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Thema: Schwingenwinkel
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28.03.2016, 15:01 #1
Schwingenwinkel
Da jetzt das Thema Federbein und Anlenkung/Befestigung bei meiner G/S konkrete Formen annimmt, folgende Frage. Welcher Schwingenwinkel ist in Sachen Haltbarkeit für das Kreuzgelenk noch einigermaßen vertretbar?
Ach so: es handelt sich um eine 101,11mm verlängerte Monoleverschwinge. Die untere Federbeinaufnahme ist noch nicht dran, da kann ich also noch spielen. Wenn ich weiß, wieviel länger man das Federbein bei einer Serien G/S ungestraft machen darf, dann kann ich mir den Rest selbst ausrechnen/ausmessen/erraten.Gruß H. C.
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Ich fahre immer nur so schnell wie es geht - nie schneller
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28.03.2016, 15:16 #2
AW: Schwingenwinkel
von wem ist denn die verlängerung? den würde ich fagen...
glaub ja nicht mit wem du es hier zu tun hast,
mit mir sind schon ganz andere fertig geworden...
geändert von jan der böse, in der regel wegen rechtschreibfehlern.
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28.03.2016, 15:26 #3
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AW: Schwingenwinkel
Also vertretbar ist max. bis sich die Gabeln berühren.......
Aber die Schrägstellung des Federbeins ist auch irgendwann limitiert, weil der untere Federteller an der Schwinge anschlägt.
Du wirst es also probieren müssen.
An der Kardanwelle lässt sich das ja im Trockenversuch sehr gut simulieren.If everything seems under control, you're just not going fast enough.( Mario Andretti)
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28.03.2016, 16:19 #4
AW: Schwingenwinkel
Die Verlängerung habe ich selber gebrutzelt. Somit habe ich da niemanden den ich fragen könnte. Mit der Schrägstellung des Federbeins muß ich mich am Federweg orientieren, 300mm sind die Vorgabe, die habe ich vorne auch. Da das Federbein auf Maß gefertigt wird, ist das Maß im Moment nebensächlich.
Geändert von Spineframe (28.03.2016 um 16:27 Uhr)
Gruß H. C.
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28.03.2016, 16:42 #5
AW: Schwingenwinkel
Das kannst du effektiv nur am Rahmen ermitteln.
Du muss ja auch den Sagweg durch Fahrergewicht und Maschinengewicht berücksichtigen, sollten nach klassischer Lesart ca. 1/3 des Gesamtfederweges betragen.
Dazu die Progression, die sich aus der Federbeinschrägstellung ergibt.
Mit der serienmäßigen Motorenposition schlägt das Kreuzgelenk allerdings recht schnell in der Schwinge an, antweder du modifizierst da auch, oder du änderst die Motorenbefestigung.
300mm Federweg halte ich für ziemlich illusorisch, selbst mit 100mm längerer Schwinge...
Haben andere Umbauten ebenfalls nicht.Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...
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28.03.2016, 17:22 #6
AW: Schwingenwinkel
Was haben denn die anderen so an Federweg? Der Heckrahmen wird selbstgebaut, der stört also nicht beim Einfedern.
So sieht das Ganze bisher aus, noch ohne die Diagonale, die ist aber mittlerweile drin.
Fahrwerksgeometrische Dinge wie z.B. Negativfederweg, Progression, Übersetzungsverhältnis u.s.w. habe ich auf dem Zettel, ist ja nicht mein erstes Fahrwerk das ich baue.
Daß ich eventuell den Motor schrägstellen muß, ist mir bewußt. Das würde ich aber gerne erst als letzte Option machen, wegen der Ölkühleranschlüsse und umständlichen Filterwechselns. Bei einem reinen Wettbewerbsrahmen würde ich einfach die Unterzüge umschweißen, aber ich glaube das finden die Herren Graukittel bei einem straßenzugelassenen Motorrad extrem ungeil. Die Bedenken wegen der selbstgemachten Rahmenverstärkung konnte ich erfolgreich ausräumen, das ist ja nun auch schon oft genug erfolgreich durchgeführt worden.Geändert von Spineframe (28.03.2016 um 17:33 Uhr)
Gruß H. C.
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28.03.2016, 17:31 #7
AW: Schwingenwinkel
Ich hoffe, du besitzt die Möglichkeiten, die Schwinge zu richten?
Deine Schweißvorrichtung ist zwar ganz nett, krumm ist die Sache unter Garantie trotzdem.
Da brauchst du eine Hartgesteinplatte, Prismen, 2 Wellen D40h7 (kommen in die Lagergrundbohrungen) und einen Endantrieb (möglichst von der 2-Arm-Schwinge) mit einer Messwelle.
Dann kannst du in allen Dimensionen die Abweichungen feststellen.
Sollte ca. 1/10 auf 200mm an der Messwelle nicht überschreiten.
Der Heckrahmen ist bei den Betrachtungen egal, interessant ist der Freigang im Rahmen und des Kardangelenks im Schwingenbereich.
Was für eine Kardanwelle nutzt du?
Der Ausgleichsbereich der Bogenzahnkupplung muss ebenfalls passen, da ist zwar etwas Spielraum, aber nicht viel.
Oftmals wird dann nicht die Welle im Schaftbereich verlängert, sondern eine längere innenverzahnte Hülse genutzt.
HPN und Co. liegen bei maximal ca. 250mm.
Mit langer Schwinge.Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...
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28.03.2016, 17:31 #8
AW: Schwingenwinkel
Hallo,
das mit der Halterung und die Nähte schauen prima aus.
Da habe ich schon Schlechteres bei den Profis gesehen.
Hast Du bedacht, dass Dein Hinterrad bei über 10 cm Verlängerung ganz schön nach links wandert?Kein Mensch ist perfekt,
aber wir Franken sind verdammt nah dran!
Matthias
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28.03.2016, 18:46 #9
AW: Schwingenwinkel
Mit der Verlängerung wandert das Rad leider 10mm nach links. Bei meiner Version 2.0 werde ich das konstruktiv korrigieren. Da wird dann der Schwingenholm fast parallel zur Fahrzeugachse gestellt, dann kann ich mit außermittig gespeichter Felge theoretisch so breite Reifen fahren wie ich will und nabe keinen Spurversatz. Ein 140er Hinterreifen kommt später rein.
Die Schwinge war übrigens erst nach Einschweißen der Diagonalen richtig krumm. Ist aber schon gerichtet. Dicker Brenner machts möglich.....
Die Kardanwelle verlängere ich selber, da wird ein Stück in den Schaft eingeschweißt.Gruß H. C.
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28.03.2016, 18:49 #10
AW: Schwingenwinkel
Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...
Gabeldaempfung auf “Weich”...
28.04.2024, 07:30 in Mechanik