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  1. #21
    Schnellreh Avatar von Reimund
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Zitat Zitat von Tommy:-) Beitrag anzeigen
    Im Prinzip: JEIN !

    Wenn D+ = 0 V und 15 = 13 V, dann fließt ein Strom über die Widerstände LKL 47 Ω und Rotor 3,4 Ω = 50,4 Ω.

    Wenn jedoch D+ > 0 V, dann wird für den Strom durch die LKL die Spannung an D+ der Bezugspunkt (Masse), der Widerstand des Rotors fällt aus der Rechnung raus, es gilt nur noch der Widerstand der LKL, der Strom steigt an.

    Bei D+ = 0,1 V fließen von dort 29 mA Richtung Rotor, und über die LKL fließen 274 mA, denn es liegen 12,9 V an 47 Ω.

    Der Rotor bekommt in dieser Konstellation 304 mA geliefert.

    Verstanden. Danke!

  2. #22
    Schnellreh Avatar von Reimund
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    In diesem Zusammenhang hätte ich noch eine Frage, nämlich woher der Regler die Höhe der Spannung zur Batterie (B+) hernimmt, um zu den Erregerstrom entsprechend einzustellen. Der Regler ist ja nicht direkt mit der Batterie verbunden.

    Ich weiss, dass die Diodenplatte das organisiert. Zum einen verteilt sie über die 'großen' Dioden den Strom vom Stator an die Batterie (B+), zum anderen hat sie noch über die 3 'kleinen' Dioden eine Verbindung über D+ zum Regler.

    Irgendwie spielte doch hier der Spannungsabfall an den Dioden eine Rolle, über den der Regler die B+ Spannung indirekt mitbekommt. Liege ich falsch? Bekomme das noch nicht ganz zusammen.


    Gruß
    Reimund

  3. #23
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Zitat Zitat von Reimund Beitrag anzeigen
    Irgendwie spielte doch hier der Spannungsabfall an den Dioden eine Rolle, über den der Regler die B+ Spannung indirekt mitbekommt. Liege ich falsch? Bekomme das noch nicht ganz zusammen.

    Du hast in beiden Stromkreisen jeweils Siliziumdioden, also auch den gleichen Spannungsabfall.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  4. #24
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Hi,

    Zitat Zitat von Reimund Beitrag anzeigen
    In diesem Zusammenhang hätte ich noch eine Frage, nämlich woher der Regler die Höhe der Spannung zur Batterie (B+) hernimmt, um zu den Erregerstrom entsprechend einzustellen. Der Regler ist ja nicht direkt mit der Batterie verbunden.
    Gar nicht: Für den Regler ist nur D+ zu Masse sein Bezugsmesspunkt, d.h. ist die Batterie nicht angeschlossen, "merkt" das der Regler nicht.

    Zitat Zitat von Reimund Beitrag anzeigen
    Ich weiss, dass die Diodenplatte das organisiert. Zum einen verteilt sie über die 'großen' Dioden den Strom vom Stator an die Batterie (B+), zum anderen hat sie noch über die 3 'kleinen' Dioden eine Verbindung über D+ zum Regler.
    Kleines "Regelbild"
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    Zitat Zitat von Reimund Beitrag anzeigen
    Irgendwie spielte doch hier der Spannungsabfall an den Dioden eine Rolle, über den der Regler die B+ Spannung indirekt mitbekommt. Liege ich falsch? Bekomme das noch nicht ganz zusammen.


    Gruß
    Reimund
    Der Spannungsabfall der Dioden ist unerheblich, da der Regler ja die Spannung nach der Diodenplatte (Gleichrichtung) misst, d.h. der Abfall wird durch etwas mehr Leistung der LiMa kompensiert.
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  5. #25
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    Zu den Daten ab 4.000 1/min: Hast die Messung bei einem Motor mit Einspritzung gemacht? Kann es sein, dass die Einspritzung inkl. Steuerung bei höherer Drehzahl "mehr" an Energieleistung benötigt?
    Hallo,

