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10.08.2011, 13:36 #1
Frage zu Vergasersynchro mit Twinmax
Guden.
Beim Synchronisieren mit dem Twinmax fällt mir auf, dass die Druckdifferenzen (ich messe mit maximaler Empfindlichkeit) beim
- einfachen Gasgeben im Stand
- Gas halten im Stand
- Beschleunigen während der Fahrt
- Gas halten während der Fahrt (Schiebebetrieb)
verschieden sind.
In welchem Modus soll Synchronizität herrschen? Wenn in allen (was bei meiner Q nicht der Fall ist), liegt das an den Zügen oder was? Die Gaser selbst sind frisch baronisiert und unschuldig, die Einstellung der Chokezüge korrekt und die Anschlussgummis Ansaugstutzen neu.
Danke, Pat
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10.08.2011, 13:59 #2
Synchronlauf ist im Leerlauf und mit ganz leicht gelupften Gaszügen einzustellen.
Wenn die Gaszüge allerdings im Bereich vor dem Hebel der Drosselklappen geknickt sind, wie ich das leider schon sehr häufig gesehen habe, ist die Einstellung obsolet. Dann sind neue Züge fällig...Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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10.08.2011, 14:37 #3
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Man sollte zunächst natürlich Ventile und Zündung eingestellt haben. Die Leerlaufgemischaufbereitung (wow wasn Wort) sollte auch passen (also weder verzögerte Gasrücknahme bei geschlossenem Gasgriff, noch Patschen im Schiebebetrieb. Satndgas sollte auch passen und der Motor sollte ca. 80-90 Grad haben um ihn in Betriebstemp. zu haben und beim Einstellen nicht zu überhitzen.
Dann sollte der Twinmax ca. 10 min "warmlaufen, dann muss im "Offline" Modus auf 0 kalibriert werden.
Dann zunächst den Leerlauf sysnchronisieren, hier fängt man am besten nicht mit der höchsten Sensibilität an.
Dann den Schieber etwas öfnnen und nachregulieren während der Gasgriff in dieser Stellung gehalten wird. Dann sollte die Grundeinstellung passen.
Jetzt kann man noch im Fahrbetrieb (Twinmax mit Gafferband auf den Tank kleben) die Einstellungen prüfen.
Danach sollte alles passen.
Ich nehme eine Seite als Referenz, an der ich nix ändere, aber Achtung, bei der ganzen Schrauberei passiert es schnell, dass der Schieber dann im Zug hängt und nicht am Drosselklappenanschlag.
Ich hoffe Deine Fragen sind beantwortet."Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt
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10.08.2011, 15:02 #4
Der linke Zug ist relativ neu (schon von mir gewechselt), der rechte relativ alt und seine Endkappe steht nicht mehr senkrecht zum Versteller. Die Endkappe bewegt sich um einige Grad beim Gasgeben und -lockern, siehe Bilder.
Das zweite Bild zeigt, welche Bewegung der Zug beim Gasgeben macht. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich diesen Gaszug austauschen muss.
Herbert, die Zündung ist bestmöglich eingestellt (Ignitech), Ventilspiel stimmt auch, Motor und Twinmax laufen sich warm. Das Gemisch ist nur grob nach Gehör eingestellt, bis ich einen forumsbekannten frankfurter Guru mit Abgastester heimsuchen kann.
Gude, PatGeändert von ratzfatz (10.08.2011 um 15:03 Uhr)
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10.08.2011, 15:53 #5
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Dieses Abknicken der Gaszüge läßt sich mit einem Bauteil aus dem Bühnenbereich in den Griff kriegen.
Für z.B. Gitarrenkabel gibt es 6,3mm Klinkenstecker mit einem Knickschutz fürs Kabel, das ist eine konisch gewickelte, recht steife Spiraralfeder, die mit ihrem schmalen Ende das Kabel fest umschließt, und mit ihrer weiteren Seite in der Schraubhülle des Steckers verankert ist, einfach nur von innen durchgesteckt.
Diese Spiralen lassen sich von der Armaturenseite aus über die Gaszüge schieben und mit dem weiten Ende über die Einstellschrauben drücken.
Das macht die Züge da unten zwar nicht brettsteif, verhindert aber das Abknicken an der Hülse, da die Drahtwendel der Gaszughülle wirkungsvoll entlastet wird.
Hab ich schon vor langer Zeit gesehen und auf meiner "irgendwann-to-do"-Liste stehen, weil meine Züge auch nicht besser aussehen als die auf den Fotos.
,
Tommy
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10.08.2011, 16:13 #6
Kenn' ich, gute Idee! Ich fahre nun zum Mertinke und hole mir den 32 73 1 236 612, dann ist synchron im Karton kann ja nich angehen, diese Fummelei.
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10.08.2011, 22:45 #7
Am End' war's doch der Leblang, sitzt neuerdings in Höchst und hat nach einem Anruf freundlicherweise bis nach Ladenschluss auf mich gewartet. Zug eingebaut, korrektes Spiel am Griff und den Einstellschrauben eingestellt und detlev-like dran gelupft zum Synchronisieren. Fein läuft'se jetzt, ein Unterschied beim Fahren wie Tag und Nacht!
So kann ich mit Wonne wieder 6100+ fahren Der Twinmax sollte in keiner Garage fehlen (und baronisierte Vergaser dito)!
Danke für eure Tipps Pat
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11.08.2011, 11:53 #8
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Zum Abknicken der Gaszüge gibt es einen uralt Trick:
Gaszüge oben lösen und ein Stück passenden Benzinschlauch drüber, dann hat man im Notfall auch gleich Ersatz für die spritversorgung dabei (ja das habe ich schon gebraucht: auf der Veterama habe ich dem Verkäufer noch gesagt ich bräuchte die beste Qualität Benzinschlauch die er hat, nach einem Winter im Carport sind die Teile einfach am Anschluss aufgesprungen und haben den boden versaut, da das vordere Interferenzrohr abgefallen war ohne dass man es bemerkte war das eine echte Kamikaze Aktion ....)"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt
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11.08.2011, 11:57 #9
Das sieht aber käsig aus. Hatte sowas jahrelang für den Bremszug einer 60er Jahre mechanischen Scheibenbremse vorne, ein Schandfleck am ganzen Moped. Zug wechseln und gut ist
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11.08.2011, 12:03 #10
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Das liegt im Auge des Betrachters und der Optik des Benzinschlauches.
Es gibt etliche Aussenzüge die einen Scheuerschutz dran haben, das ist nichts anderes.
Das kann man natürlich auch käsig finden. So ein Zug hält erstaunlich kurz, wenn man immer neue Züge montiert hat man oft zu tun."Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt
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09.05.2024, 17:01 in Diverses