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  1. #1
    Avatar von Albert Hille
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    Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Hallo zusammen
    Es rutscht wieder, in dieser Kupplung.
    Knapp zur Geschichte.
    Im Winter 2014 auf 2015 habe ich meine 94er 80GS nach 140 000km einiges gutes gegönnt. Power Kit, Köpfe überholt, neue Stössel, neue Ölpumpe, neue Pleuellager, ander Nockenwelle (aus dem Forum, sollte eine Orginal 800er sein), alle Dichtungen und Simmerringe neu. Fahrwerk hat auch sein Fett abbekommen. Alles nach Plan und Tipps aus dem Forum zusammen gebaut. Da auch die Kupplungsscheibe die gleiche Km-Leistung hatte, kam die auch neu rein. Frühjahr 2015 dann Roll-Out und siehe da, Kupplung rutscht.
    Albert, du Dummerle, den Rest der Kupplung muß auch noch neu.
    Also Membranfeder, Druckring und Druckplatte auch neu. Getriebe raus, alles eingebaut und Kupplung rutscht. Alles wieder raus und noch einmal genau alles gecheckt, zusammen gebaut und rutscht. Wieder alles zerlegt und die alten Kupplungsbauteile wieder rein. GEIL, wie das Ding geht, mit dem Power Kit. Dann habe ich mich lange mit meinem Teilehändler gestritten und diesen Teil habe ich nun Ignoriert und habe einen neuen Teilemenschen.
    2015 dann einige schöne Touren gemacht, unter anderem mit Martin-aus Mannheim mit Frau in Österreich. Absolut keine Probleme. Anfang diesen Jahres im Januar eine Runde gedreht und die Kupplung rutscht leicht. Nun, sie hat mittlerweile knappe 150 000km drauf, sie darf rutschen. Eine Siebenrock Kupplungsscheibe BASIC bestellt und wieder alles raus, Scheibe rein, zusammen gebaut, und auch sie rutscht. Alles wieder raus, die anderen Neuteile der Kupplung wieder rein und die Kupplung rutscht. Mit BlueQQ lange telefoniert und nach einiger Suche eine verstärkte Membranfeder entdeckt und bestellt, eingebaut und siehe da, GEIL, läuft.
    Heute eine schöne Tour im Odenwald und Neckartal gefahren, KUPPLUNG RUTSCHT. Ich habe total die Übersicht verloren, wie oft ich mittlerweile alles zerlegt und wieder zusammen gebaut habe. Auf jeden Fall kann ich Getriebe unter einer Stunde ausbauen. ICH WILL ABER NICHT MEHR.

    Nun dachte ich mir, das ich mir einen Ring, ca 1mm Dick, unter die Membranfeder setzte, damit der Anpressdruck stärker wird. Übrigens, die Schwungscheibe ist das einzigste Bauteil der Kupplung, welche noch nicht ausgetauscht wurde. Und sie ist an den Auflagepunken der Membranfeder nicht eingelaufen.

    Kann mir jemand irgendwelche Tipps geben. Ich bin mittlerweile ziemlich durch mit der Kupplung.

    Beste Grüße und schon mal DANKE,
    Albert
    (Ignisquisvir)

  2. #2
    Autodidakt Avatar von jörg.807
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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Hallo Albert,

    kann es sein, daß Dein Problem nicht bei der Tellerfeder, sondern am Kunststoffkolben des Ausrücklagers hinten am Getriebedeckel zu suchen ist?
    Nach meiner Beobachtung arbeitet sich der Kunststoffkolben nach längerem Betrieb oval im Getriebegehäusedeckel ein. Wenn dann der Kolben nicht akkurat in der Position wieder eingebaut wird, in der er vor dem Ausbau stand, dann klemmt er trotz Schmierung im Deckel. Bei meiner neuen Kupplung im Gespann (Paralever R100R von 1994) fing das Rutschen immer mit der Erwärmung des Getriebeöls an, bis der Kolben mit der Druckstange irgendwann einmal im komplett ausgerückten Zustand „stecken“ blieb. Da war der Fehler dann eindeutig zu lokalisieren. Nach Abkühlung des Getriebes löste sich der Kolben wieder, und ich konnte weiterfahren. Ich habe dann den Kolben außen leicht überschliffen, so daß er sich im Getriebedeckel wieder auf voller Länge frei drehen und bewegen kann (ein neuer Kolben war mir zu preisintensiv). Seither rutscht bei dieser Kupplung nichts mehr.
    Gruß aus der niedersächsischen Elbtalaue,

    Jörg


    Und wenn mir der Geduldsfaden gerissen ist... dann mache ich mit Langmut weiter.

  3. #3
    Avatar von wildmoose
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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Hallo Albert,

    das Ausrücklager und die Teile drumerhum müssen wohl, wie Jörg schrieb, ziemlich genau passen. Da gibt es wohl mindestens zwei Versionen. Genügend gefettet werden sie bei den häufigen Ein- und Ausbauten ja sein.

    Bei meiner GS trieb mich eine verschlissene Kupplungsfeder in die gefühlte Verzweiflung. Legt man die Feder flach auf einen Tisch, stellt man zwischen alt und neu schnell mehrere Millimeter Höhenunterschied fest. Vielleicht gibt es verschiedene Versionen, das wissen die Spezialisten.