    sind natürlich die Verhältnisse am Einspritzmotor. Der zieht ja ständig einen Datenlogger mit. Die Einspritzdüsen habe jeweils 12 Ohm und die Einspritzzeit steigt an mit der Drehzahl. Zündspule ist Serie nur die Benzinpumpe zieht 6A ständig zu der Straßenbeleuchtung.
    Meine Erkenntnis ist, daß wenn die Batterie nach ca. 15min. den Anlaßschock überwunden hat, die Bordspannung nach unten geht. Dann produziert die LIMA nur noch so viel Strom wie verbraucht wird. Dazu kommt, das die Leistung der LIMA mit der Zunahme der Motortemperatur nachläßt (irgendwie ohmsches Gesetz). Hans-Jürgen (Slash6) hat mir das einmal erklärt, kann ich wegen ermangeln an Kenntnisse nicht nachvollziehen. Da habe ich wohl in Physikunterricht geschwänzt. Dummerweise habe ich auch die mündlich Diplomprüfung vergessen. Zu der Zeit bin ich mit der R69S durch den Taunus gedüst. Gab eine Standpauke vor dem Präsident der Hochschule.

    Gruß
    Walter
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    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

  6. #26
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Zitat Zitat von Euklid55 Beitrag anzeigen
    ..., das die Leistung der LIMA mit der Zunahme der Motortemperatur nachläßt (irgendwie ohmsches Gesetz). ...
    Eher schlichte Physik...

    Mit steigender Temperatur steigt auch der Widerstand eines elektrischen Leiters.

    Daher rührt auch das intensive Bemühen einen elektrischen Leiter auf Temperaturen nahe 0 Kelvin runter zu kühlen, dann nix mehr Widerstand, Stromtransport verlustfrei = mächtig billig.

    Um ein Bild zu bemühen:

    Bei steigender Temperatur der Lima muß sich der induzierte Strom durch ständig klebriger werdenden Matsch mühen.

    Da verliert jeder die Lust am Laufen...
    "Zur Wahrheit gehören immer zwei - einer der sie sagt,
    und einer der sie versteht."
    (Henry David Thoreau)

  7. #27
    Avatar von Rote Rita
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Zitat Zitat von Reimund Beitrag anzeigen
    In diesem Zusammenhang hätte ich noch eine Frage, nämlich woher der Regler die Höhe der Spannung zur Batterie (B+) hernimmt, um zu den Erregerstrom entsprechend einzustellen. Der Regler ist ja nicht direkt mit der Batterie verbunden.

    Ich weiss, dass die Diodenplatte das organisiert. Zum einen verteilt sie über die 'großen' Dioden den Strom vom Stator an die Batterie (B+), zum anderen hat sie noch über die 3 'kleinen' Dioden eine Verbindung über D+ zum Regler.

    Irgendwie spielte doch hier der Spannungsabfall an den Dioden eine Rolle, über den der Regler die B+ Spannung indirekt mitbekommt. Liege ich falsch? Bekomme das noch nicht ganz zusammen.


    Gruß
    Reimund
    Hallo Reimund,

    ganz genau so ist es. Allerdings bekommt der Regler seine Messspannung über sechs (!) Dioden: die drei kleinen und die drei dicken Minus-Dioden für D+. Die Dioden sind deutlich verwschieden, denn die großen haben grundsätzlich einen kleineren Spannungsabfall (Vorwärtaspannung) als die kleinen. Der Spannungsabfall steigt aber an diesen Dioden wenn sie viel Strom durchlassen müssen. Ich habe keine Kennlinie parat, aber über 1V sind nicht unmöglich. (Wer hat, kann die U-I Kennlinie posten) . Damit sinkt die Spannung an D+ um 0,3V, obwohl die erzeugte Wechselspannung vom Regler auf den korrekten Wert eingestellt ist. Der Regler kompensiert den Spannungaabfall an den kleinen aber nicht den an den großen Dioden.

    Gruß aus Berlin Rainer

  8. #28
    Admin Avatar von MM
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Zitat Zitat von Rote Rita Beitrag anzeigen
    ... Wer hat, kann die U-I Kennlinie posten ...
    Die?

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    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  9. #29
    Avatar von Rote Rita
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Hallo Michael,

    danke für die schnelle Antwort!
    Ich meine die spezielle Kennlinie für die BYW72, die in der Diodenplatte verbaut ist. Ist sie das? Dann würden bei 20A in jeder Richtung knapp 20W, also mindestend 35W verbraten. Erst wenn Die Diode auf 175 Grad aufgeheizt ist wären es noch 30W. Dann hat der Rotor wahrscheinlich schon über 4 Ohm? Auch nicht gut!


    Gruß Rainer

  10. #30
    Admin Avatar von MM
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    AW: Die LKL und ihre Funktionsweise

    Das ist S35PF, ein Ersatztyp.
    BYW72 kann nicht sein, das sind die kleinen.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

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