Diese Zellen sind LiFePo4!
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Diese Zellen sind LiFePo4!
Moin,
Da hat kein Lithium gebrannt.Zitat:
Sicherer sind die Lithium-Eisenphosphat-Typen (LiFePo), da es wohl keine exothermen Reaktionen geben kann. Das Potential des brennenden Lithiums bleibt aber auch hier.
1) Wurde ja schon gesagt: Das SIND LiFePO4 Akkus.
2) Das Potential des brennenden Lithiums gibts es hier eben NICHT - LiFePO4 Zellen scheiden bei Überladung oder anderweitiger Fehlbehandlung eben gerade KEIN elementares Lithium ab und es entsteht auch kein Sauerstoff. Genau deshalb sind die Teile eigensicher. Hätte es bei der fraglichen Zelle einen Alkalibrand gegeben sähen die restlichen Zellen - und vermutlich ausch das Mopped - anders aus.
Zum Schaden: da hast du vermutlich schlicht und ergreifend eine schadhafte resp. vorgeschädigte Zelle erwischt. Das sieht nach innerem Kurzschluß aus.
Frage: hattest du die Zellen vor der Konfektionierung des Akkupacks einzeln geladen resp. auf gleiche Spannungslage überprüft? Hattest du selektierte Zellen mit gleicher Spannungslage und gleichem Innenwiderstand gekauft oder die günstigere Variante 'wie's vom Lager kommt'?
Grüße,
Jörg.
Also als modellbauender 2V-LiFePo4-Fahre behaupte ich mal, um ne LiFePo4 abzufackeln, muss man schon gut nachhelfen.
Meine hat schon so einiges (u. a. nen defekten Valeo) erlebt und tut’s im 4ten Jahr, wie am ersten Tag.
Gruss
Claus
Ich halte von dem gefährlichen Zeugs gar nix.
Auch deshalb: https://www.nzz.ch/panorama/unglueck...sbrand-ld.4066
Bleigel und gut ist.
Moin,
dein "auch deshalb" war ein Lithium-Polymer Akku. Der hat mit den Lithium-Eisenphosphat Akkus um die es hier geht außer dem 'Lithium' im Namen nichts gemein.
Der kann im Gegensatz zum LiFePO4-Akku thermisch durchgehen, bei Beschädigung oder falscher Behandlung - wie in deinem Beispiel - als effektiver Brandsatz oder als Explosivkörper agieren. Bei Überladung lagert sich bei DEM Typ metllisches Lithium ab und es entsteht Sauerstoff - dann braucht es nur noch eine Kleinigkeit und du hast den schönsten Alkalibrand. All das kann das 'gefährliche zeugs' um das es hier geht eben nicht.
Grüße,
Jörg.
Hatte das gleiche Problem mit den roten Headways vor 4 oder 5 Jahren und im Thread über das Geschehene hier hat jeder gesagt "Kurzschluß". Komischerweise läuft die Kiste nach dem Putzen mit einer normalen Batterie mit identischem Kabelbaum ohne Probleme. .. Ich trau den Dingern nicht 100%
moin,
nach dem oben gezeigten Foto würde ich sagen, dass das Befestigungsblech den Druck ausgeübt hat, oder?
gruß - Thomas
Hallo Leute,
die Diskussion hatten wir vor ein paar Monaten schon mal.
Ich bin immer noch der Meinung, dass das Risiko ganz einfach durch die höhere Energiedichte entsteht. Natürlich sind die mit Eisenphosphat stabilisierten Akkus nicht so gefährlich wie "reine" Lithiumionenakkus.
Da gäb es nach so einem Defekt jetzt kein Motorrad mehr!
Aber je kompakter der Akku, je höher die Energiedichte, umso eher wirken sich Fehler bei der Installation aus. Die Montage im Rahmenrohr mit selbst gemachten Anschlüssen ist nun mal problematisch. Es gibt Vibrationen, der Platz ist begrenzt, etc.
Ich würde beim Einbau in ein Motorrad oder ein sonstiges Fahrzeug das "Outdoor" bewegt wird, äußerst vorsichtig sein. Bei dem Defekt war noch viel Glück dabei, die restlichen Zellen sind ja nicht mit hochgegangen.
Gruß
Kai