Ergebnis 1 bis 10 von 80
-
05.02.2010, 01:36 #1
- Registriert seit
- 13.04.2008
- Beiträge
- 50
Stehbolzen am rechten Zylinderkopf dreht durch
Hallo zusammen,
da ich gerade die Q aus dem Winterschlaf erwecke und natürlich auch wirder die Ventildeckel ab müssen, fiel mir mein Problem vom letzten Jahr ein.
Der Stehbolzen der im Zylinderkopf eingeschraubt ist, drehte sich das letzte mal zusammen mit der Nutmutter heraus und eine kleine "Alugewindespirale" fiel zu Boden.
Das Gewinde ist hin, es dreht durch.
Ich habe den Stehbolzen damals ganz leicht wieder eingeschraubt, alles zu gemacht und bin die Saison problemlos gefahren.
Nun habe ich wohl zwei Möglichkeiten:
- Gewindeeinsatz
- Spezialkleber
Ich habe hier eine Palette Loctite-Produkte:
- Loctite 2710 Schraubensicherung Hochfest, Temp. bis 300°C
- Loctite 3430 Hysol 2K-Kunstharr, Temp bis. 120°C
- Loctite Magic Steel 2K-Reperaturknete mit Metallpulver, Temp. bis 120°C
- Loctite 5920 Silikon Kupfer Flächendichtung bis 350°C
Was meint Ihr....Gewindeeinsatz oder kleben?
Helicoils habe ich noch nicht eingesetzt und würde ehrlich gesagt auch die Ensat Einsätze bevorzugen, weis aber nicht, ob da gebug Material vorhanden ist!
Danke und Gruß,
Felix
-
05.02.2010, 07:00 #2
Gewindeeinsatz. Kleben hält nicht.
Edit:
Über welchen Stehbolzen reden wir denn? Evtl. den, der in der Mitte sitzt und mit einer Hutmutter den Ventildeckel hält?Grüße aus dem Münsterland
Benno aus Dülmen
Frohes G(r)asen
Was für die Seele gut ist, kann der Leber nicht schaden.
-
05.02.2010, 07:12 #3
Als Provisorium taugt auch ne flachgefeilte Mutter, die in die Lücke im Kopf geschoben wird und ein etwas längerer Stehbolzen.
Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
-
05.02.2010, 07:22 #4
RE: Stehbolzen am rechten Zylinderkopf dreht durch
Original von FelixS
Hallo zusammen,
da ich gerade die Q aus dem Winterschlaf erwecke und natürlich auch wirder die Ventildeckel ab müssen, fiel mir mein Problem vom letzten Jahr ein.
Der Stehbolzen der im Zylinderkopf eingeschraubt ist, drehte sich das letzte mal zusammen mit der Nutmutter heraus und eine kleine "Alugewindespirale" fiel zu Boden.
Das Gewinde ist hin, es dreht durch.
Kleben hält da nicht, wenn kein Gewinde mehr da ist.
Mach' einfach einen Helicoil rein und Du kannst die Sache vergessen (so habe ich das jedenfalls gemacht).Gruß,
Markus
--- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.
-
05.02.2010, 07:51 #5
- Registriert seit
- 22.10.2009
- Beiträge
- 141
Moin
Hab ich so jetzt zwar noch nicht gehabt (bei mir blib das Gewinde drin)
Aber ich würde als erstes nich darum kümmern das die Hutmutter wieder ganbar ist dann den Helicoil einatz und den Stehbolzen wieder mit Loctite ein kleben das hält wenn du das gewinde bevor du die Mutter draufschraubst mit Keramikpaste einschmirst ewig!
-
05.02.2010, 12:19 #6
- Registriert seit
- 13.04.2008
- Beiträge
- 50
Original von Benno
Gewindeeinsatz. Kleben hält nicht.
Edit:
Über welchen Stehbolzen reden wir denn? Evtl. den, der in der Mitte sitzt und mit einer Hutmutter den Ventildeckel hält?
Ich habe bisher eben nur mit Ensat Buchsen gearbeitet, die muss man einfach in ein gebohrtes Loch schrauben und die schneiden sich dabei ihr Gewinde selbst aber brauchen eben mehr "Fleisch" als Helicoils.
Für die Helicoil brauche ich dann doch mehr Werkzeug und mehr Arbeitsschritte.
Bis zu welchem Durchmesser und wie tief darf ich da denn bohren?
Danke und Gruß,
Felix
-
05.02.2010, 12:23 #7Original von FelixS
Bis zu welchem Durchmesser und wie tief darf ich da denn bohren?
Danke und Gruß,
FelixGruß,
Markus
--- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.
-
05.02.2010, 12:32 #8Original von mfro
Original von FelixS
Bis zu welchem Durchmesser und wie tief darf ich da denn bohren?
Danke und Gruß,
Felix
Ich habe nicht extra auf 8,4 mm aufgebohrt, den Helicoilgewindebohrer mit Gefühl angesetzt und gut.Beste Grüße aus Fishtown - Heiko
PS: Erfahrung verhält sich proportional zur Masse des zerstörten Materials.
-
05.02.2010, 12:54 #9
- Registriert seit
- 13.04.2008
- Beiträge
- 50
Ah ich sehe schon, die Helicoils brauchen wesentlich weniger Platz als die Ensat.
Bei Ensatz müsste ich ein Loch mit 2,xmm mehr Durchmesser bohren
Um nochmal sicher zu gehen, der Stehbolzen hat ein M6 Gewinde?
Welche Steigung?
Wie lang darf das Helicoil sein, ich dachte der Kopf hat da ein Sackloch?
Mfg Felix
-
05.02.2010, 13:06 #10
Der Bolzen hat ein M8 Gewinde, Steigung 1,25 mm (also ganz normal). Als Einsatz reicht bei Helicoil eine Spirale mit 9 mm Länge völlig aus.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
Zündzeitpunkt R90S
13.05.2024, 00:07 in Elektrik