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03.11.2015, 21:32 #11
AW: Pleuel angleichen überhaupt sinnvoll?
wenn Du den Unterschied zwischen einem ausgewogenen, feingewuchtetem Motor und einem Serienmotor zwischen den Schenkeln nicht spürst, dann hast Du auch sonst kein Spaß mehr
Geändert von baxter (03.11.2015 um 21:34 Uhr)
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03.11.2015, 21:42 #12
AW: Pleuel angleichen überhaupt sinnvoll?
Hallo,
Was soll am BBK "ungesund" sein? Ich kenne als einzige Schwachstelle den dünnen Kolbenbozen, dessen Sitz im Kolben Siebenrock auch mal geändert hat. Mein BBK aus früher Produktion hat ca 40.000 KM problemlos absolviert und sogar zeitweises Klingeln durch defekte Ventilführungen (Ölkohle, Öl im Brennraum) ertragen. Und läuft fein und vibrationsarm wie kein Serien 1000er.
Wenn du feine Serienpleuel-Bearbeitung haben willst, schick sie zum Hartmut Lohmann. Der gleicht die Gewichte an, erleichtert, prüft die Winkel und lässt sie zum Ende kugelstrahlen. Unten im Bild Serienpleuel, von Lohmann bearbeitete und die langen BBK-Pleuel, die ohne Nacharbeit schon ziemlich perfekt sind.
Grüße
Marcus
Geändert von mk66 (03.11.2015 um 21:45 Uhr)
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03.11.2015, 21:57 #13
AW: Pleuel angleichen überhaupt sinnvoll?
Wem schon mal ein Serien-Pleuel gerissen ist , der weiß, daß es auch andere Gründe geben kann ein Pleuel nachzubearbeiten.
Klaus der Franggnsagg
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03.11.2015, 22:06 #14
AW: Pleuel angleichen überhaupt sinnvoll?
Und hier noch zum Vergleich ein Pleuelsatz eines späteren BBK (gekauft Dez. 2013).
Rotierende wie oszillierende Massen erforderten _keinerlei_ Nacharbeit, ebensowenig die Kolben.
Gruß,
Florian
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03.11.2015, 22:10 #15
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03.11.2015, 22:12 #16
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04.11.2015, 09:32 #17
AW: Pleuel angleichen überhaupt sinnvoll?
Ui da hat sich über Nacht ja einiges getan. Danke schon mal für eure Anteilnahme ;-)
...ich weiß nicht, wie Du zu dieser Meinung kommst . Tatsache ist, dass BMW sehr wohl Pleuel gleicher Massenklasse in den Motoren verbaut hat...
...Insofern ja, als du die Randbedingungen einer Großserienfertigung nicht bedenkst... ...Man definiert einige Gewichtsklassen, in die alle fertigen Teile sortiert werden...
...Was soll am BBK "ungesund" sein?...
OK, dafür hab ich wenn ich drauf sitze richtig Spass Aber ich halte es schon für eine deutliche Überbelastung des Motors.
Grund für das ganze ist, dass das Motorrad unser Urlaubsmotorrad war und auf Grund der Oktan Notwendigkeit und dem ganzen hin und her das vertrauen fehlt am ADW durch die Berge zu ballern. Von daher soll ein möglichst optimaler original Motor wachsen, der schön kultiviert läuft, vielleicht etwas spritziger ist und auch mal schlechteren Sprit ohne Klingelkonzert wegsteckt. Außerdem hab ich Lust auf ein Winterprojekt.
Vielleicht liegts auch am Alter
Edith:
Die Pleuele von Hartmut Lohmann sehen echt gut aus. Wenn meine Bedenken ausgeräumt sind werd ich das wohl mal angehen ;-).. Zuerst sind jetzt die Originalzylinder dran. Sehen zwar noch gut aus, aber Vermessen und Honen kann ja nicht schaden wo alles grad so schön da liegt. Hat hier jemand schon mal erfahrungen mit Huschke & Wirth gemacht oder nen anderen Tipp?Geändert von Holg-Air (04.11.2015 um 10:14 Uhr)
Rock on, der Holg
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04.11.2015, 10:45 #18
AW: Pleuel angleichen überhaupt sinnvoll?
Der war gut. Die Laverda's sind Landmaschinen, die schütteln prinzipbedingt. Dass da durch eine Gewichtsangleichung nichts wirklich spürbar besser wird, glaube ich gern. Die Leistung an den Karren ist beeindruckend, die Schüttelei würde mich kirre machen (und meinen Zahnarzt reich).
Dass es sicher sinnvoll ist, wenn die Pleuel gleich lang sind, ist unbestritten. Da habe ich bislang aber wenig Streuung erlebt, und der Fertigungsprozess sollte dieses Kriterium prinzipbedingt sicherstellen. Zudem ist es für den Hobbytuner sicher nicht ganz trivial, das eine Pleuel 'mal eben' 3/100 kürzer zu machen, damit es fein läuft...
Das mit den Gewichten siehst Du IMHO deutlich falsch: sorgfältiges wiegen der rotierenden und oszillierenden Massen (herrliche Worte, die signalisieren sofort Kompetenz ) und angleichen kannst Du beim Boxer die Laufeigenschaften deutlich wahrnehmbar positiv beeinflussen, will heißen: die Kiste vibriert schlicht signifikant weniger. Ich habe das bei einer Reihe von Motoren angewandt (/5, /6, R100R), und das Ergebnis war in allen drei Fällen ein seidenweich laufender Motor. Kolbengewichte differierten bis zu 12 Gramm, Pleuel in toto 7 Gramm und an einem Ende >5 Gramm.
Für mich hat sich herausgestellt, daß das mit den Kolben jeder Depp hinkriegt, das ist kein Problem. Wenn man aber an den Pleueln an der richtigen Stelle Gewichte angleichen will, muss man in der Lage sein, REPRODUZIERBAR (noch ein herrliches Kompetenz-Simulationswort) Kopf und Fuß getrennt zu messen. Das ist nicht mehr trivial, und ich habe eine ganze Zeit gefummelt, bis das geklappt hat. Klappt jetzt aber, und das Ergebnis ist überzeugend.
Im Vergleich mit Laverda kannste natürlich der BMW einen Eisengusskolben und einen Alu-Kolben verpassen - so fein wie die Laverda schüttelt die dann natürlich immer noch nicht .Geändert von motoclub (04.11.2015 um 10:46 Uhr)
Grüße, Thomas
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04.11.2015, 11:02 #19
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04.11.2015, 17:14 #20
BMW R100R Typ 247E mit IXIL...
04.05.2024, 11:52 in Umbauten