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  1. #21
    Autodidakt Avatar von jörg.807
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    Zitat Zitat von mk66 Beitrag anzeigen
    .........Da bei dem Umbau die leichtere Reibscheibe der neueren Kupplung beibehalten wird, würde ich auch keine keine großen Verschlechterungen des Schaltverhaltens erwarten!
    Ich zumindest empfinde keinen Unterschied beim Schalten. Wäre es durch den Umbau merklich schlechter geworden, ich hätte vermutlich zurückgebaut.
    Gruß aus der niedersächsischen Elbtalaue,

    Jörg


    Und wenn mir der Geduldsfaden gerissen ist... dann mache ich mit Langmut weiter.

  2. #22
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    Zitat Zitat von mk66 Beitrag anzeigen
    ...Wobei die 700gr. Mehrgewicht durch den anderen Kupplungsdeckel ja noch weit vom "schweren Schwung" der alten alten Modelle entfernt ist...
    Das Gewicht selbst ist verhältnismässig unerheblich für die Rotationsträgheit: es kommt drauf' an, wo es sitzt: je weiter aussen, desto mehr Trägheit (und die willst Du ja, so wie ich dich verstehe).
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

  3. #23
    Avatar von nomix111
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    Zitat Zitat von mk66 Beitrag anzeigen
    Das gefällt mir gut! Ich glaube das geht in die Richtung, die ich anstrebe.
    Wobei die 700gr. Mehrgewicht durch den anderen Kupplungsdeckel ja noch weit vom "schweren Schwung" der alten alten Modelle entfernt ist. Wenn man im ETK die Gewichte der alten und der neuen Kupplung inkl. Schwungscheibe und Reibscheibe vergleicht, dann liegen da ~3,8 KG dazwischen. Mit dem Kupplungsdeckel von Israel wären die neue Kupplung immer noch >3 KG vom alten "schweren Schwung" entfernt. Da bei dem Umbau die leichtere Reibscheibe der neueren Kupplung beibehalten wird, würde ich auch keine keine großen Verschlechterungen des Schaltverhaltens erwarten!

    @Axel (Nomix): weißt Du zufällig, wieviel Mehrgewicht der Kupplungsdeckel von Himmelheber und Fruhner bringt und ob da wie bei der Israel-Lösung auch die Reibscheibe vom leichten Schwung verwendet wird?

    Ich hab mir jetzt das MO Sonderheft Nr. 4 bestellt, in dem über den Umbau von Himmelheber und Fruhner berichtet wird. Irgendwie hab ich ja alle MO-BMW Hefte, aber ausgerechnet das find ich nicht....

    Grüße
    Marcus

    Hallo Marcus,
    da ich beim Umbau nichts aufgezeichnet habe, kann ich dir nur die Daten aus Heft 4 mitteilen:
    +800g oder +25% Gewicht, aber eben aussen angebracht.
    Daraus resultiert eine Erhöhung des Trägheitsmomentes um 58%
    Das ist natürlich wieder ein Thema über das sich ergötzlich diskutieren lässt.
    Oder eben auch nicht wenn man die Gelegenheit hat so was mal zu fahren.
    Kommt halt immer aufs eigene Naturell an.
    Wenn du willst kannst du also.
    Gruß, Axel

    ps.
    eine Verschlechterung der Schaltbarkeit konnte ich ebenfalls nicht feststellen.
    Geändert von nomix111 (20.11.2017 um 16:10 Uhr)

  4. #24

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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    .....Während die /7 mit der schweren Scheibe bei 800 1/min im Leerlauf ganz sauber läuft, ist das mit dem leichten Satz in der GS unter 1000 1/min nicht machbar. ...
    In der Hinsicht könnte auch der Umbau auf die "Heusler'schen Zündkerzen" mit vorgezogener Funkenstrecke helfen. Ich habe das schon vor Jahren umgesetzt und erreiche manchmal während der Warmlaufphase eine stabilen Leerlauf bei 600/min. Das ist so nicht beabsichtigt aber interessant zu beobachten. Kein Schütteln, keine Aussetzer, einfach nur ganz langsames Stampfen.

