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Thema: Welche Feder?

  1. #1

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    Welche Feder?

    Hallo an die Wissenden,

    an meine R50 soll ein Steib S250 Seitenwagen angebaut werden.
    Das Fahrwerk ist etwas modifiziert, so dass ein BMW Federbein
    als SW Federung zum Einsatz kommt.

    Welche Feder würde wohl am Besten passen, wenn selten mit
    etwas Gepäck und noch seltener mit Passagier gefahren wird?

    Aktuell habe ich eine R27 Hinterradfeder mit 7,3 mm Drahtstärke
    eine R50 SW Hinterradfeder mit 7,6mm und eine HBS Sonderfeder mit 8,4mm
    Drahtstärke liegen.
    Eine R50 hinten solo mit 7,00mm könnte ich aus der Tabukammer entwenden.

    Viele Grüße, Ulli

  2. #2
    Avatar von boxerliebe
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    AW: Welche Feder?

    Moin Ulli !!
    Also im normal hat der doch nur Gummis??
    Der 250er ist ja eigentlich leichteste Form für bis 350ccm Töff !
    Ist in meinem 350S zumindest so ! Aber da sind in den Jahren auch Veränderungen eingeflossen .

    Aber egal , ich würde die stabilste Feder nehmen , ist einfach shit wenn der Beiwagen wegknickt beim links fahren !
    Da macht die Beladung eigentlich auch nicht viel Unterschied , aber das Spurhalten schon .

    Im Watsonian fahre ich ein MBK Scooterbein aus einem Sozius-Modell !
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    Gruss Jörg
    Dicker Draht hat ja nicht immer auch mit mehr Tragstärke zu tun!
    Geändert von boxerliebe (03.02.2024 um 10:08 Uhr)
    Elektro-Töff???
    Erst , wenn man den Strom durch ein Loch nachfüllen kann !

    2-ventiler PINS:https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...-ANSTECKER-2-0

  3. #3

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    AW: Welche Feder?

    Hallo Jörg,

    das mit dem Einknicken in Linkskurven ist ein Argument.
    Allerdings befürchte ich, dass der sehr leichte Seitenwagen mit einer zu dicken Feder nicht mehr federt und anfängt zu hoppeln.
    Es soll schon noch einigermaßen komfortabel zu Fahren sein.

    Ich habe mal die Federdaten der Vollschwingen Modelle aus den Unterlagen zusammengesucht.
    Da besteht durchaus ein Zusammenhang zwischen den Drahtstärken und und der Traglast.

    Des Weiteren fiel mir auf, dass die Solofedern progressiv gewickelt sind, die Gespannfedern aber nicht. Hat das Auswirkungen?

    Viele Grüße, Ulli
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  4. #4
    Gewerbetreibender Avatar von frankenboxer
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    AW: Welche Feder?

    Hallo Ulli,

    im R26/LS200 Gespann hatte ich seinerzeit hinten hintere R69 Federn und die hinteren R26 vorne drin, Seitenwagen Gummi.

    Im aktuellen Monolever Gespann mit Ural/Dnepr Derivat hab ich im Seitenwagen ein modifiziertes YSS Federbein für eine Twin-Shock Honda. Also nur 50% der Dämpfung und Federung eines ausgewachsenen Motorrads. Mit der Fahrwerksabstimmung bin ich zufrieden!

    Ich könnte mir vorstellen, dass Du mit der R50 Solofeder gut hinkommst. Aber letztendlich wirst Du probieren müssen.
    Mit freundlichen Grüßen aus Kützberg, Peter

    www.frankenboxer.de



    Wer 2-Ventiler nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Joghurtbecher fahren nicht unter zwei Jahren bestraft

  5. #5

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    AW: Welche Feder?

    Hallo Peter,
    ich denke mal, um den Fahrversuch werde ich nicht herumkommen.
    Die Federn sind ja schnell umgebaut und ich habe dann jeweils einen guten Grund ausgedehnte Versuchsfahrten in den Harz zu machen.

    So soll das am SW dann mal aussehen.

    Viele Grüße, Ulli
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Federbein.jpg  

  6. #6
    Avatar von boxerliebe
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    AW: Welche Feder?

    Ich denke , das auch die Länge der Schwinge sehr entscheidend ist für das Federverhalten !
    Der Ori Watsonian hat eine Kurzschwinge ca 100mm immer polterich,selbst mit Gasdruckbein.
    Mein Steib350 ca 150mm mit den Gummiblöcken ebenso , Boot hängt ja noch in Federn !
    Und der Rahmen vom Bild 320mm wenn ich richtig erinner und macht es so perfekt !

