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03.08.2016, 08:08 #21
AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
Hi
Und noch was anderes: Diese Art Ladegeräte gibt es ja schon seit den 50ern (damals vielleicht mit anderem Gehäuse). In dem Desigen aber schon seit Anfang der 80er.
Die haben einen Trafo mit festem Übertragungsverhältnis, so das bei Netzspannung nach Umsetzung 14,4 Volt am Ausgang ankommen.
ABER(!): Vorsicht bei alten Geräten, die sind nämlich noch an die alte Netzspannung von 220 Volt ausgelegt. 1987 wurde die aber auf 230 Volt erhöht!
D.h. diese Geräte laden jetzt mit etwa 4,3% höherer Spannung also knapp 15 Volt!
Das ist für keinen Akkutyp zu empfehlen. Bei Ladeströmen mit weniger als 10 % der Kapazität und Bleiakkus vielleicht noch zu tolerieren. Aber eine Motorradbatterie macht man mit einem solchen Ladegerät auf jeden Fall kaputt!
mfg GS_manGeändert von GS_man (03.08.2016 um 17:47 Uhr) Grund: Rechtschreibung
Backup not found:
A>bort R>etry P>anic?
PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!
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03.08.2016, 12:33 #22
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AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
hört sich logisch an. Wobei bei diesem Dino trotzdem 12,8 real gemessene Volt anlagen.
Gruss, Harry
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03.08.2016, 13:28 #23
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AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
Moin,
unter Last oder im Leerlauf?
Mit 12,8V im Leerlauf (woran ich nicht glaube) bekommst du nämlich weder einen normalen Pb-Akku voll noch könntest du damit deine LiFePO's grillen. 12,8V unter Last - sprich mit (teil-)entladenem Akku dran - gemessen, sagt nichts über die Leerlaufspannung aus. Die liegt bei derartigen ungeregelten Ladegeräten um einiges höher als die Spannung unter Last.
Das Problem: je mehr sich der Akku dem 'Voll' Zustand nähert, um so geringer wird seine Stromaufnahme und um so mehr nähert sich die Spannung des dieses Ladegeräts der Leerlaufspannung.
Wenn die 12,8V wirklich im Leerlauf gemessen wurden, würde ich das Meßequipement überprüfen. Nach menschlichem Ermessen ist es bei der Spannung nämlich unmöglich einen intakten 4s LiFePO Akku zu überladen und/oder zu grillen. Egal wie lange der angeschlossen war.
Grüße,
Jörg.
Nachtrag:
Bei 12,8V Leerlaufspannung wären die einzig denkbaren Gründe für deine Akkuzerstörung entweder eine vorgeschädigte Zelle mit Zellenschluß und daraus folgender massiver Überladung der restlichen drei Zellen oder eine extreme Drift einer (oder mehrerer) Zellen, was ggf. zum selben zum selben Ergebnis führt. Der dritte denkbare Weg wäre es gewesen, den Akku verpolt anzuschließen - DAS allerdings hättest du sofort bemerkt .Geändert von GdG (03.08.2016 um 13:34 Uhr)
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03.08.2016, 16:50 #24
AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
Wie misst Du denn die 12,8 Volt?
Direkt am Ladegerät ohne Akku dran?
Das kann man mit den üblichen Messgeräten vergessen. Hier am Ausgang des Gleichrichters liegt eine Gleichspannung mit überlagerter Wechselspannung an. Nimm mal einen dicken Kondensator, vielleicht 1000µF oder größer und schließe den mal parallel zum Ladegerätausgang. Wenn Du darüber dann die Gleichspannung misst, wirst Du einen sehr hohen Wert bekommen, in etwa Trafospannung abzüglich Gleichrichterverluste mal Wurzel 2. Und diese (Spitzen-) Spannung könnte dann u.U. den Akku grillen.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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03.08.2016, 16:54 #25
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AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
Das Teil hat vermutlich nur einen Trafo und einen Graetz Gleichrichter. Da kommt dann im Leerlauf eine wellige Gleichspannung raus. Miss mal spaßeshalber im Wechselspannungsmodus. Wirst Dich vermutlich wundern, was Dein Messgerät anzeigt.
Gruß
Walter
Edith: hergebrannt. Detlev war mal wieder schnellerGeändert von RachtzigR (03.08.2016 um 16:56 Uhr)
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03.08.2016, 17:32 #26
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AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
Moin,
lt. (aus dem Netz gefischten) Schaltplan (allerdings für die 8Amp. Variante) sind da 4700 µF als Glättungs C verbaut.
Wenn der allerdings in Anbetracht des Alters des Laders seinen Geist ausgehaucht hat .
Grüße,
Jörg.Geändert von GdG (03.08.2016 um 17:34 Uhr)
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06.08.2016, 08:17 #27
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AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
So, bin wieder zurück in Frankreich.
Dann werde ich mich mal in die Untiefen der Messtechnik begeben und versuchen das Messgerät mit Kondensator usw. nochmals zu überprüfen.
Die 12,8V hatte ich im Leerlauf gemessen.
Die neuen Grillwürste (LiFePos) und Imax-Ladegerät sind mittlerweile auch eingetroffen...
Viele Grüße,
Harry
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06.08.2016, 08:35 #28
AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
Mal ein Tipp für diejenigen, die kein spezielles Ladegerät besitzen oder anschaffen wollen, aber über ein Labornetzteil verfügen und deren LiFePo4 Zellen unterschiedlicher Ruhespannungen vorweisen:
Das Labornetzteil auf 3,6 Volt einstellen (nachmessen) und jede Zelle einzeln aufladen. Sobald der Ladestrom gegen Null geht, abklemmen.
Jetzt sind alle Zellen auf gleichem Niveau.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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07.08.2016, 14:24 #29
AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
Ich habe gestern mein Imax B6AC bekommen. Gibt es Erfahrungen, wie lange so ein Balanciervorgang dauert? Ich hatte bei den Headways zwischen 3,25V und 3,4V und habe jetzt einfach mal mit Balancer nachgeladen.
Scheint ewig zu dauern. Eine Zelle ist bei 3,6V wie angenagelt, die anderen ziehen im Zeitlupentempo nach und dümpeln bei 3,34V rum. Ladestrom auf 4A maximal eingestellt. Alle Spannungswerte, die das Imax anzeigt stimmen, kontrolliere ich parallel mit dem Multimeter.Geändert von Spineframe (07.08.2016 um 14:26 Uhr)
Gruß H. C.
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Ich fahre immer nur so schnell wie es geht - nie schneller
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07.08.2016, 15:28 #30
AW: Mal kurz die LiFePo4 nachladen....
Kannst Du den Ladestrom jeder einzelnen Zelle überprüfen?
Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
R 90/6 Bj 1976 Bowdenzug...
23.04.2024, 16:49 in Mechanik