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Thema: Das schwarze Museum
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12.01.2018, 04:59 #1801
AW: Das schwarze Museum
Letztes Jahr Bremsbeläge aufgehoben und nach fast 3 Jahrzehnten auf dem Dachboden wiedergefunden....... used, but still good .
Dieses Bremsgebäck enthält wohl auch Stahlteilchen. Diese rosten, sprich vergrößern ihr Volumen um das 6-7 fache. Der ganze Bremsklotz bekommt Risse und löst sich vom Träger.
Ein Bremsbelag unterliegt nicht nur dem Abnutzungsverschleiß sondern auch dem Alterungsverschleiß durch Feuchtigkeitseinwirkung und damit verbundener Oxidation.
Nach den zuvor gezeigten Bildern werde ich die Beläge im April wechseln; egal wieviel noch drauf ist.
Die stecken seit 2011
in ihren Haltern
und altern
und altern
Liebe Grüße
Martinaus 'nem Tabaksbeutel :.... "The good traveller does not know where he is going to. The perfect traveller does not know where he is coming from".....
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12.01.2018, 07:09 #1802
AW: Das schwarze Museum
Moin Martin, genau so hab ich es auch schon erlebt...
Ein Kollege bot mir sein Motorrad an, nachdem er es 6 Jahre nicht bewegt hat - stand die ganze Zeit unter einer Abdeckplane draußen. Belagstärke neuwertig... bei den ersten Bewegungsversuchen etwas schwammiger Druckpunkt und etwas komische Schleifgeräusche - die Rostschicht zwischen Belag und Trägerplatte hat sich zum ABS entwickelt...
Beim Zerlegen fielen die Beläge auseinander - Brembo Beläge...
gruß - Thomas
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12.01.2018, 07:47 #1803
AW: Das schwarze Museum
Viele Grüße
Stefan
Die blaue Q:
R75/6 (1976) mit
Doppelscheibenbremse
und S-CockpitStreckensperrungen betreffen uns alle!
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12.01.2018, 08:01 #1804
AW: Das schwarze Museum
Dazu gleich noch ein paar weitere Erkenntnisse:
Die Stärke des Isoliermaterials ist ein wichtiger Faktor. Ändert man den Kontaktabstand zu sehr, spricht das Stromrelais nicht mehr sauber an.
Ich vermute, dass man nach einem Zerlegen und vor allem nach dem Ersatz der Isolierfolien in jedem Fall die Kontaktzunge und ihre Anschläge nachjustieren muss.
Leider liegt die weitere Untersuchung und Dokumentation im Moment auf Eis. Zum Herbst kam eine "Auftragswelle" rein, die noch nicht vollständig abgearbeitet ist. Aber das wird noch...
Vielleicht sollten wir zu dem Thema aber mal einen neuen Thread aufmachen.
Viele Grüße
StefanViele Grüße
Stefan
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12.01.2018, 11:01 #1805
AW: Das schwarze Museum
Hallo Michael, Hallo Hubi, Hallo Fritz,
das hängt nicht nur an der Pflege. So was ähnliches hat ich auch schon am Auto meiner Frau (Franzose). Obwohl ich da Winterreifen und Bremsen selber wechsle und die Schwimmsättel beim Reifenwechsel auch immer mal bewege und die Beläge kontrolliere!
Da muss Dir nur wegen "Slow-Braking" im Winter ein Sattel festgehen. Das Ding wird heiss und wenn man es nicht beim Fahren merkt, sehen die Beläge nach spätestens 6 Wochen genau so aus.
(Seit dem nehm ich zwischendurch auch mal öfter das Auto meiner Frau, die hört so was einfach nicht )
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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12.01.2018, 13:49 #1806
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12.01.2018, 14:34 #1807traebbeGast
AW: Das schwarze Museum
Auch gern genommen:
Die explodierende Handbremse beim Volvo V70 aus den Baujahren 2000-2007.
Sie ist als Trommelbremse in der hinteren Scheibe ausgeführt.
Es lösen sich die Beläge vom Träger und irgendwann, man merkt das nämlich nicht, blockiert aus heiterem Himmel das Hinterrad.
Ist mir auch schon passiert, beim Allrad mit 50 km/h im Dorf.
Da zerreisst es dann alles, was sich innerhalb der Bremstrommel befindet, sogar den Alu-Abstützbock der Backen (ca. 20x50mm) geht mitunter verlustig, er bricht einfach vom Achsträger ab.
Mittlerweile gibt es Reparatursätze, die einen Austausch des Achsträgers unnötig machen.
Bei dem im Sommer gekauften V70 für meine Stieftochter war die rechte Trommel leer .
Nach Einbau des Reparatursatzes und neuer Beläge bremst es nun wieder, wenn man am Hebel zieht.
Diese Konstruktion verdient den Namen nicht, jedes Hinterhofgebastel ist besser.
Und sowas an einem Auto, das locker 200 fährt.....
Dem Hersteller ist das Problem bekannt, hier in EU unternimmt man nix dagegen, im Amiland musste die "Premiummarke" kräftig bluten.....
Seitdem beäuge ich diese Stelle beim Radwechsel sehr genau, und ^beim leisesten Zweifel kommen neue Beläge rein.
Man muss dann halt kurz den Sattel abmachen, was hier aber auch nach knapp 20 Jahren durch doch sehr hochwertiges Material der Schrauben kein Thema ist.
Beim Passat 3B meiner Tochter greifen keine Schlüssel mehr an den komplett vom Rost zerfressenen Schraubenköpfen. An der Hinterachse, Radlagerbefestigung. Der Karren kommt wieder weg, sobald das möglich ist. Das ist mit eine der übelst korrodierenden Schüsseln, die ich je gesehen habe. da war der GS mit dem Doppelwinkel besser.
Wer sowas verbaut, der gehört ......
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12.01.2018, 15:22 #1808
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- 06.07.2009
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- 2.979
AW: Das schwarze Museum
Moin,
das ist beileibe kein Volvo spezifisches Problem (obwohl ich es vom V70 AWD auch aus erster Hand kenne) - beim 7L Touareg kannst du den Handbremsbelägen auch beim wegoxidieren zuschauen, insbesondere bei gelegentlichem Gelände- und Strandeinsatz (Stichwort: Priel - Rømø - Sønderstrand). Da explodiert dann zwar nicht die ganze Trommel, aber die Reste machen zwischen Trommelrand und Radträger mit jedem nur erdenklichen Schleif- und Quietschgeräusch derart auf sich aufmerksam, daß du nicht umhinkommst dich der Sache anzunehmen.
Ich bin inzwischen dazu übergegangen die Teile vor der anstehenden HU routinemäßig zu wechseln - sind zum Glück auf dem freien Teilemarkt relativ preiswert zu haben.
Grüße,
Jörg.Geändert von GdG (12.01.2018 um 15:23 Uhr)
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12.01.2018, 15:55 #1809
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12.01.2018, 16:17 #1810
AW: Das schwarze Museum
Die sind doch optimal konserviert.
Der Irrtum wird nicht zur Wahrheit weil er sich ausbreitet und Anklang findet.
Mahatma Ghandi
Wissenschaft ist die Ermordung schöner Theorien durch hässliche Tatsachen
Albert Einstein
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery...alerien/VV+01/
Fünf Jahrzehnte auf zwei Rädern...
25.04.2024, 17:49 in DB-Bildbände / Reiseberichte