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  1. #1

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    80 rt Mono im Standgas zu fett

    Tach zusammen,
    ich brauche mal Rat von Vergaserspezis. Meine 80 RT Mono von 1993 mit 40 T km hat immer Probleme bei der ASU mit viel zu fettem Leerlauf (ca. 6% CO) bei bester Einstellung der LLgemischschraube.
    Die Bedüsung ist original gemäß WHB.
    Der Versuch mit kleineren LLDüsen von 45 er Original auf 40er hat nur einen sehr schlechten Übergang beim Beschleunigen gebracht.
    Bringt es was Positives, wenn ich bei 40er Düsen die Düsennadel höher hänge oder bei den originalen 45er die Nadel etwas tiefer hänge?
    Oder lasse ich besser alles und finde ich mich mit den Diskussionen mit dem DEKRA-Prüfer ab?
    martin

  2. #2
    Avatar von JIMCAT
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Hallo Martin
    Lass Bedüsung und Nadel so wie im Handbuch beschrieben.
    Gemischregulierschraube nur eine 3/4 Umdrehung rausdrehen und das Standgas mindestens 1000 U/min bei warmen Motor einstellen.
    Zu niedrige Leerlaufdrehzahl ergibt meist auch schlechtere Abgaswerte.

    Auch sollte der Motor vor der Abgasmessung gut warmgefahren sein.
    Viele Grüße Fritz

  3. #3
    Avatar von mz-henni
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Die Prüfgrenzwerte müssen eigentlich spielend von der Serienbedüsung erreicht werden, ohne gross zu Zaubern. Schau mal nach, ob eventuell der Choke nicht so ganz schliesst, die Leerlaufgemischschrauben beschädigt sind oder sonstwo im Vergaser ein Defekt vorliegt. Was bedeutet beste Einstellung der Leerlaufgemischschrauben?

    Gruss, Hendrik
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  4. #4
    Avatar von Kairei
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Moin,


    das wäre auch meine Vermutung! Chokedichtungen erneuern und den Mechanismus kontrollieren.
    Dann vor der ASU mal ein paar Km auf die Autobahn und der Q mal anständig Drehzahl geben (zwischen 5000 und 7000 Upm)!
    Wenn die Q zu viel geschont und nicht ab und zu mal richtig heiss gefahren (zu viel Stadtverkehr etc) wird, setzt sich der Brennraum gerne mit Rückständen zu.
    Unbedingt das Gemisch bei gut warm gefahrenem Motor einstellen. Luftfilter erneuern muss ich Dir nicht hier reinschreiben.
    Mein Tipp: Nimm bei der Dekra nen Schraubenzieher mit und dreh das Ding wenn die Werte nicht stimmen einfach mal ne viertel Umdrehung in Richtung mager!

    Gruß

    Kai
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    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
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  5. #5

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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Dann vor der ASU mal ein paar Km auf die Autobahn und der Q mal anständig Drehzahl geben (zwischen 5000 und 7000 Upm)!
    Wenn die Q zu viel geschont und nicht ab und zu mal richtig heiss gefahren (zu viel Stadtverkehr etc) wird, setzt sich der Brennraum gerne mit Rückständen zu.
    Hat dann mit der Gemischbildung was zu tun?
    Grüße
    Amir

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  6. #6
    Avatar von Kairei
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Nein,
    aber mit den Abgaswerten!
    Ein Motor der immer ausserhalb seines optimalen, konstruktiv vorgegebenen Leistungsbereichs betrieben wird "setzt sich zu", er verrußt. Das hat auch was mit Toleranzen, prognostizierte Wärmebelastung etc zu tun.
    Bei Zweitaktern z.B. ist das Extrem, die kannst du durch eine zu niedertourige kalte Fahrweise "ausmachen". Da geht die Zündkerze zu.
    Aber auch ein luftgekühlter Vergasermotor, der im Gegensatz zu modernen Konstruktionen von der Gemischbildung, Abstimmung etc immer einen Kompromiss darstellt und sowieso vergleichsweise fett läuft, sollte nicht nur untertourig gequält werden.
    Kennfeldgeregelte moderne Konstruktionen haben das Problem weniger... darum brauchen die auch weniger Sprit!
    Das ist einfach ne Erfahrungssache, meine z. B. Werkstatt wo ich mit der Duc den TÜV und die ASU mache fragt immer ob das Ding die letzten KM "gefahren" wurde oder ob sie vorher noch kurz die 61 hoch und runter fahren sollen...

    Gruß

    Kai
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  7. #7

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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Beantwortet jetzt zwar nicht meine Frage, was ein "Freifahren", weil zugekokter Brennraum, mit der anschließenden Gemischbildung zum Positiven hin zu tun hat, aber gut.
    Grüße
    Amir

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  8. #8
    Avatar von Kairei
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Hallo,

    du kannst an einem zugeschmockten Motor vor der ASU das Gemisch optimal einstellen, der gemessene CO wird bei der ASU trotzdem hoch bleiben!

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
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  9. #9

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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Zitat Zitat von koehlermartin Beitrag anzeigen
    Tach zusammen,
    ich brauche mal Rat von Vergaserspezis. Meine 80 RT Mono von 1993 mit 40 T km hat immer Probleme bei der ASU mit viel zu fettem Leerlauf (ca. 6% CO) bei bester Einstellung der LLgemischschraube.
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    Bringt es was Positives, wenn ich bei 40er Düsen die Düsennadel höher hänge oder bei den originalen 45er die Nadel etwas tiefer hänge?
    Oder lasse ich besser alles und finde ich mich mit den Diskussionen mit dem DEKRA-Prüfer ab?
    martin
    Hallo, Martin,

    bei 6%CO ist etwas oberfaul, das kann man so nicht belassen. Normalerweise schafft man mit der Serienbedüsung locker 2% und darunter. Versuche mit anderer Bedüsung oder Nadelstellung sind unnötig.
    Ich würde so vorgehen: Mit dem CO-Tester (vielleicht ist die Werkstatt so kulant und hält mal kurz die Sonde rein) im rechten und linken Auspuff messen, um festzustellen, ob beide Vergaser so fett laufen. Wenn ja, dürfte die Einstellung der Choke-Züge nicht in Ordnung sein. Beide Chokehebel am Vergaser müssen bei ausgeschaltetem Choke auf der unteren Anschlagnase aufliegen.
    Wenn das Problem dagegen nur auf einem Zylinder besteht, den entsprechenden Vergaser ausbauen und auf die bekannten Probleme untersuchen. Stichworte: Sind alle Düsen fest, Schwimmerstand in Ordnung, Startvergaser fest und dicht?

    Gruß
    Helmut


    Gruß
    Helmut

  10. #10

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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    Hallo,

    du kannst an einem zugeschmockten Motor vor der ASU das Gemisch optimal einstellen, der gemessene CO wird bei der ASU trotzdem hoch bleiben!

    Gruß

    Kai
    Das hast du ja nun schon 3 mal gesagt, eine Erklärung, warum das so ist, hast du leider noch nicht gebracht.

    Einen Motor, der durch Falscheinstellung zugeschmokt sein soll, vor der AU mal eben freizubrennen durch zügige Anfahrt und dann klappt das auch mit der AU, halte ich, man möge mir verzeihen, für Lagerfeuerlatein nach 15 Bieren.

    Auch ein Gemisch "optimal" einstellen mit viel zu hohem CO ist auch ein Widerspruch in sich.

    Wir sind hier doch nicht bei NSU Quickly & Co
    Geändert von strichsechs (10.03.2024 um 13:39 Uhr)
    Grüße
    Amir

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