    Für die Öldruckphobiker: Ich lasse den Motor auch nicht lange bei der niedrigen Drehzahl laufen
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  5. #25
    Autodidakt Avatar von jörg.807
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    Zitat Zitat von mfro Beitrag anzeigen
    Das Gewicht selbst ist verhältnismässig unerheblich für die Rotationsträgheit: es kommt drauf' an, wo es sitzt: je weiter aussen, desto mehr Trägheit (und die willst Du ja, so wie ich dich verstehe).
    falls es in diesem Zusammenhang interessiert, ich habe die Platten vor meinem Umbau mal nebeneinander gelegt. So sehen sie im direkten Vergleich aus:

    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Mittelschwerer Schwung 1 red..jpg 
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Größe:	187,4 KB 
ID:	196229Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Mittelschwerer Schwung 2 red..jpg 
Hits:	97 
Größe:	191,0 KB 
ID:	196230Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Mittelschwerer Schwung 3 red..jpg 
Hits:	91 
Größe:	210,5 KB 
ID:	196231
    Gruß aus der niedersächsischen Elbtalaue,

    Jörg


    Und wenn mir der Geduldsfaden gerissen ist... dann mache ich mit Langmut weiter.

  6. #26
    Avatar von gocksi
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    ehrlich gesagt, verstehe ich den Sinn von so niedrigem Standgas 600 bis 800 Umdrehungen nicht. Unabhängig vom Damoklesschwert eines fehlenden bis geringen Öldrucks...wenn das Öl warm... ist bzw nach einer längeren Fahrt in der Hitze...

    Ich empfinde ein Standgas von 1100 deutlich angenehmer, weniger Lastwechsel beim Gasanlegen...
    LG Alfred
    It´s the Man, not the Machine

  7. #27
    Admin Avatar von Florian
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    Zitat Zitat von jörg.807 Beitrag anzeigen
    ich habe diese Druckplatte eingebaut. Die Platte ist ca. 700 Gramm schwerer als original mit leichtem Schwung
    Die Druckplatte sieht optisch genauso aus wie die Heusler-Konstruktion von Himmelheber und Fruhner (auch wenn hier von 800 statt von 700 g zusätzlichem Gewicht gesprochen wird).

    Für einen vergleichbaren Preis schickt man bei H&F allerdings sein Schwungrad (das Teil mit dem Anlasserzahnkranz) und die mittlere Druckplatte mit den Federblechen ein, damit es zusammen mit dem neuen Kupplungsdeckel feingewuchtet wird – man bekommt dann alle drei Teile mit Wuchtbohrungen und Markierungen zur Einbaulage zurück. Das scheint mir das schlüssigere Konzept zu sein…

    Zu den positiven Erfahrungswerten:
    – ein stabiles Standgas von 850 1/min ist problemlos einstellbar
    – Laufruhe im unter(st)en Drehzahlbereich merkbar höher
    – fahrbarer Drehzahlbereich nach unten erweitert

    Aber:
    Die Auswirkungen sind bei meinem BBK-Umbau insgesamt nicht so dramatisch, daß ich nur deswegen das Getriebe ausbauen würde. Wenn es aber sowieso gerade auf der Werkbank liegt, würde ich die Laufkultur-Vorteile des mittelschweren Schwungs wieder mitnehmen (und dabei natürlich die Tellerfeder und die Mitnehmerscheibe auch gleich wechseln).

