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  1. #51
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Zitat Zitat von remsper Beitrag anzeigen
    [...]
    Soweit so gut - nun aber der Anschluss des Acewell CA085 Tachos http://www.acewell.de/media/pdf/CA85..._3L_150306.pdf

    Dank des hervorragenden, farbigen Paralever Schaltplans aus der DB (Riesenlob an den Schöpfer) habe ich mich halbwegs durchgekämpft - bleiben aber noch ein paar Fragen.

    Lt Acewells Schaltplan gibts einen anschluss "Spannung Uhr" - wird wohl direkt an die Batterie angeschlossen?
    Jupp!

    Zitat Zitat von remsper Beitrag anzeigen
    Und dann der entscheidende Anschluss "Zündspannung" - welches Kabel der Paraleverhttp://forum.2-ventiler.de/vbboard/s...9-ab-Modell-91 nehme ich da?

    Geschaltet Plus, Klemme 15, durch das Zündschloss

    Zitat Zitat von remsper Beitrag anzeigen
    Meine Vermutung wäre das grünbraune Kabel, das die Ladekontrolleuchte, Öldruck und Leerlaufleuchte versorgt.
    Das dürfte ein Problem werden, da die Spannung beim Starten über das Entlastungsrelais "abgeschaltet" wird.

    Besser das Grüne (Klemme 15) kommend vom Zündschloss.

    Zitat Zitat von remsper Beitrag anzeigen
    Die Ladekontrolleuchte lasse ich übrigens nicht über den Tacho laufen, da gibt es eine seperate Leuchte im Scheinwerfergehäuse.
    Besser ist das.


    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  2. #52
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Noch ein Tipp: Mal die deinen Schaltplan auf - wenn es mal zu einem Problem kommt, kannst du bzw. dein Helfer darauf zurückgreifen.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  3. #53
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    Besser das Grüne (Klemme 15) kommend vom Zündschloss.
    Prima, vielen Dank! Schaltpläne kann ich schon halbwegs lesen - zumindest die von japanischen Bikes, die im Vergleich einfach aufgebaut sind.
    Inzwischen schon das erste leuchtende Erfolgserlebnis: die Honda-Seitenständerleuchte leuchtet als LKL, im Tacho die Leuchten für Fernlicht, Öldruck und Batteriespannung - letztere erlischt nach ein paar Sekunden. Leerlauf und Blinkerleuchten weigern sich noch.

    Der Acewell war optisch nicht meine erste Wahl (warum der 85mm Durchmesser anstelle der üblichen 80mm hat wissen die Götter), hat aber den Vorteil einer gespann-gerechten Tachoaufteilung (sonst reichen die bis 200km/h) und vor allem gibts einen Sensor, den man einfach anstelle der Tachowelle einstecken kann.

    Geändert von remsper (26.07.2016 um 19:21 Uhr)

  4. #54

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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    An ähnlicher Stelle hängt das Zündsteuergerät an meiner BMW auch. Aber Kabel nach Unten zeigend. Original. Sollte also gut gehen. . .


    Stephan
    Immer unterwegs, aber nie am Ziel. . .

  5. #55
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Zitat Zitat von der niederrheiner Beitrag anzeigen
    An ähnlicher Stelle hängt das Zündsteuergerät an meiner BMW auch. Aber Kabel nach Unten zeigend. Original.
    Ist wahrscheinlich auch besser. Bei mir ist das Kabel nun um 90° gebogen, weil ich am Halter für die Zündspulen anschrauben http://up.picr.de/26312863aa.jpg mußte. Für die "originale" Halterung fehlen mir die Halterpunkte am Rahmen - vielleicht punkte ich da mal zwei Schweißmuttern dran

    Inzwischen funzt (fast alles), nur die Leerlaufleuchte bleibt dunkel - muß ich mal überprüfen, obs am Schalter liegt oder an meiner Verkabelung. Wichtiger ist mir eine ausreichend helle Blinkerkontrollampe, weil der rechte Blinker am Seitenwagen ganz aus dem Blickfeld ist und so schon mal vergessen wird.



