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  1. #1

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    Stehbolzen am rechten Zylinderkopf dreht durch

    Hallo zusammen,

    da ich gerade die Q aus dem Winterschlaf erwecke und natürlich auch wirder die Ventildeckel ab müssen, fiel mir mein Problem vom letzten Jahr ein.

    Der Stehbolzen der im Zylinderkopf eingeschraubt ist, drehte sich das letzte mal zusammen mit der Nutmutter heraus und eine kleine "Alugewindespirale" fiel zu Boden.
    Das Gewinde ist hin, es dreht durch.

    Ich habe den Stehbolzen damals ganz leicht wieder eingeschraubt, alles zu gemacht und bin die Saison problemlos gefahren.

    Nun habe ich wohl zwei Möglichkeiten:

    - Gewindeeinsatz

    - Spezialkleber

    Ich habe hier eine Palette Loctite-Produkte:

    - Loctite 2710 Schraubensicherung Hochfest, Temp. bis 300°C
    - Loctite 3430 Hysol 2K-Kunstharr, Temp bis. 120°C
    - Loctite Magic Steel 2K-Reperaturknete mit Metallpulver, Temp. bis 120°C
    - Loctite 5920 Silikon Kupfer Flächendichtung bis 350°C

    Was meint Ihr....Gewindeeinsatz oder kleben?

    Helicoils habe ich noch nicht eingesetzt und würde ehrlich gesagt auch die Ensat Einsätze bevorzugen, weis aber nicht, ob da gebug Material vorhanden ist!

    Danke und Gruß,
    Felix

  2. #2
    Rolling Bones Avatar von Benno
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    Gewindeeinsatz. Kleben hält nicht.

    Edit:

    Über welchen Stehbolzen reden wir denn? Evtl. den, der in der Mitte sitzt und mit einer Hutmutter den Ventildeckel hält?
    Grüße aus dem Münsterland
    Benno aus Dülmen

    Frohes G(r)asen

    Was für die Seele gut ist, kann der Leber nicht schaden.

  3. #3
    Admin Avatar von Detlev
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    Als Provisorium taugt auch ne flachgefeilte Mutter, die in die Lücke im Kopf geschoben wird und ein etwas längerer Stehbolzen.
    Grüße,
    Detlev

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  4. #4
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    RE: Stehbolzen am rechten Zylinderkopf dreht durch

    Original von FelixS
    Hallo zusammen,

    da ich gerade die Q aus dem Winterschlaf erwecke und natürlich auch wirder die Ventildeckel ab müssen, fiel mir mein Problem vom letzten Jahr ein.

    Der Stehbolzen der im Zylinderkopf eingeschraubt ist, drehte sich das letzte mal zusammen mit der Nutmutter heraus und eine kleine "Alugewindespirale" fiel zu Boden.
    Das Gewinde ist hin, es dreht durch.
    Das ist mir auch schon passiert. Beim Lösen der Mutter fällt gleich der Stehbolzen samt handgemachtem "Alu-Federchen" raus.

    Kleben hält da nicht, wenn kein Gewinde mehr da ist.

    Mach' einfach einen Helicoil rein und Du kannst die Sache vergessen (so habe ich das jedenfalls gemacht).
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  5. #5
    Moin
    Hab ich so jetzt zwar noch nicht gehabt (bei mir blib das Gewinde drin)
    Aber ich würde als erstes nich darum kümmern das die Hutmutter wieder ganbar ist dann den Helicoil einatz und den Stehbolzen wieder mit Loctite ein kleben das hält wenn du das gewinde bevor du die Mutter draufschraubst mit Keramikpaste einschmirst ewig!

  6. #6

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    Original von Benno
    Gewindeeinsatz. Kleben hält nicht.

    Edit:

    Über welchen Stehbolzen reden wir denn? Evtl. den, der in der Mitte sitzt und mit einer Hutmutter den Ventildeckel hält?
    Genau um den in der Mitte geht es!

    Ich habe bisher eben nur mit Ensat Buchsen gearbeitet, die muss man einfach in ein gebohrtes Loch schrauben und die schneiden sich dabei ihr Gewinde selbst aber brauchen eben mehr "Fleisch" als Helicoils.

    Für die Helicoil brauche ich dann doch mehr Werkzeug und mehr Arbeitsschritte.

    Bis zu welchem Durchmesser und wie tief darf ich da denn bohren?

    Danke und Gruß,
    Felix

  7. #7
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    Original von FelixS

    Bis zu welchem Durchmesser und wie tief darf ich da denn bohren?

    Danke und Gruß,
    Felix
    Durchmesser weiß ich nicht (für einen Helicoil reicht's auf jeden Fall), Tiefe: bis hinten frische Luft kommt (aber nicht tiefer ), das ist eine Durchgangsbohrung.
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  8. #8
    Avatar von sirwrieden
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    Original von mfro
    Original von FelixS

    Bis zu welchem Durchmesser und wie tief darf ich da denn bohren?

    Danke und Gruß,
    Felix
    Durchmesser weiß ich nicht (für einen Helicoil reicht's auf jeden Fall), Tiefe: bis hinten frische Luft kommt (aber nicht tiefer ), das ist eine Durchgangsbohrung.
    der empfohlene Kernlochdurchmesser für einen Helicoileinsatz HCM8 beträgt 8,4 mm.

    Ich habe nicht extra auf 8,4 mm aufgebohrt, den Helicoilgewindebohrer mit Gefühl angesetzt und gut.
    Beste Grüße aus Fishtown - Heiko

    PS: Erfahrung verhält sich proportional zur Masse des zerstörten Materials.


  9. #9

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    Ah ich sehe schon, die Helicoils brauchen wesentlich weniger Platz als die Ensat.

    Bei Ensatz müsste ich ein Loch mit 2,xmm mehr Durchmesser bohren

    Um nochmal sicher zu gehen, der Stehbolzen hat ein M6 Gewinde?

    Welche Steigung?

    Wie lang darf das Helicoil sein, ich dachte der Kopf hat da ein Sackloch?

    Mfg Felix

  10. #10
    Avatar von hubi
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    Der Bolzen hat ein M8 Gewinde, Steigung 1,25 mm (also ganz normal). Als Einsatz reicht bei Helicoil eine Spirale mit 9 mm Länge völlig aus.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

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