    Jörg
    Elektro-Töff???
    Erst , wenn man den Strom durch ein Loch nachfüllen kann !

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  7. #7

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    AW: Welche Feder?

    Zitat Zitat von sovmoto Beitrag anzeigen
    .. das mit dem Einknicken in Linkskurven ist ein Argument.
    Nö, wird überschätzt. Oder willst Du Rennen fahren?

    Zitat Zitat von sovmoto Beitrag anzeigen
    Allerdings befürchte ich, dass der sehr leichte Seitenwagen mit einer zu dicken Feder nicht mehr federt und anfängt zu hoppeln.
    Es soll schon noch einigermaßen komfortabel zu Fahren sein.
    Es geht nicht nur der Komfort verlustig. Eine zu harte SW-Federung bringt durch die wenig gemilderten Impulse von rechts auf unseren allgemein nicht topfebenen Fahrbahnen ganz schön Unruhe in die Fuhre. Die dadurch fast ständig notwenigen Lenkkorrekturen sind auf Dauer anstrengend, zumindest nervig.

    Ich würde mit der weichsten Feder anfangen und mich bei evt. Nichtgefallen schrittweise "hocharbeiten".
    Werner

    An Alle die glauben zu wissen wie der Hase läuft: Er hoppelt!

  8. #8
    Avatar von gespanntreiber0
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    AW: Welche Feder?

    Zitat Zitat von dabbelju Beitrag anzeigen
    Ich würde mit der weichsten Feder anfangen und mich bei evt. Nichtgefallen schrittweise "hocharbeiten".
    Und dann sollte auch noch die Dämpfung zur Feder passen.
    Das Thema ist nicht so einfach.
    Grüße aus dem schönen Allgäu

    Martin

    Seit ich 18 bin, fahre ich kein Moped mehr.

    Tagesgericht: Kaltes Schaumsüppchen von Hopfen und Gerste (Vegan)

  9. #9

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    AW: Welche Feder?

    Zitat Zitat von dabbelju Beitrag anzeigen
    Nö, wird überschätzt. Oder willst Du Rennen fahren?
    Genau darum wird das Gespann nur für Nebenstrecke und "keine Kurve ausgelassen" gebaut.

    Zitat Zitat von gespanntreiber0 Beitrag anzeigen
    Und dann sollte auch noch die Dämpfung zur Feder passen.
    Das ist wohl war. Ich denke mit dem alten Koni kann die Dämpfung ja von voll auf bis voll zu ausprobieert werden.

    Haben eigentlich die alten Koni 76-1290 und 76-1291 unterschiedliche Dämpfungswerte?

  10. #10
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    AW: Welche Feder?

    Wie hart ist denn das Zugfahrzeug gedämpft/gefedert.

    Wie Werner schon schrieb, das muss zusammen passen.

    Meiner Meinung nach, sollte aber der SW auch ein Stück straffer als das Zugfahrzeug sein, ich würde umgekehrt ran gehen.

    Eher von hart in Richtung weich.


    Wenn man sich so die Geschichte der Gespanne ansieht, dann kommt man da auch ein Stück weiter, denn doof waren die früher ja nicht.

    Motorrad hinten starr, der Seitenwagen auch.

    Geradeweg HiRaFe am Krad, recht harte ungedämpfte Federung am SW.
    Mal einen Drehstab, ein ungedämpftes Gummidrehelement, Gummipuffer.

    Hinterradschwingen mit gedämpften Federbeinen wie an der /2, zusätzlich zum Gummidrehelement einen Stoßdämpfer um Ruhe rein zu bringen.

    Spätere Gespanne wie z.B. Dnepr und Ural haben passend zum Motorrad gezogene Langschwingen mit Bockharten Federbeinen die Federweg und Dämpfung haben. OK, qualitativ nicht so sehr lange.

    Das ganze EML Zeug ist eigentlich nie richtig gefahren, erst heute mit den Möglichkeiten der Feinabstimmungen bekommt man da "Fahrwerke" hin die auch das Wort wert sind.

    Um auf Deine Ausgangsfrage zurück zu kommen, egal welches Federbein Du verwendest, es sollte am SW nicht mehr Federweg ermöglichen als die BMW selber hinten kann.

    Alles andere geht nur im Versuch oder durch den Besuch bei Wilbers und Co.
    Mit besten Grüßen

    Patrick

    Die Werkstatt rund um klassische 2-Rad-Technik

    www.krad-kultur.de

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