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    AW: Oberflächenbehandlung nach Glasperlstrahen?

    Wie schon öfters hier zum Besten gegeben.

    Ich weiß nicht wieviele Motorblöcke, Ölwannen, Getriebe, HAG' s usw. ich schon gestrahlt habe....

    Ich nehme immer Edelkorund und strahle damit beim ersten Mal die Oberflächen richtig ab. Dabei lassen sich auch die schwarzen Korrosionspunkte einwandfrei beseitigen.
    Danach wird mit echten Glasperlen , dass es echte runde Kugeln sind sieht man bereits mit einer Briefmarkenlupe und maxxxxxxx. 4 Bar Druck bezogen auf eine Injektordüse gestrahlt. Höherer Druck lässt die Kugeln sofort zerplatzen und es entsteht abrasives Glasgranulat was nicht mehr poliert

    Mit 3-4 Bar ist das ist dann eher ein übernebeln. Dann gibt es den erwünschten leichten Alu Glanz Effekt, vorrausgesetzt der Untergrund war porentief rein.

    Ob sich der Aufwand einer eigenen Anlage rechnet , wenn man von Handteller großen Teilen die damit bearbeitet werden können absieht, stelle ich m. M. in Abrede.

    Dabei gibts 2 Herausforderungen.

    Einen Profikompressor mit mindestens 600 Liter Füllleistung der Dauerbetrieb!!!!!!!!! aushält.

    Und dann eine excellente Absaugung sonst ist nach 10 Sekunden Blindflug in der Strahlbox angesagt.

    Von den Randproblemen wie Lufttrockner, Strahldüsen, Strahlmittel, Strahldruck und vor allem Abdichtung der Strahlobjekte will ich mal nicht reden.

    Ich zum Beispiel brauche ca 5 Stunden zur Abdichtung eines Motorgehäuses trotz vieler angefertiger Stopfen und Drehteile bis alles wirklich dicht ist.

    Und selbst dann sollte man beim Strahlen genau wissen was man tut.

    Das der Motor danach nicht einfach so in Betrieb geht versteht sich von selbst.....aber das würde hier jetzt den Rahmen sprengen.

    Details gerne persönlich.

    Gruß Ralf
    If everything seems under control, you're just not going fast enough.( Mario Andretti)

  2. #12
    Avatar von torhah
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    AW: Oberflächenbehandlung nach Glasperlstrahen?

    Zitat Zitat von miwim Beitrag anzeigen
    Hallo Frank*
    Soll "Das Aluminium passiviert sich durch das Stehen an der Luft von allein" heißen das das Alu von allein wieder zu glänzen beginnt?!
    Das glaube ich mal eher nicht....
    Oder dass sich eine Oxidationsschicht bilden wird die das darunter liegende Material schützt?
    Wie du schon beschrieben hast ist die "Haut" vom Guß durch die Strahlerei angegriffen und aufgeraut. Deshalb glänzt nix mehr.
    Polieren ist nicht drinn, da die Fläche zu "unflächig".
    Ich habe halt Bedenken das das angergriffene Alu nun "schutzlos" den bösen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist.
    Ich tendiere zu einer Schutzschicht aus ????.

    Gru?
    michel
    Das Aluminium reagiert mit der Luft (dem Sauerstoff) und überzieht sich mit einer Oxidschicht. Diese ist, anders als Rost, dicht und schützt das Aluminium vor weiterer Oxidation; das ist mit passivieren gemeint. Diese Oxidschicht ist aber alles andere als glänzend .

    Wenn man die Teile nun ölt, hält man den Sauerstoff fern und es bildet sich (zumindest erst einmal) kein Oxid, das Aluminium bleibt glänzend. Wie lange?
    torhah heißt Torsten :-)

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