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  1. #1
    Avatar von Reinhard
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    Alte Motorräder als Geldanlage??

    Wie seht ihr das?
    Kann man ein altes Motorrad als Geldanlage wie z.B. Aktien einstufen?

    Es wäre wenigstens ein Bereich in dem ich mich auskenne, dem Geschwafel von Bankern vertraue ich schon lange nicht mehr und kann den "Erzählungen" kaum folgen.

    Meine erste 60/5 hat 1970 ca. 3800 DM neu gekostet, wenn ich heute sehe was dafür verlangt wird ist das schon erstaunlich und Spass hat man mit einem Motorrad auch noch damit gehabt.
    Habe mal 1964 für 50 DM eine erstklassige Sandart von 1927 gekauft die würde heute locker 25000 € bringen.
    Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur. Kurt Tucholsky.
    .
    🇺🇦

  2. #2
    Avatar von Nichtraucher
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    Min,

    mit 25 Lenzen auf dem Buckel und 50000 überflüssigen Euros auf dem Konto, würde ich drüber nachdenken, ob es sich lohnt und ich mit 50 Lenzen auf dem Kreuz, einen netten Betrag gewonnen habe.

    Mit über 50 Lenzen auf dem Buckel ist mir recht latte, ob ich mit 75 Lenzen auf dem Kreuz endlich ein ansehnliches Konto habe.

    Spekulation mit alten Fahrzeugen ist immer so eine Sache, auf den "Geschäftszweig" sind nun schon einige gekommen, was die seltenen Sammlerstücke, auch wegen der besseren Haltbarkeit, weniger selten macht und die Preise drückt.

    Die 50/? Sammlerstücke, auch /6 oder /7 die ich mir angesehen habe, waren die Anfahrt nicht wert und preislich völlig überzogen. Der ganze Kram steht immer noch wertvoll in der Ecke bei den jeweiligen Besitzern.

    Gruß
    Willy
    Geändert von Nichtraucher (26.03.2011 um 08:59 Uhr)

  3. #3

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    Hallo Reinhard,

    ich würde hierauf nicht setzen; Eine Geldanlage bedarf immer, dann wenn man das Geld braucht und die Anlage auslösen will, einen Käufer (der adäquates Geld hierfür bezahlt);

    Hier würde ich mir schon eine Anlagemöglichkeit suchen, welche mehr potentielle Käufer implementiert hat!

    Freuen wir uns doch lieber drüber, dass unser Hobby durch die **gewisse Wertsteigerung** welche das Alteinsen - auch ohne Spekulationshintergrund - leicht im Wert steigt und so irgendwie immer noch bezahlbar bleibt.

    Andreas

  4. #4
    Reddischwinzer Avatar von slash6
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    Hallo Reinhard,

    dieser Gedanke ist gerechtfertigt.
    Was heute für Preise aufgerufen werden für Zweiräder die man in den Sechzigern dem Schrotthändler für Blumenvase auf den Laster schmiß, ist schon unglaublich. Schon viele 2-Ventiler werden heute zu dem Anschaffungspreis äquivalenten Eurowert gehandelt. Der Wertzuwachs geht allerdings meiner Meinung nach etwas zu langsam vonstatten, daß man(n) wirklich noch etwas davon hätte.
    Ein Freund von mir kennt einen, der in 5 Garagen und einer Scheuer so einiges stehen hat, alles angemeldet. Das hegt und pflegt er, ist stolz darauf solange er gesund ist und lebt. Außer Ausgaben hat er nichts davon. Nur die Erben werden ernten.
    Die zwei Seiten der Medaille eben.....

    Gruß
    Hans-Jürgen
    Manchmal, mitten in der Nacht, schleiche ich zu meinem Wecker und schreie:
    "NA DU SAU, WIE FÜHLT SICH DAS AN?!"

    Pfälzer ist Höchste was man werden kann. Aber nur durch Geburt.
    Gründungsmitglied im "Schorle Racing Team"
    http://www.3ddd.eu

