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  1. #1121
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    AW: Das schwarze Museum

    Zitat Zitat von traebbe Beitrag anzeigen
    Patrick, du machst mir Angst

    Achwas, ich sortiere nur aus...
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken P1110595.JPG   P1110596.JPG  
    Mit besten Grüßen

    Patrick

    Die Werkstatt rund um klassische 2-Rad-Technik

    www.krad-kultur.de

  2. #1122

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    AW: Das schwarze Museum

    weil grad Zeit ist mal eben den Tank entrosten, R100 R BJ 92.
    von wegen
    Da is ein Bergwerk drin!
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  3. #1123
    Admin Avatar von MM
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    AW: Das schwarze Museum



    Willst du nicht lieber einen anderen suchen?
    Mutmaßlich ist der an einigen Stellen schon sehr dünn ...
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  4. #1124

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    AW: Das schwarze Museum

    Ja Michael, das hab ich mir auch gedacht, eine umfassende Sanierung lohnt wohl nicht mehr, deshalb so gut es geht ausklopfen und reinigen, nochmal drauf zum Fahren und in der Zwischenzeit was anderes suchen. Ist halt nicht günstig so ein Tank
    Viele Grüße
    Peter

  5. #1125
    Admin Avatar von MM
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    AW: Das schwarze Museum

    Du kannst ja mal eine vorsichtige Druckprobe machen, wenn der ganze Mist raus ist.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  6. #1126
    Avatar von boxerliebe
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    AW: Das schwarze Museum

    solange der lack noch elastisch ist , sollten etwa 38 Liter reinpassen
    gruss und gut gelingen ! jörg
    Elektro-Töff???
    Erst , wenn man den Strom durch ein Loch nachfüllen kann !

    2-ventiler PINS:https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...-ANSTECKER-2-0

  7. #1127
    Avatar von BerndB
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    AW: Das schwarze Museum

    Da möchte ich zu diesem Giga-Thread auch etwas beitragen... .Mag sein, dass das schon unterwegs gepostet wurde, aber auf den Anfangsseiten ist ein Fehler, wie Gleitlager entstehen:

    Die Bronzeschicht wird mit dem Stahlträger durch Begießen verbunden.

    Bei der Glyco in Wiesbaden stehen riesige Fertigungsstraßen, die in Durchlauföfen flache Stahlbänder, die von Coils abgespult werden, erhitzen, ihnen dann einen aufgebördelten Rand anwalzen (damit die Bronze nicht seitlich herunterlaufen kann), und dann in einem Durchlaufverfahren mit flüssiger Bronze begossen wird. Das anschließende Abbinden und Abkühlen der Bronze muss übrigens unbedingt von der Stahlseite her erfolgen; die Bronze darf nicht von der Bronze-Luftoberfläche her abkühlen, weil dann drinnen Fehlstellen, Lunker, kleine Hohlräume entstehen können.

    Das Abkühlen geschieht mittels einer Öl-Kühlung per Einsprühen bzw. Anstrahlen von der Stahl-Unterseite; hierzu eingesetzt wird normales Motorenöl - das bei diesem Prozess einer rapiden Schwarzverschlammung unterliegt. Das, was man in einem PKW- oder Motorradmotor keinesfalls haben will.

    Die so erzeugten Stahl-Bronze-Bänder werden an den Rändern von den Anwalzungen besäumt, d.h. die Ränder werden abgeschnitten. Alles noch soweit flach.

    Es werden Rechteck-Stücke ausgestanzt. Diese werden in Pressen in Gesenken umgeformt, und zwar nicht nur gebogen (das reicht nicht...), sondern soweit gestaucht, dass der Stahlträger im Gesenk bleibend verformt wird. Entscheidend ist, dass die Grenze Stahl-Bronze exakt dort liegt, wo sie im eingebauten Zustand nach Radius/Durchmesser hingehört, nicht, dass der Stahl zu dick und die Bronze zu dünn ist, oder umgekehrt. Dann werden die Lager paarig zusammengestellt, auf der Stahlträgerseite gedreht, sodann innen vorgebohrt und auf Bohrwerken im Gesenk noch mit Diamant-"Fliesen" (multikristalline Wendeschneidplatten) auf Bronze-Innenmaß bearbeitet. Anschließend kommen noch die Galvanik-Schritte, das Trennflächen-Räumen, Entgraten, Qualitätssicherung und Verpacken.

    Neben den Zweistofflagern (Stahl-Bronze) gibt es die i.w. heute "normalen" Dreischicht-Lager (Stahl/Bronze/Ternärschicht mit galvanischem Auftrag) und seit den Turbodieseln um 1980 herum auch Vierstoff-Lager, denen innen in die galvanische Schicht noch eine im Vakuum elektrisch per "Sputtern" abgeschiedene, besonders dünne und extrem verschleißharte Schicht verpasst wird.

