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  1. #11
    Avatar von Gummikuhfan
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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Zitat Zitat von Detlev Beitrag anzeigen
    ... Du weißt aber auch, dass die Maschine einiges an Laufkultur verliert? ...
    Hallo Detlev,

    weiß nicht so ganz genau, was man unter Laufkultur versteht. Meine Schwungscheibe ist seit fast 40 Jahren erleichtert (ca. 1 kg). Sie dreht dadurch deutlich schneller hoch. Für mich lässt sie sich so gut fahren und ich möchte das Kilogramm mehr nicht haben wollen. Aber vielleicht müsste ich mal wieder eine originale fahren.
    Gruß

    Jürgen us Kölle

    Mein Verein

  2. #12
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Das schnellere Hochdrehen dürfte nur im Leerlauf oder bei gezogener Kupplung spürbar sein, unter Last sollten die dabei aufzuwendenden Kräfte die Schwungmasse bei weitem "überstimmen". Deutlich spürbar ist der Unterschied beim Abtouren, was letztlich beim leichten Schwung zu schnelleren Schaltvorgängen führen kann. Dafür erkauft man sich einen unruhigeren Leerlauf und besonders beim wirklich leichten Blechschwungrad hört man bei warmem Getriebeöl das Zahnflankenspielgeklacker.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  3. #13
    Avatar von jmradtke
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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Zitat Zitat von Detlev Beitrag anzeigen
    Das schnellere Hochdrehen dürfte nur im Leerlauf oder bei gezogener Kupplung spürbar sein, unter Last sollten die dabei aufzuwendenden Kräfte die Schwungmasse bei weitem "überstimmen".
    Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte vor vielen Jahren meine R90S auf leichten Schwung umgerüstet. In den unteren Gängen war ein deutlicher Unterschied spürbar, im ersten Gang ließ sie nur mit Gasgeben und ohne Kupplungsspielerei das Vorderrad lupfen. Das passierte vor der Umrüstung nie! Im fünften Gang machte es keinen Unterschied.



    Zitat Zitat von Detlev Beitrag anzeigen
    Deutlich spürbar ist der Unterschied beim Abtouren, was letztlich beim leichten Schwung zu schnelleren Schaltvorgängen führen kann. Dafür erkauft man sich einen unruhigeren Leerlauf und besonders beim wirklich leichten Blechschwungrad hört man bei warmem Getriebeöl das Zahnflankenspielgeklacker.
    Die Schaltbarkeit insgesamt ist mit leichtem Schwung erheblich besser. Die minimal einstellbare Leerlaufdrehzahl liegt dann eher bei 900/min, ist dann bei intakter Mechanik und Einstellung dennoch ruhig. Das Geklacker vom Zahnflankenspiel kann ich bestätigen. Kupplung ziehen und Ruhe kehrt ein.

    Gruß Jürgen

  4. #14
    Avatar von /7 Boxer
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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Hallo

    Das kann ich so auch nicht bestätigen. Kann ab 60kmh im fünften Gang hoch beschleunigen und vor den Kurven muss ich nicht runterschalten, finde ich noch sehr angenehm.

    Gruß Jens

  5. #15
    Admin Avatar von MM
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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Zitat Zitat von jmradtke Beitrag anzeigen
    ... In den unteren Gängen war ein deutlicher Unterschied spürbar, im ersten Gang ließ sie nur mit Gasgeben und ohne Kupplungsspielerei das Vorderrad lupfen. Das passierte vor der Umrüstung nie! ...
    Das ist aber rein physikalisch unerklärlich, wenn sonst absolut nix verändert wurde. Hier geht es rein um das Beschleunigungsvermögen und das wird von zwei Dingen beeinflusst:
    - dem Drehmoment, das der Motor zur Verfügung stellen kann
    - den Trägheitsmomenten ab Kurbelwelle bis Hinterrad.
    Die Trägheitsmomente bestimmen sich aus den rotierenden Massen (die abhängig von der Bauteil-Drehzahl zu bewerten sind) und dem Abstand vom Achszentrum, der im Quadrat eingeht; dazu kommen noch die Reibungsverluste.
    Man spürt die leichtere Schwungmasse beim Beschleunigen sicherlich, aber im Gesamtzusammenspiel ist der Effekt eher gering.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  6. #16
    Q-rossitäten Sammler Avatar von Caferacer
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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Ich würde mal über leichtere Kolben mit höherer Verdichtung nachdenken.
    So a-la BBK.
    Das bringt aus eigener Erfahrung jedenfalls eine Erhöhung der Dynamik.
    Klaus der Franggnsagg

  7. #17

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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Sachte... sachte..... ihr wisst nicht was ich vor habe..... es soll später auf jeden Fall ein verripptes Getriebe mit Kickstarter sein....
    Und das eine schließt ja das andere nicht aus....

  8. #18

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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    [QUOTE=küppi;1278292]Sachte... sachte..... ihr wisst nicht was ich vor habe..... es soll später auf jeden Fall ein verripptes Getriebe mit Kickstarter sein....
    Und das eine schließt ja das andere nicht aus....wir sind jetzt und hier erst beim Getriebe....


    GrüßeKüppi

  9. #19
    Slalomfahrer Avatar von kurt49
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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Das ist aber rein physikalisch unerklärlich, wenn sonst absolut nix verändert wurde. Hier geht es rein um das Beschleunigungsvermögen und das wird von zwei Dingen beeinflusst:
    - dem Drehmoment, das der Motor zur Verfügung stellen kann
    - den Trägheitsmomenten ab Kurbelwelle bis Hinterrad.
    Die Trägheitsmomente bestimmen sich aus den rotierenden Massen (die abhängig von der Bauteil-Drehzahl zu bewerten sind) und dem Abstand vom Achszentrum, der im Quadrat eingeht; dazu kommen noch die Reibungsverluste.
    Man spürt die leichtere Schwungmasse beim Beschleunigen sicherlich, aber im Gesamtzusammenspiel ist der Effekt eher gering.
    nicht zu vergessen, die zu beschleunigende Gesamtmasse

  10. #20
    Admin Avatar von MM
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    AW: Schwerer Schwung auf leichten umbauen.

    Zitat Zitat von kurt49 Beitrag anzeigen
    nicht zu vergessen, die zu beschleunigende Gesamtmasse
    Deine oder meine?
    Ein 80 kg Hänfling mag etliches bewirken...
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

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