  5. #5
    Créateur de Bonheur † 23.01.2023 Avatar von kurvenfieber
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    erstmal wieder daheim (bei Karlsruhe)
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    Hi Kollegen,
    das Thema beschäftigt mich auch gerade (siehe RS).
    Wenn man hofft mit einem Schnäppchen Geld zu machen wird das nicht klappen.
    Es gibt zu Hauf Leute die 60 er Jahre "Schrott" horten. Dann aber nur ein paar Stücke haben die wirklich Geld wert sind, und wie oft verkaufen sie das dann ?
    Wenn man das Gefühl mag etwas Wertvolles zu besitzen ist das ja so auch O.K.
    Ich denke an die Norton Commando, die war zu "Lebzeiten" als 750 er DAS Motorrad, bekam man für 5000DM in den Achtzigern.
    Heute kostet sie 5000€ oder in Bestzustand auch mal 7000-8000€. Dafür dann 30 Jahre warten ?
    Wenn man sich allerdings eine MV SEI zugelegt hat als sie noch 15000 DM gekostet hat, könnte man heute über 20000 € bekommen, aber lohnt sich das ?
    Als Geldanlage bestimmt nicht, denn man braucht auch jemanden der genau soviel für dieses Motorrad ausgeben will...
    Dann müssten es schon ein paar mehr sein, dann kommen wir in die Liga wo man damit handeln muss damit sich das lohnt, aber immer in den USA bei den Verrückten mit steigern, ohne sich erlauben zu können mal daneben zu liegen
    Als Hobby jederzeit, aber als Geldanlage nur im absolut hochpreisigen Segment, und 50000 € reichen da als Startkapital nicht aus.
    Allerdings ein erhaltenswertes Motorrad zu pflegen finde ich absolut O.K. aber nicht aus finanziellen Gründen.
    Soviel von meiner bescheidenen Meinung.
    Gruß
    Herbert
    Geändert von kurvenfieber (26.03.2011 um 09:40 Uhr)
    "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt

    https://KurvenfiebersReisen.blogspot.de

  6. #6
    Admin Avatar von Detlev
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    Wertzuwachs? Wofür denn? Da kaufe ich ein altes Krad, hege und pflege es, erfreue mich daran und dann verkaufe ich es mit Glück mit einigem Gewinn.
    Und dann?
    Habe ich Geld in der Hand, wenn ich das ansehe, ist es nur etwas Papier.
    Habe ich es auf dem Konto, ist es nur eine Zahl auf einem Kontoauszug.
    Gehe ich dann in die Garage, finde ich dort einen leeren Platz vor, an dem kann ich mich auch nicht erfreuen.
    Also nehme ich dann doch lieber wieder die Zahl vom Konto und tausche sie um, z.B. in ein anderes Motorrad, welches ich wieder hegen und pflegen kann um mich daran zu erfreuen.

    Leute, lebt jetzt!

    @ Herbert: Ich bin auch kein RS-Freak, aber die würde ich wohl auch original herrichten und mich daran erfreuen.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  7. #7
    Avatar von JIMCAT
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    Hallo Detlev
    Du hast es genau auf den Punkt gebracht!
    Bin voll deiner Meinung.
    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Gruss Fritz
    Viele Grüße Fritz

  8. #8
    Avatar von hubi
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    Zitat Zitat von detlev Beitrag anzeigen
    Wertzuwachs? Wofür denn? Da kaufe ich ein altes Krad, hege und pflege es, erfreue mich daran und dann verkaufe ich es mit Glück mit einigem Gewinn.
    Und dann?
    Habe ich Geld in der Hand, wenn ich das ansehe, ist es nur etwas Papier.
    Habe ich es auf dem Konto, ist es nur eine Zahl auf einem Kontoauszug.
    Gehe ich dann in die Garage, finde ich dort einen leeren Platz vor, an dem kann ich mich auch nicht erfreuen.
    Also nehme ich dann doch lieber wieder die Zahl vom Konto und tausche sie um, z.B. in ein anderes Motorrad, welches ich wieder hegen und pflegen kann um mich daran zu erfreuen.

    Leute, lebt jetzt!

    @ Herbert: Ich bin auch kein RS-Freak, aber die würde ich wohl auch original herrichten und mich daran erfreuen.

    Ich bin auch der Meinung, daß die beste Art, sein Geld anzulegen ist, dieses in Lebensqualität zu tun.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  9. #9
    Avatar von Nichtraucher
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    Zitat Zitat von detlev Beitrag anzeigen
    Leute, lebt jetzt!

    Sehr viel schöner ausgedrückt, als ich es tat!

    Willy

  10. #10
    Avatar von meister pumpe
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    ich denke Sachwerte , in diesem Fall alte Kräder , können durchaus als Geldanlage dienen .

    Aber nur als Wertabsicherung !!!. Ein gutes Böckchen wird nicht mehr an Wert verlieren . Natürlich immer Trendbereinigt .

    ABER
    Geldverdienen sicher kaum . Rechnet man Kosten für Erhalt Pflege etc... kommt keine nennenswerte Rendite raus .

    Und wie bereits erwähnt , darf man das Geld nicht brauchen . Wer verkaufen muß , macht meistens kein gutes Geschäft .

    Ich hätte allergrößte Lust mir noch ein paar Youngtimer hinzustellen , leider fehlt es mir an Platz und außerdem könnte ich mich nicht mehr davon trennen :-(

    So bleibt mir nichts anderes übrig als zum Geldwerwerb weiterhin zu arbeiten seufz

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