    Die detaillierte Fertigung eines Gleitlagers (incl. Nasen, Bohrungen u.v.a.) kann mehr als 70 Arbeitsschritte erfordern. Die Gleitlager-Herstellung ist eine der "fertigungstiefsten" Produktionsprozesse, die überhaupt bekannt sind. D.h. der Gleitlager-Fertiger kauft nur den Stahl hinzu, quasi allen Rest macht er selber.
    Sauerland, oh Sauerland,
    begrabt mein Herz am Möhnestrand.

  8. #1128
    traebbe
    Gast

    AW: Das schwarze Museum

    Hallo Bernd,

    das ist hochinteressant, danke für deinen Beitrag

  9. #1129
    Avatar von Gimpel
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    AW: Das schwarze Museum

    Zitat Zitat von BerndB Beitrag anzeigen
    Da möchte ich zu diesem Giga-Thread auch etwas beitragen... .Mag sein, dass das schon unterwegs gepostet wurde, aber auf den Anfangsseiten ist ein Fehler, wie Gleitlager entstehen:

    Die Bronzeschicht wird mit dem Stahlträger durch Begießen verbunden.

    Bei der Glyco in Wiesbaden stehen riesige Fertigungsstraßen, die in Durchlauföfen flache Stahlbänder, die von Coils abgespult werden, erhitzen, ihnen dann einen aufgebördelten Rand anwalzen (damit die Bronze nicht seitlich herunterlaufen kann), und dann in einem Durchlaufverfahren mit flüssiger Bronze begossen wird. Das anschließende Abbinden und Abkühlen der Bronze muss übrigens unbedingt von der Stahlseite her erfolgen; die Bronze darf nicht von der Bronze-Luftoberfläche her abkühlen, weil dann drinnen Fehlstellen, Lunker, kleine Hohlräume entstehen können.

    Das Abkühlen geschieht mittels einer Öl-Kühlung per Einsprühen bzw. Anstrahlen von der Stahl-Unterseite; hierzu eingesetzt wird normales Motorenöl - das bei diesem Prozess einer rapiden Schwarzverschlammung unterliegt. Das, was man in einem PKW- oder Motorradmotor keinesfalls haben will.

    Die so erzeugten Stahl-Bronze-Bänder werden an den Rändern von den Anwalzungen besäumt, d.h. die Ränder werden abgeschnitten. Alles noch soweit flach.

    Es werden Rechteck-Stücke ausgestanzt. Diese werden in Pressen in Gesenken umgeformt, und zwar nicht nur gebogen (das reicht nicht...), sondern soweit gestaucht, dass der Stahlträger im Gesenk bleibend verformt wird. Entscheidend ist, dass die Grenze Stahl-Bronze exakt dort liegt, wo sie im eingebauten Zustand nach Radius/Durchmesser hingehört, nicht, dass der Stahl zu dick und die Bronze zu dünn ist, oder umgekehrt. Dann werden die Lager paarig zusammengestellt, auf der Stahlträgerseite gedreht, sodann innen vorgebohrt und auf Bohrwerken im Gesenk noch mit Diamant-"Fliesen" (multikristalline Wendeschneidplatten) auf Bronze-Innenmaß bearbeitet. Anschließend kommen noch die Galvanik-Schritte, das Trennflächen-Räumen, Entgraten, Qualitätssicherung und Verpacken.

    Neben den Zweistofflagern (Stahl-Bronze) gibt es die i.w. heute "normalen" Dreischicht-Lager (Stahl/Bronze/Ternärschicht mit galvanischem Auftrag) und seit den Turbodieseln um 1980 herum auch Vierstoff-Lager, denen innen in die galvanische Schicht noch eine im Vakuum elektrisch per "Sputtern" abgeschiedene, besonders dünne und extrem verschleißharte Schicht verpasst wird.

    Die detaillierte Fertigung eines Gleitlagers (incl. Nasen, Bohrungen u.v.a.) kann mehr als 70 Arbeitsschritte erfordern. Die Gleitlager-Herstellung ist eine der "fertigungstiefsten" Produktionsprozesse, die überhaupt bekannt sind. D.h. der Gleitlager-Fertiger kauft nur den Stahl hinzu, quasi allen Rest macht er selber.
    Hallo!

    Meine Hochachtung vor den Lagerherstellern, oh, 2- bzw. 3- Schicht oder sogar 4-Schicht-Gleitlagerherstellern!! Hoffentlich führt dieser Beitrag nicht dazu, dass aus lauter Ehrfurcht die Pleuel- und Kurbelwellenlager nicht mehr getauscht werden wenn sie am Rande der Toleranz sind.