    Und richtig blöd kam ich mir vor, als ein außen scheinbar intakter Bowdenzug sich innen bereits aufdröselte. Da konnte man sich am Kupplungsspiel "einen Wolf einstellen". Nach dem Wechsel des Bowdenzuges war die Kupplung wieder funktionstüchtig.

    Gutes Gelingen bei der Fehlerbehebung!
    Viele Grüße

    Marcus

  4. #4

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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    mit der Erwärmung des Getriebeöls an, bis der Kolben mit der Druckstange irgendwann einmal im komplett ausgerückten Zustand „stecken“ blieb
    Wenn der Kolben stecken bleibt müsste ich am Handhebel Spiel ohne Ende haben. Oder?
    @ Albert: Ich komme vorbei. Das gibt es nicht das die Kupplung ständig durchrutscht.

    Manfred

  5. #5
    Autodidakt Avatar von jörg.807
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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Zitat Zitat von Blue QQ Beitrag anzeigen
    Wenn der Kolben stecken bleibt müsste ich am Handhebel Spiel ohne Ende haben. Oder?
    stimmt, der Handhebel wird dann nur noch von der Feder am griebeseitigen Ausrückhebel in Normalposition zurückgedrückt.
    Gruß aus der niedersächsischen Elbtalaue,

    Jörg


    Und wenn mir der Geduldsfaden gerissen ist... dann mache ich mit Langmut weiter.

  6. #6
    Avatar von Albert Hille
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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Hallo, Retter in der Not
    @-jörg.807
    Die Kolbengeschichte hatte ich mir auch schon vorgenommen. bei ca. 80 oookm ist ein neuer Kolben reingekommen. Und bei den letzten Montage-Demontage Aktionen habe ich ihn auch auf leichtgängigkeit gecheckt. Leicht gefettet beim Einbau
    @-wildmoose
    Der Kupplungszug ist neu. OK, hat nun knappe 8000 hinter sich. Auch das Kupplungsspiel habe ich nach Anleitung eingestellt
    @-Manfred
    Du bist jederzeit herzlich willkommen. Eventuell habe ich doch über 100PS und deswegen rutscht die Kupplung. Schließlich habe ich doch einen Power Kit eingebaut .
    Ich habe sogar schon an eine doppelte Membranfeder nachgedacht. Mich kennend, habe ich irgendwo einer Kleinigkeit keine Beachtung geschenkt. FRAGE IST,NUR WO ??????????
    Ich reisse mal wieder alles auseinander und dann schauen wir mal weiter. Irgendwie fängt 2016 so Sch.... an, wie 2015 geendet ist.

    Beste Grüße,
    Albert
    (Ignisquisvir)

  7. #7
    Gewerbetreibender Avatar von frankenboxer
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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Zitat Zitat von Albert Hille Beitrag anzeigen
    Nun dachte ich mir, das ich mir einen Ring, ca 1mm Dick, unter die Membranfeder setzte, damit der Anpressdruck stärker wird.
    Falsch gedacht! Die Membranfeder ist so konstruiert, dass sie in der Einbausituation die höchste Anpresskrafft hat. Wird sie beim Auskuppelvorgang stärker vorgespannt nimmt die Anpresskraft ab. (Servowirkung, Dosendeckeleffekt)

    Also Ring = erhöhte Vorspannung = verringerte Anpresskraft.

    Welche verstärkte Feder wurde eingebaut?

    Ach ja: Neue Reibscheibe mit maximaler Belagstärke - Membranfeder hat durch höhere Vorspannung weniger Anpresskraft als bei bereits gut gebrauchten Belägen.
    Mit freundlichen Grüßen aus Kützberg, Peter

    www.frankenboxer.de



    Wer 2-Ventiler nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Joghurtbecher fahren nicht unter zwei Jahren bestraft

  8. #8

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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Die beim Rabenbauer aufgeführte M- BMW Feder ab Bauj. 1987

    Eine Siebenrock Kupplungsscheibe BASIC bestellt
    Albert, warum dieses??? Ich dachte es wäre eine BMW orschinale??

    Manfred
    Geändert von Blue QQ (01.05.2016 um 18:46 Uhr)

  9. #9
    Avatar von Albert Hille
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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Die Membranfederfrage hat Manfred schon beantwortet. Er hat sie mir auch empfohlen.
    @-Manfred
    Diese Kupplungsscheibe wurde im Mo-Spezial-BMW beschrieben und als gut befunden. Ich schaue mal, welche Ausgabe es war.
    Mensch Manfred, die ist vom Siebenrock

    Sollte ich nun die dritte Kupplungsscheibe brauchen?????
    Kupplung erneuern ist ja fast so teuer wie ein Power Kit.
    Verkehrte Welt

    Zitat von frankenboxer

    Falsch gedacht! Die Membranfeder ist so konstruiert, dass sie in der Einbausituation die höchste Anpresskrafft hat. Wird sie beim Auskuppelvorgang stärker vorgespannt nimmt die Anpresskraft ab. (Servowirkung, Dosendeckeleffekt)

    Also Ring = erhöhte Vorspannung = verringerte Anpresskraft.
    -Das ist ja der Hit. Diese Info muss ich erst einmal mit meinem Hirn verarbeiten-


    Beste Grüße und schon mal tausend Dank,
    Albert
    (Ignisquisvir)

  10. #10
    Admin Avatar von MM
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    AW: Das endlose Kupplungsproblem HILFE

    Albert,

    das Montagefett gehört auf die Verzahnung, nicht auf die Beläge!
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

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