    Gruß,
    Florian
    Geändert von Florian (21.11.2017 um 23:47 Uhr) Grund: Typo

  8. #28
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    ...Wobei die 700gr. Mehrgewicht durch den anderen Kupplungsdeckel ja noch weit vom "schweren Schwung" der alten alten Modelle entfernt ist...
    Ich misch mich mal ein, auch wenn ich keine GS fahre,

    das man diese 700g wirklich -spürt- möchte ich bezweifeln. Was mag der -Kupplungsträger- wiegen? vielleicht 500g, wenn es hoch kommt. Macht zusammen 1200g. Das ist gut gemeint, bringt aber gar nichts. Mein Bruder und ich haben eine /5 Schwungscheibe erleichtert (und die leichtgängige Kupplung eingebaut). Sie wiegt 3700g, also 800g weniger als /5, und 200g mehr als /6. Das macht richtig Spass, mir zumindest. Anders möchte ich meine Q nicht fahren.


    Mein Motor hat irgendwas zwischen 80 und 90 PS. Ich bin -Solo- immer recht flott unterwegs. Das mein -Mittelschwerer- Schwung das schalten negativ beeinflusst kann ich nicht bestätigen. Es fühlt sich einfach nur besser an als mit dem Kupplungsträger (ja ja schon gut, jeder hat seine eigenen Vorlieben )

    Das so ein schwerer Schwung das hochdrehen merklich negativ beeinflusst kann ich auch nicht bestätigen. Wenn ich die 40er Dellortos aufziehe schiebt die -Fuhre- einfach nur nach vorne.


    Das bei so einem schwerer Schwung die Drehzahl langsamer runter geht stimmt auch nicht. Wenn ich die Dellos zu mache geht die Drehzahl sehr rasch nach unten. Die Dellos wirken einfach sehr direkt, auch mit schwerem Schwung, egal ob auf oder zu. Dieser gewisse -Verzögerungseffekt- ist eher den Bing Vergasern zuzuschreiben.

    gruss peter
    Geändert von R 110 ES Peter (22.11.2017 um 19:54 Uhr)
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  9. #29
    Avatar von JIMCAT
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    Habe bei den Bings noch nie einen Verzögerungseffekt bemerkt.
    Gas auf im Zweiten steigt das Vorderrad gen Himmel.
    Gas abrupt schließen haut`s mich fast übern Lenker.

    Mit schwerem Schwung fährt sich die BMW halt mehr altvaterisch und alles geht etwas gemütlicher vonstatten.
    Viele Grüße Fritz

  10. #30
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: schweren Schwung für 91er GS; Erfahrungen?

    Zitat Zitat von JIMCAT Beitrag anzeigen
    Mit schwerem Schwung fährt sich die BMW halt mehr altvaterisch und alles geht etwas gemütlicher vonstatten.
    Na Fritz, das wäre doch was. Altergsgerecht wäre es schon, gell....

    Ich bin ja vom Lebensalter noch nicht so ganz altväterlich, aber ausprobieren werde das mit dem "leicht mittelschweren Schwung" doch.

    Eine Sinnhaftigkeitsdiskussion halte ich eigentlich für obsolet. Nur soviel: Was dem einen sein Uhl ist dem anderen seine Nachtigall. Oder einfacher: Es hat halt jeder seinen Vogel. ich hab derzeit sechs angemeldete 2-Ventiler und noch einige abgemeldete und Aufbauprojekte. Da wäre es einfach langweilig wenn alle gleich wären. Deshalb sind sie halt alle etwas anders inbesondere beim Motor. Seit ich vor einigen Jahren die schwarze GS mit der Bergnocke und dem BBK ausgestattet habe ist das meine Lieblings-BMW. Mein Einsatzgebiet hat sich auch irgendwie verändert. Früher bin ich viel Alpenpässe gefahren. Die letzten 1-2 Jahre waren es mehr kleine und kleinste Nebenwege im nahen Allgäu. Für sowas werde ich mir noch ein spezielles Wandermoped aufbauen, das gerne auch etwas altväterlichen Charakter haben darf.

    Grüße
    Marcus
    Geändert von mk66 (22.11.2017 um 21:10 Uhr)

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