    Und weil die Verkabelung endlich abgeschlossen ist kann ich endlich mit dem Seitenwagen weitermachen - der muss auch erst noch entrostet werden .... so ein Gespann hat schon verdammt viele Teile. Rechts unten übrigens der Anschluss für den Beiwagenantrieb. Jemand übrigens eine Idee, wie man Blattfedern dauerhaft rostfrei bekommt? verzinken geht wohl nicht ...

    Das ural boot wird übrigens gegen das originale Steib boot ausgetauscht, für das ich endlich eine Kofferaumklappe gefunden haben - ersteres wird daher nicht mehr benötigt und kann für kleines Geld erworben werden .

    Geändert von remsper (29.07.2016 um 18:59 Uhr)

  6. #56
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Nach Abnahme des Seitenwagenrads siehts innen ganz gut aus - nur ein bisschen Flugrost, aber kein Spiel oder Hackeln an den Radlagern oder dem Flanschlager der Schwinge (obwohl ich nicht wöchentlich abgeschmiert habe, wie ein Schild auf dem Kotflügel mahnt ). Die Lager könnten aber von den Dimensionen her auch an einem Kleinlaster gehören . Auch die Verstellringe des Messing-bremszylinders (zum Nachstellen des Verschleißes der Bremsbacken) sind noch schön leichtgängig. Nur die Bremsbacken selbst sind nach 19.000km verschlissen - aber lieber so, als zu harte Beläge, durch die sich Bremstrommeln überhitzen und dann Risse bekommen/sich verziehen.
    In der Bremstrommel innen der braune Ring ist ein Absprengschutz für die Speichenköpfe - ja, Zündapp hat sich schon einiges bei der Konstruktion gedacht. BMW hat übrigens die Radkonstruktion für die R75 von der KS750 übernommen - der R75 prototyp war bei der erprobung der KS750 dermassen unterlegen, das das Waffenamt BMW empfahl, die KS nachzubauen. Was von BMW natürlich abgelehnt wurde, stattdessen wurde mit einigen Anleihen von Zündapp nachgebessert.



    Der Gespannbauer hat damals die Bremsleitungen viel zu lang gewählt, was unschöne Bögen am Lenkkopf ergab, also bei der gelegenheit eine ausreichende Länge ermittelt und neu bestellt.

    Geändert von remsper (01.08.2016 um 12:19 Uhr)

  7. #57
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Eigentlich wollte ich ja alle Seitenwagenteile flammspritzen lassen - aber da nun hier in BW alle die nächsten vier Wochen in Urlaub sind, mußte es doch wieder Zink aus der Spraydose tun. Und auch wenns noch nicht nötig war: wenn man schon mal so locker an den rechten Zylinderkopf rankommt, auch gleich das Ventilspiel kontrolliert .


    Das Uralboot ist inzwischen weg (stiess übrigens auf erstaunlich reges Interesse, anscheinend ist der Nachschub von brauchbarem Material aus dem Osten versiegt) und das Steib Boot wurde aus der Scheune gezerrt (wortwörtlich ), wo es die letzten 11 Jahre lagerte.

    Leider trägt es typische "Verschönerungs"Maßnahmen der fünfziger, so wurden u.a. die Knotenbleche oberhalb des Sitzes und die Verstärkungsbleche der Packtaschenhalter weggeflext. Ausserdem ist es stellenweise stark verbeult - und wie ich erst jetzt festgestellt habe, sind die glatte Stellen auch nicht glatt, sondern nur verspachtelt .
    Also wird auch das Boot nur mit Fertan behandelt, und dann neu lackiert. Immerhin, die begehrten originalen Einprägungen sind alle vorhanden, auch das Wkrad-B2 vorne.

    Geändert von remsper (03.08.2016 um 16:39 Uhr)

  8. #58
    Avatar von remsper
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Wenn schon mal alles ausgebaut ist auch gleich den Bremszylinder ATE zerlegt - die Alukolben und Gummidichtungen zeigten zwar keinen Verschleiss, wurden aber trotzdem ausgetauscht (auf dem Bild ist die Anordnung falsch, die Alukolben sind aussen).



