteile, die nicht angefasst werden und normal schwer oder nicht zugänglich verborgen angebracht und deshalb auch schwer auf ihren Zustand zu überprüfen sind und auch keinem Spritzwasser ausgesetzt sind, bestreiche ich beidseitig mit Abschmierfett aus einer Kartusche.
1. Beispiel : früher bei meinem Stahl-Segelboot : die Stahlaussenhaut unterhalb des schwer zugänglich gesichert angebrachten Batteriekastens. Lackierungen hielten sich da nie länger als 1 Jahr. Irgendwann hatte ich die Faxen dicke und schmierte die trockene Oberfläche einfach mit Fett ein. Und gut war's !
2. Beispiel : Batteriefach der BMW R 1100RS. Ein potentielles Gammelnest hausgemacht von BMW. Alle Teile der Blechstreben-Halterung mit Fett eingerieben, Batterie eingesetzt und ... Ruhe ist's.
merke : :oberl: wo Fett ist, ist kein Rost !
Der Rost der liebt den Gammel,
doch vor Fett da hat er Bammel !
Gib dem Rost keine Chance !
LG :wink1:
Martin
Altöl mit Diesel gemischt, dann über einen schönen staubigen Feldweg, das hält fast ewig!
Grüße kimi