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11.02.2011, 18:53 #11
Also, die 80 RT wurde sogar noch bis 1995 als Monolever (ein Federbein, ein Gelenk, bei der GS und ST 1980 eingeführt) vertickt. Vor 1985 War das bei der RT kein Paralever sondern eine Schwinge mit zwei Federbeinen. Der Paralever war in den Neunzigern bis zum Ende der Zweiventiler ein Kardan mit Monofederbein, zweitem Gelenk und Parallelstrebe (!) zur Gelenkabstützung. Durch den langen Federweg der GS und der damit verbundenen starken Abknickung des Kardans, sowie der daraus resultierenden höheren Belastung des Kreuzgelenks hat der Paralever tatsächlich einige Probleme gemacht. Bei den Straßenmodellen aber eigentlich kein Problem. Aber der Monolever ist nahezu unzerstörbar. Tatsächlich gab es die 2V-RT und RS aber immer nur mit Doppelfederbein und ab 1985 mit Monolever. Falls du Wetterschutz, hohe Agilität und Zuverlässigkeit willst ist die RT mit Monolever die richtige Wahl. Gegebenenfalls einen 1000er Siebenrocksatz und einen längeren Endantrieb rein, wobei der originale 800er am geschmeidigsten läuft.
Gruß Su
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11.02.2011, 18:53 #12
Sorry Gemeinde, habe meinen Fehler gerade bemerkt !!
DoppelterAllzeit gute Fahrt,
Arno
Nichts hält so lange wie ein Provisorium !
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11.02.2011, 18:55 #13
Zur Info für MM: Dieses hier abgebildete Fahrzeug ist im März 89 hergestellt worden.
Ab Modelljahr 88 gabs diese Schwinge.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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11.02.2011, 18:58 #14
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11.02.2011, 18:59 #15
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11.02.2011, 19:01 #16
Wie nennt man das? Urban Legend...
Die am stärksten verdrehte Paraleverkardanwelle habe ich mit 12° Verdrehung aus einer R100R Mystic (Straßenmodell mit weniger als 50.000km) ausgebaut, deren Getriebe war noch ok, bei einer zeitgleich zerlegten R80R (Straßenmodell mit ca 60.000km) war das Lager der Abtriebswelle fertig, während die Kardanwelle durchaus noch brauchbar war.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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11.02.2011, 19:21 #17
Hallo Dedlev,
Ursachen gibts bekanntlich viele, genauso wie Leute die alles kleinkriegen, aber dass die Kreuzgelenkbelastung bei der GS höher ist, diskutierst du nicht weg. Es gibt übrigens keine R80/100R mit Monolever. Das R hinten im Namen haben erst die Paralever gekriegt.
Gruß Su
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11.02.2011, 19:24 #18
Hallo !
Die Paraleverschwinge wurde 12/87 eingeführt, so stehts im Buch "Boxer ab Bj.80 G/S" von Andy Schwietzer hinten in der Auflistung.
Allerdings steht auf Seite 81 das die R80GS die G/S bereits im September 87 ablöste ...und die hatte ja als erste den Paralever.
Auf dem Bild von Luggi kann man schön den Anguß für einen Öleinfüllstutzen sehen ( oben am hinteren Teil des Kardantunnels) der nur bei den allerersten Paraleverschwingen zu finden ist, scheinbar hatte BMW seinerzeit einen Ölbadkardan geplant...
In dem Buch stehts übrigens auch das Herr Halbfeld ( das "H" von HPN) die erste Paraleverschwinge als Prototyp gebaut hat.
Gruß, Bernd
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11.02.2011, 22:41 #19
Das Erscheinungsdatum der Paralevers war zum Modelljahr 1988, also nach den Werksferien 1987.
Die ersten R100 GS gabs wohl schon eher.
http://realoem.com/bmw/select.do?kin...one=ECE&arch=1
Und irgendeinen Grund muss es doch haben, dass die Paralevergetriebe eher kaputt gehen als die der Monolevers und Zweiarmschwingenmodelle, bei meiner R80 GS bei ca. 65-70.000 km. Irgendwas war da doch mit einer eingefrästen Sprengringnut in irgendeinem Lager.
Zum Modelljahr erfolgte das Facelift auf Wasserrohr bei den nicht PD Modellen.
Und die Einführung progressiverer Lackierungen, schwimmender Bremsscheibe und Nirostaendpott .
Insbesondere caricablau mit dem Metzeler Enduro 3 Profil auf dem Tank war für mich der Kaufgrund für meine GS.
AndreasGeändert von eddiek (11.02.2011 um 22:44 Uhr)
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11.02.2011, 23:22 #20
Wie tief ist die Ölrücklaufbohrung?
25.04.2024, 07:10 in Mechanik