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  1. #11
    Avatar von BlaueEmma
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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelement

    Mahlzeit Claus,

    du raffst es einfach nicht, zu gut zu Mittag gegessen

    https://www.tourenfahrer.de/index.php?id=2214

    Gruß Holger

    P.S. man muss die Schauben schon richtig mit Draht sichern, damit die nicht aufgehen, siehe Bild
    ...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten

  2. #12

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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelemsnt

    Zitat Zitat von Pinne Beitrag anzeigen
    ...Splinte oder Sicherungsdrähte sind immer noch die ultimativen Mittel um den Schraubenverlust zu verhindern.
    Im Sinne einer "Verliersicherung" schon. Im Hinblick auf die korrekte Vorspannung aber nicht. Daher werden Splinte, neben vielen anderen´, als unwirksame Schraubensicherung eingeordnet.

    Verwendet werden sie aber trotzdem als "juristisch" wirksame Schraubensicherung, vor allem im Hinblick auf angelsächsische Rechtsprechung. Ein Splnit verhindert den Verlust der Mutter einer Radachse, damit auch den Verlust der Radachse mit dem damit unvermeidlich verbundenen Sturz. Sollte also ein solcher auftreten, wird man sich darauf berufen, dass durch unbefugten oder nicht qualifizierten Eingriff diese letzte Sicherung entfernt wurde.

    Dass man auch mit noch vorhandener, aber loser Verschraubung der Radachse stürzen kann, ist mir wohl bewusst.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  3. #13
    Avatar von Esra
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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelement

    Zitat Zitat von JIMCAT Beitrag anzeigen
    Ich würde einen Federsplint verwenden,diesen an den Enden durchbohren und mit Draht sichern.
    Und wenn du den Draht verlierst Den musst du auch durchbohren und mit dünnerem Draht sichern

    ck1, auf deinem Profilfoto erspähe ich das wunderschöne Heck einer Ducati 998 oder einem anderen Modell der 916er Reihe. Auf beiden Seiten sind die 46er bzw. 42er Mutter am Hinterrad mit Federsplinten gesichert Und tatsächlich hatte sich bei meiner 996 mal die rechte, die die Felge hält, leicht gelockert und wurde möglicherweise nur durch den Federsplint vor Verlust bewahrt. Angezogen mit Gedore Torcofix K mit aktuellem Prüfprotokoll

  4. #14

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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelement

    Zitat Zitat von ck1 Beitrag anzeigen
    Also ne Schraubverbindung trägt durch ihre Vorspannung .....
    Nur durch die Brille des Maschinenbauer. In der Bautechnik sind z.B. an vielen Stellen gleitfest vorgespannte Verbindungen gar nicht erlaubt. Dort vertraut der Inschinjör nur Verschraubungen, die durch Lochleibung tragen. Dementsprechend kommen dort auch "Marzipanschrauben" 4.6 oder 5.6 mit Passung H11 zum Einsatz.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  5. #15
    Avatar von ck1
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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelement

    Also wir fahrn ja keine Moppeds aus Mazelpan - die hätte ich schon längst weg geputzt.

    Jepp, iss ein 998R Heck. Und die Zentralmutter inkl. der Lagerung der Radachse ist mit der grösste Murks an der Duc gewesen.

    Interessant, das BMW ohne diese "unwirksammen Schraubensicherungen" auskommt.

    Also bei meinem japanischen Billigstahlfahrgerät werden an den meisten Stellen selbstsicherende Muttern die Splinte ersetzen. Bin mal gespannt, wann jemand die Diskussion wegen erloschener ABE mit mir anfängt.


    Grüße
    Claus

  6. #16

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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelemsnt

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Im Sinne einer "Verliersicherung" schon. Im Hinblick auf die korrekte Vorspannung aber nicht. Daher werden Splinte, neben vielen anderen´, als unwirksame Schraubensicherung eingeordnet.

