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  1. #1

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    Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Nachdem ich noch auf meine franz. Zulassungspapiere warte konnte ich meinen Umbau noch nicht richtig bewegen. Jetzt dachte ich, ich lade mal vorsichtshalber meine LiFePo nach. Sicher ist sicher, hatte schon einige Male georgelt und wußte ja nicht wie der Ladezustand nach der Auslieferung war.

    Okay, also nicht das CTec Erhaltungsladegerät sondern ein stinknormales 12V Batterieladegerät an die Batterie angeschlossen. Ca. 12h später das Ladegerät abgehängt, Starterknopf gedrückt und.... nichts.

    Also LiFePo4 ausgebaut und den Akkupack in seine Einzelzellen zerlegt. Beim Lösen der Schrauben kam mir bei einer Zelle schon zischend der Sabber entgegen... Resultat: Eine Zelle hat noch 3,3V. Die anderen ca. 0,2V. Ich denke mal, die sind hinüber...
    Ach ja, Balancer hatte ich keinen verbaut. Jetzt erstmal bei smart..emotion neue bestellt - mehr als ärgerlich.

    Hat jemand eine Erklärung, was mir da passiert ist?

    War kurz davor, mir auch ein BMS / Balancer mitzubestellen. War mir aber nicht sicher, welche Größe ich da nehmen sollte. Die gibt's als 1,5A; 15A; 20A und 60A. Aber welcher ist der Richtige?

    Viele Grüße,
    Harry

  2. #2
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Kannst Du mal ein Foto deines "stinknormalen" Ladegerätes zeigen?
    Hat das ne Spannungsbegrenzung?
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  3. #3

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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Hallo Detlef,

    das Ladegerät ist von meinem Nachbarn und sieht ziemlich alt aus. Keine Ahnung, ob das ne Spannungsbegrenzung hat. Habe mal gemessen, es liegen 12,8V an.
    Hier mal ein paar Bilder von dem guten Stück.

    Viele Grüße,
    Harry
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  4. #4

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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Tja,
    das ist optimal um die LiFePo4 zu killen, auch andere, z.B. Kung Long gehen schnell ins Jenseits.
    Da ist nur ein TRafo, Brückengleichrichter, Billigst-Amperemeter, thermischer Überstromschutzschalter drin.
    Kann man schonmal für eine 50 Ah Batterie oder grösser, aber nur unter Aufsicht, verwenden.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski
    Ich sollte mehr Selbstvertrauen haben....

    Viele Grüsse,
    Bernhard

  5. #5

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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    mögliche Erklärung:
    LiFePos haben einen geringen Innenwiderstand, daher auch die enorme Leistungsabgabe bei hohem Stromfluss beim Anlassen. Dein Ladegerät hat 6 Amp. macht bei 12 V max. 72 Watt Ladeleistung. Vielleicht hat dein Steinzeitladegerät versucht über eine höhere Spannung (> 15 V) den Hunger der LiFePos zu stillen. Hohe Ströme sowohl beim Laden als auch beim Entladen machen den Zellen nix aus, aber Spannung je Zelle von > 3,8 V mögen sie gar nicht. Und Entladen bis die Spannung zusammenbricht (< ca. 2,6 V) vertragen sie auch nicht.
    Ich habe wg. Vergaserproblemen auch schon orgeln müssen, habe aber aufgehört, bevor die Anlasserdrehzahl wg. fallender Spannung absank, habe dann meine Zellen lieber noch mal gemessen. Meine Zellen (nur 10C damals aus Kostengründen) sind mitlerweile 3 Jahre alt, leben immer noch. Sie sind offen flach nebeneinander unter der Sitzbank montiert. So kann ich jederzeit messen und notfalls nachladen auch einzelner Zellen. Was bisher nur 1 mal nötig bei 2 Zellen um sie auf die selbe Spannung wie die 2 anderen zu bringen.

    ein regelbares Netzgerät (Pollich o. ä.) kostet etwa soviel wie 2 Zellen. Macht sich schnell bezahlt.

    Grußaus dem sonnigen Stuttgart
    Wolfgang

  6. #6
    Hallgebender Avatar von northpower
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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Geändert von northpower (30.07.2016 um 10:01 Uhr)
    nordische Grüße, Achim

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  7. #7

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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Schluck und heul. Heisst das, der Ladestrom ist zu hoch?

    Danke Dir Funkenschlosser für den Hinweis. Jetzt weiss ich zumindest beim nächsten Akkupack mit was ich den nicht lade!!

    Viele Grüße,
    Harry

  8. #8

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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Moin,

    ungeregeltes Ladegerät ohne Spannungsbegrenzung auch als Akkugrill bekannt.
    Ist der sichere Tod für LiFePO4 und wartungsfreie Bleiakkus.

    In deinem Fall hast du sogar noch Glück gehabt - das hätte auch in einer veritablen Akkuexplosion enden können.

    Grüße,
    Jörg.

  9. #9
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Zitat Zitat von Funkenschlosser Beitrag anzeigen
    Tja,
    das ist optimal um die LiFePo4 zu killen, auch andere, z.B. Kung Long gehen schnell ins Jenseits.
    Da ist nur ein TRafo, Brückengleichrichter, Billigst-Amperemeter, thermischer Überstromschutzschalter drin.
    Kann man schonmal für eine 50 Ah Batterie oder grösser, aber nur unter Aufsicht, verwenden.


    Wenn man mit so einem Ladegerät einen Blei-Säureakku lädt, kann man sehr gut akustisch feststellen, wann der Akku überladen ist, nämlich wenn es in der Batterie anfängt zu sprudeln. Dann ist die Gasungsspannung von 14,4 Volt überschritten.
    Für LiFePos völlig untauglich.
    Letztere sind selbst nach einiger Anlasserorgelei immer noch ziemlich voll und dürften mit dem Ladegerät nach wenigen Minuten schon wieder richtig vollgeladen sein.
    Dabei hat man dann natürlich keine Kontrolle, welche Spannung gerade erreicht ist und nach 12 Stunden sind die Zellen dann natürlich platt.
    Tausche jetzt bitte alle 4 Zellen aus, die eine, die es überlebt zu haben scheint, dürfte ziemlich aus dem Ruder sein und wohl kaum noch mit den anderen auf eine Linie kommen.
    Den Balancer kannst Du Dir sparen, der hätte gegen das Ladegerät auch keine Chance.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  10. #10

    Registriert seit
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    AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....

    Moin,

    nicht der Ladestrom sondern die Ladespannung war zu hoch.

    Grüße,
    Jörg.

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