    Inzwischen ist auch das BW43 Rad äusserlich entrostet und die Felgenhörner wurden mit Hohlraumversiegelung behandelt, weil es dort verdächtig raschelte .

    Vor 10 Jahren gabs für die 16 Zoll Felge des BW43 nur Nachbauten der originalen Wesareifen (die besonders bei Nässe den Anforderungen nicht genügen sollen) und die Größe MT90, was ungefähr der originalen 120-16 entspricht. Daher der vorher montierte Harley Weisswandreifen -gefällt mir immer noch gut, nur leider gibts die nicht für die BMW Räder. Inzwischen gibts aber in 130/90-16 auch Grobstoller der Marke Duro https://www.wwag.com/cgi-bin/WebObje...page=%21109828 nun kann auch im Winter der Seitenwagen wenigsten ein bisschen zur Verzögerung beitragen - müßte nur noch der Seitenwagenantrieb angeschlossen werden .



    So, immerhin ist die Bertha wieder rollbar - und die Bremsanlage ist befüllt und entlüftet. Mit der üblichen Methode über den Handbremszylinder pumpt man sich da bei der Beiwagenleitung einen Wolf - inzwischen befülle ich Bremsanlagen immer von der Bremszange her mit einer großen Spritze, so gehts ratzfatz.

    Und auf dem Bild die angedachte Krümmerführung (ich weiss, ungleiche Krümmerlängen ) rechts hochgelegt wie bei alten GSen.. Müßte sich an einem "Geländegespann" ganu gut machen. Nur den Schalldämpfer werde ich vermutlich besser auf die linke Seite legen.

    Geändert von remsper (05.08.2016 um 06:36 Uhr)

  9. #59

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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Stichwort: rostende Blattfeder.
    Bei englischen Edel-Autos der 20er bis ca. 40er Jahre gab es (vor allem gegen das Quietschen) die Lösung das Federpaket mit Leder zu ummanteln und dann den Lederstrumpf mit Fett zu füllen.

    Ich habe immer Respekt vor solchen 3-Rad-Projekten, vor allem mit SW-Antrieb, aber: Seid mir nicht böse, für mich sind das Ergebnisse der erfolgreichen Kreuzung aus Weinbergtrecker und Motorrad. Bin einmal in meinem langen Motorradleben mit einem normalen Gespann um den Block gefahren. Ich wusste sofort, das das eine andere Fahrzeugwelt ist und imho mit Motorradfahren aber auch gar nix zu tun hat.

    Jedem Kind sein Luftballon.
    Wolfgang aus S

  10. #60
    Häretiker Avatar von Zimmi
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    AW: Dicke Bertha verschlanken (und winterfest machen)

    Motorradfahren und Gespannfahren sind zwei verschiedene Welten. Das Gespannvirus erwischt einen - oder eben nicht.

    • Wenn man's hat, ist es meines Wissens nicht heilbar - aber es ist geil!
    • Diejenigen, die immun sind, sparen einen Haufen Kohle - oder geben ihn für Motorräder aus.


    Ich bin infiziert, zugegeben. Und ich habe extrem viel Spaß mit dem 3. Rad, obwohl alle Nachteile von Motorrad und Auto zusammenkommen plus noch ein paar Kleinigkeiten. Und es ist definitiv anders als Motorradfahren, aber doch irgendwie das Gleiche.
    Gleichzeitig möchte ich aber mein Zweirad auch nicht weggeben, obwohl ich es nur noch recht selten nutze im Vergleich zu früher. Macht immer noch einen Mordsspaß...

    Wie Wolfgang schrub - jedem Kind seinen Luftballon. Ich verstehe z.B. Leute mit Hayabusas, GSXRs etc. und auch Veganer nicht. Aber sollen sie doch machen.

    Grysze, Michael

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