    Verwendet werden sie aber trotzdem als "juristisch" wirksame Schraubensicherung, vor allem im Hinblick auf angelsächsische Rechtsprechung. Ein Splnit verhindert den Verlust der Mutter einer Radachse, damit auch den Verlust der Radachse mit dem damit unvermeidlich verbundenen Sturz. Sollte also ein solcher auftreten, wird man sich darauf berufen, dass durch unbefugten oder nicht qualifizierten Eingriff diese letzte Sicherung entfernt wurde.

    Dass man auch mit noch vorhandener, aber loser Verschraubung der Radachse stürzen kann, ist mir wohl bewusst.


    - keine Frage, das Thema Schraubverbindungen ist komplex. Interessant auch, dass sich Wikipedia hier bei der Schraubensicherung vergalopiert. Vorspannung hin oder her, weder Splint noch Federspange laufen Gefahr abgeschert zu werden. Das ist einfach eine solide, formschlüssige Sicherung.
    Zwar ist DIN 937 zurückgezogen, doch DIN 979 und 935 für Kronenmuttern ist gültig.

    Gruß Gerd

  7. #17
    Admin Avatar von MM
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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelement

    Zitat Zitat von rote-emma Beitrag anzeigen
    Mahlzeit Claus,

    du raffst es einfach nicht, zu gut zu Mittag gegessen

    https://www.tourenfahrer.de/index.php?id=2214

    Gruß Holger

    P.S. man muss die Schauben schon richtig mit Draht sichern, damit die nicht aufgehen, siehe Bild
    Ob man den Artikel so ernst nehmen sollte?
    Die zeigen Federring und Zahnscheibe, welche längst als ungeeignet entlarvt sind.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  8. #18
    Admin Avatar von MM
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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelement

    Zitat Zitat von ck1 Beitrag anzeigen
    ... Also bei meinem japanischen Billigstahlfahrgerät werden an den meisten Stellen selbstsicherende Muttern die Splinte ersetzen...
    Welche Gewindgröße hat die besagte Achse und wie ist das vorgegebene Anzugsmoment?
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  9. #19

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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelemsnt

    Zitat Zitat von KRAWO Beitrag anzeigen
    ....Vorspannung hin oder her, weder Splint noch Federspange laufen Gefahr abgeschert zu werden. Das ist einfach eine solide, formschlüssige Sicherung.
    Zwar ist DIN 937 zurückgezogen, doch DIN 979 und 935 für Kronenmuttern ist gültig.

    Gruß Gerd
    Wikipedia bezieht sich im Hinblick auf die Wirkung aber ausdrücklich auf die Vorspannung "Folgende Maschinenelemente gelten als unwirksame Schraubensicherungen, weil sie sich unter bestimmten Umständen zur Aufrechterhaltung der Vorspannung einer Schraubverbindung als wirkungslos erwiesen haben"
    Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass Kronenmutter und Splint zur Sicherung der Vorspannung von Radlagern vollkommen unbrauchbar sind (VW Passat, Hinterachse) - zu grob, immer zu lose oder zu fest, reine Alibifunktion.

    Die Gültigkeit einer Norm sagt noch nichts über den Wert ihres Inhalts, weil dieser immer nur kleinster gemeinsamer Nenner eines Interessenkonsortiums ist. "Wer nicht normt, wird genormt"
    Dieses Zitat stellt für mich jegliche Norm in Frage, weil sie ja im Zweifelsfall nur ein Vakuum füllt.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  10. #20

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    AW: Klassischer Maschinenbau - Schraubensicherungslelemsnt

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Wikipedia bezieht sich im Hinblick auf die Wirkung aber ausdrücklich auf die Vorspannung "Folgende Maschinenelemente gelten als unwirksame Schraubensicherungen, weil sie sich unter bestimmten Umständen zur Aufrechterhaltung der Vorspannung einer Schraubverbindung als wirkungslos erwiesen haben"
    .

    - eben und das ist schlicht falsch. Dass der Erhalt der aufgebrachten Schraubenvorspannung ja auch vom Verhalten, Stichwort Setzungen, der miteinander verspannten Komponenten abhängt ist logisch, hat aber erstmal gar nichts mit Vorspannungsverlust in Verbindung mit Schraubensicherung durch Splint oder Federspange zu tun.

    Gruß Gerd

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