Ergebnis 71 bis 80 von 103
-
21.02.2017, 21:05 #71
-
21.02.2017, 21:12 #72
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Hendrik, wenn Du Deinen Motor über die normalerweise angegebene Maximaldrehzahl bewegen willst macht es vielleicht Sinn, wenn Du weiterhin moderat unterwegs sein willst, dann bau Dir lieber eine Ignitech ein und begrenze die Drehzahl mit original Stößeln. Mir sind meine Stößel beim Verschalten mit etwas zu höher Drehzahl für den Bruchteil einer Sekunde gebrochen... nebenbei hat es auch ein Ventil krummgehauen.
Ich hatte die Ignitech schon zu Hause liegen und hätte mir damit eine Kopfüberholung und neue Stößel gespart...
Gruß - Thomas
-
21.02.2017, 21:41 #73
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Hallo Leute,
ich bin kein Maschinenbauer, aber ich weiss, dass sich manche Dinge auch empirisch lösen lassen.
Das Forum hat den von manchen empfundenen Nachteil, dass jede Menge Leute Ihre oft unterschiedliche Erfahrung hier loswerden wollen und wild diskutieren. Macht mir oft Spaß aber danach weiss man oft Alles und Nichts.
Das Forum hat jedoch den unbestrittenen Vorteil, dass jede Menge Leute hier mitlesen die solch einen "Schaden schon hatten!!!!.
Interessant wäre einfach mal aufzulisten welche Stössel am häufigsten zu Pitting neigen. Also Mitforisten fragen, bei denen nur 1 Stössel oder zwei defekt waren (Anfangsschaden???) .
Wenn sich dann eventuell eine statistische Häufung ergibt (z.B. Einlass rechts) kann es nicht nur am Material (Charge) liegen.
Dann kämen die Ölhypothesen etc. zum tragen.
Wenn es statistisch wild streut, ist dagegen die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es eine Fehlcharge beim Hersteller war.
Vielleicht kommt ja auch gar nichts raus, der Versuch wäre es jedoch Wert (und wir hätten wieder was vernünftiges zum Diskutieren und Streiten!!!)
Gruß
Kai
(ps: bei mir war es der Einlasstößel rechts!)G/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
-
21.02.2017, 22:08 #74
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Ohwe, ohwe..so ähnlich hatte ich es befürchtet..Meine Katastrophenvorstellung ist jetzt, das ich jährlich entweder Zylinder ziehen oder Ölwanne abbauen kann, weil ich Panik habe, das mir Stösselfragmente die NW, Ölpumpe etc..schreddern
Ich bin jetzt fast so weit, die Stahlteile vom Wank zu bestellen, da habe ich persönlich noch nie etwas von Pitting gelesen.
@Thomas: Meine GS wird mit recht moderaten Drehzahlen gefahren, ich weiß nicht, ob ich schonmal über 6000 gedreht habe und ich persönlich halte Überdrehen auch nicht für den Grund für Pitting..Ignitech denke ich dennoch schon länger drüber nach, alleine des Experimentiertriebes wegen.
PS: Für die Statistik: Linke Seite Einlass völlig fertig, Auslass fortgeschrittenes Pitting.
Rechte Seite Einlass: Beginnendes Pitting, Auslass Neuwertig.
Grüße, HendrikGeändert von mz-henni (21.02.2017 um 22:11 Uhr)
"Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein
-
21.02.2017, 22:09 #75
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
-
21.02.2017, 22:35 #76
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Bei meiner Monolever von 1985 war bei km 52.200 auch der rechte Einlassstößel am stärksten von Pitting betroffen. Auslass dagegen ohne.
Auf der linken Seite beide Stößel mit weniger starken Ausbrüchen.Diese wurden natürlich auch getauscht. Umstellung von Synth. auf Mineralöl.
Der linke Einlassstößel wurde dann wegen leichtem Pitting im Zuge der Umrüstung auf PK bei km 95.700 erneuert.
Der rechte noch erste und originale Auslass Stößel war wie die anderen 3 beim letzten Öffnen des Motors bei km 141.800 noch immer in Ordnung.Geändert von JIMCAT (21.02.2017 um 22:41 Uhr)
Viele Grüße
Fritz
-
22.02.2017, 07:12 #77
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Moin Hendrik, das war auch nicht der Grund weshalb ich die Empfehlung ausgesprochen habe... Ich bin der Meinung, dass es in den meisten Fällen wegen Qualitätsmängeln zum Pitting gekommen ist. Und dann gibt es noch den normalen Verschleiß, abhängig von der Fahrweise - ich habe einen Motor mit knapp 200.000 aufgemacht und der wurde hauptsächlich auf Reisen moderat bewegt - beginnendes Pitting war erkennbar, so dass die Stößel gegen ein paar gute gebrauchte ausgetauscht wurden. Ölqualität, Viskosität, ob synt. oder mineralisch ist auch meiner Meinung kein Grund für das Pitting. Vielleicht wegen viel zu großen Ölwechselintervallen - aber die meisten wechseln häufiger als wirklich nötig (ich mache es zwischen 1 und 1 1/2 Jahren). Die Qualität sollte bei den Ersatzteilen ja wieder verbessert worden sein.
...Dumachstdasschon...
-
22.02.2017, 08:13 #78
- Registriert seit
- 27.02.2007
- Ort
- 53859 Niederkassel
- Beiträge
- 7.822
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
-
22.02.2017, 11:06 #79
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Moin Patrick, ich fahre grade deutlich zu wenig und nur MZ und das Motorrad ist zerlegt, da habe ich geradezu schrecklich viel Zeit, mir Gedanken zu machen
Ich neige auch dazu, da mir die schönsten Katastrophenszenarien auszumalen, deine Aussage beruhigt mich aber schon etwas. Das liebe Geld ist halt auch immer ein wesentlicher Faktor Deshalb hätte ich gern, das es nen Augenblick läuft, wenn es mal gemacht ist..
Viele Grüße, Hendrik"Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein
-
22.02.2017, 19:11 #80
AW: Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Sieht aus als hat Zufall hier einfluss.
Mein R100S mit 300 + Tkm hatte saubere Stossel.
Das Krad war vorher nicht besonders gut gewartet worden.
Trotzdem habe ich alle Stossel beim überholen erstzt.
Mal sehen ob ich gute gebrauchte von neue weniger gute ersetzt habe
Paul
Meine erste R 80 G/S - Replika...
19.04.2024, 14:30 in Umbauten