    Dennoch - sehr schone Beschreibung eines Fertigungsprozesses
    Gruß, Jürgen

    R 60/6 BJ. 76 mit 1000 cm³ und Nockenwelle v. Siebenrock, DZ Silent Hektik, 1000er Köpfe, 40er Dellorto
    Ducati 750 SS (2-Ventiler) Bj. 92
    NSU Prima 5-Stern (2-Takter) Bj. 61


  10. #1130
    Avatar von BerndB
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    AW: Das schwarze Museum

    ...ohne mich jetzt durch 113 Seiten schon durchgewühlt zu haben... (auf mehr Stöffchen freut sich der aulde Geschichtensammler... ) jetzt noch eine kleine, voll doofe Zweiventiler-Geschichte an einer alten BMW.

    Habe als Jungspund nacheinander zwei R 26 Vollschwingen-Einzylinder der späten 50er Jahre restauriert. Naja hmm, restaurieren würde ich das heute nicht mehr nennen. Defekt gekauft, und hinterher fuhren sie wieder, OK!?!?

    Die erste entstammte einem Batch der Bundeswehr, fünf Maschinen (1x R27, 4x R26), die vier naseweise Jungs aus dem benachbarten Essen-Schönebeck bei der VEBEG beboten hatten und zuvor bei der Bundeswehr in diesem einzigartigen Stadtteil Essens besichtigten, der unter den mehreren Tier-Namen auch den Namen unserer Lieblingsmoppetz trägt:

    Kupferdreh.

    Ku - Pferd - Reh.

    Mal abgesehen davon, dass beim Abholen noch so paar etliche Spielzeuge mehr fehlten (Batterien, Vergaser, Lenkergriffe..) als beim Besichtigen, und dann doch mal dort irgendwie so gar keiner zuständig war, obschon die Kaserne Kupferdreh die Bundeswehr-Aufpasser, die Feldjäger einst beheimatete..., waren die Bundeswehr-Fahrschulmoppetz überschaubar zu restaurieren.

    = = = =

    Härter war dann diejenige BMW, die für mich die allererste BMW gewesen war, die ich überhaupt jemals fuhr - Thilos R 26. (Die Geschichte hierzu erzähle ich mal bei einem Treffen, wenn einer meinen Sport des Einarmigen Reißens in der Halbliterklasse sponsort... )

    Die R 26 war bei einem minder befähigten Zwischenbesitzer nach Rahmenschaden (Bruch eines der Unterzüge) und mit defekter Lima klebengeblieben, bis ich von der Malaise erfuhr und mich des Moppetz erbarmte.

    Alles soweit wieder tacko gemacht, kein großes Ding, da ich damals allereifrigster Samstags-Ferien-Aushilfsstudent in einer riesigen LKW-Werkstatt in Essen war, die Freunden gehört.

    Zuletzt gehörte noch der Maschine der Zylinder gebohrt und ein Kolben gespendet. Ich, nicht feige, den Zylinder bohren lassen. Den Kolben selber gekauft.

    Zusammengesteckt...

    ...und lief.

    Lief aber eigenartig, bin dann damit nach Anmelderei unterwegs gewesen, und irgendwann in Bochum auf dem <ähemmm> Ruhrschnellweg (Ruhrschleichweg?) schlich sich die Leistung gänzlich von dannen, mit immer wüsterem Geklappere.

    Ich weiß nicht mehr, ob ich es selber merkte, oder ob ich empört bei der Motorenwerkstatt reklamierte, aber der Meister dort sagte: Wenn ich mich recht erinnere, habe ICH den Kolben NICHT gekauft...?...!...?... Messen wir doch mal...

    Und was war? Der Kolben war eine GANZE Reparaturstufe zu klein. Und war trotzdem gelaufen, mit dem irren Spiel von 0,5 mm.

    = = = = =

    Wenn ich also meinen Mund mal zu voll nehme, dann bremse man mich, indem man mich an die Schande der falschen Kolbenpaarung erinnere. ...

    Das Bild ist übrigens von der ersten R 26, dem Bundeswehrmoppetz. Mattschwarzer Rahmen. Lacksatzteile knallrot gelackelt. Feuerwehr RAL 3000. Wie sagt man? Ich war jung, und ich brauchte das Geld...

    Der aufsässige Rennzwerg, mein kleiner Bruder, ist heute übrigens hochbestallter doppelter Schuldirektor. ...

    Von Thilos BMW, meiner zweiten R26, gibt's leider kein Foto.

    Ein geheimer Fan der Vollschwingenkisten bin ich dann mein Leben lang geblieben. Immer mal wieder auf der Veterama schleiche ich lange vor mich hin sinnierend um solche Projekt-Töffs...

    ...und dann ist da auch stets noch - für die Earles-Gabel vorn, und hinten für diese Büchse - die Idee von einem Satz Lusftfederbeinchen zwegens Maximieren des Komforts. (Sowas fahre ich in der Alltagsschlörrendose spazieren. Ist schon sehr sanft, Samt und Seide.) Gibts das mittlerweile irgendwo an Mopeds zu kaufen, Luftfederung, oder hab ich jetzt das Patent darauf?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Meine_R26_04.jpg  
    Sauerland, oh Sauerland,
    begrabt mein Herz am Möhnestrand.

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