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29.03.2017, 21:00 #21
AW: Vom Umgang mit Drehmomentschlüsseln
Prust..... jo und dann noch mit positivem Sturz
Grüße aus der Südheide
Hobbel
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29.03.2017, 21:14 #2275/7Gast
AW: Vom Umgang mit Drehmomentschlüsseln
Ad 1: Selbstverständlich. Alle Gewinde müssen geschmiert werden, wenn es vom Hersteller nicht ausdrücklich untersagt ist. Der Grund ist einfach: Bei nicht geschmierten Gewinden ist die Reibung zu groß. Damit "verschwindet" ein zu großer Teil des Drehmomentes durch diese Reibung, statt zu Spannkraft zu werden.
Ad 2: Auf eine richtig dimensionierte und montierte Schraubverbindung wirkt kein "Losbrechmoment".Geändert von 75/7 (29.03.2017 um 21:22 Uhr)
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29.03.2017, 21:15 #23
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29.03.2017, 21:20 #2475/7Gast
AW: Vom Umgang mit Drehmomentschlüsseln
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29.03.2017, 21:30 #25
AW: Vom Umgang mit Drehmomentschlüsseln
Ich zitiere mal aus Wikipedia:
"Wenige Hersteller, beispielsweise Porsche, erlauben spezielle Schmierstoffe auf dem Gewinde oder den Auflageflächen. Generell ist beim Fehlen konkreter Hinweise davon auszugehen, dass Gewinde und Konus nicht geschmiert werden dürfen. Die vom Hersteller angegebenen Anzugsdrehmomente gelten grundsätzlich nur für ungefettete Schrauben. Die Oberflächen sind daher allenfalls mit einer Drahtbürste von Oberflächenkorrosion zu befreien."
So wurde es auch Generationen von Automechanikern beigebracht...Viele Grüße - Hans
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29.03.2017, 21:53 #26
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29.03.2017, 22:00 #27
AW: Vom Umgang mit Drehmomentschlüsseln
Der ADAC propagiert das übrigens genauso:
"Die Verwendung von Öl oder Fett an den Schraubgewinden ist grundsätzlich unzulässig."Viele Grüße - Hans
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29.03.2017, 22:02 #28
AW: Vom Umgang mit Drehmomentschlüsseln
Wenn ich Radschrauben lösen muss, die von Grobmotorikern mit Schlagschraubern angezogen worden sind, stehen mir regelmässig die Tränen in den Augen. Wenn ich zum Lösen ein dreiviertelmeter langes Verängerungsrohr verwenden muss, stimmen die Anzugsmomente bestimmt nicht. Ich habe bei einem drei Jahre alten Gebrauchtfahrzeug Radbolzen vorgefunden die grausamst in die Länge gezogen waren.
Die von mir montierten Radschrauben sind seit 1970 am Gewinde immer leicht eingeölt. Unterwegs verloren habe ich noch nie eine einzige.
Übrigens, in der Bedienungsanleitung meines Schweden ist ausdrücklich von leicht geölten Radbolzen die Rede.Gruß
Kurt
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29.03.2017, 22:17 #29
AW: Vom Umgang mit Drehmomentschlüsseln
Das "Anknallen" mit Preßluftschrauber hat mit Ölen und Fetten der Radschrauben ja erst mal nix zu tun.
Im Werkstatthandbuch meines Fahrzeuges steht klipp und klar, das verschmutzte Schrauben und Gewinde zu reinigen, aber nicht zu ölen oder zu fetten sind.
Sollten Schrauben schwergängig sein, so wären sie zu ersetzen.
Das Fett/Öl läuft nachher wohlmöglich in Trommeln oder auf Scheiben und saut mir das Alu Rad ein.Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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29.03.2017, 22:41 #30
AW: Vom Umgang mit Drehmomentschlüsseln
Ahoi,
dass Anzugs-Drehmomente auf "leicht geölte" Schrauben anzuwenden wären, habe ich auch öfters gelesen. Ist aber wohl trotzdem immer dann falsch, wenn nicht ausdrücklich was anderes angegeben ist. - s. www.schraubenlexikon.de
Nichts desto trotz wird aber bei vielen Anwendungen bewußt Schmiermittel eingesetzt. Das hat den Vorteil, daß mehr vom Drehmoment als Zugkraft/Vorspannung wirkt, während trocken 80-90% der eingesetzten Kraft auf Gewindereibung und Kopfreibung (Schraubenkopf vs. Auflagefläche) verballert wird. Wenn geschmiert werden soll, wird aber auch der Reibwert des jeweiligen Schmierstoffs berücksichtigt bei der Angabe von Anzugs-Drehmomenten.
s. zum Beispiel schraubenfibel.de, Broschüren von Klüber und andere.Grüsse von
Wilhelm
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
Preussen's Fritz
Krezgelenk / Schwingenlager...
27.04.2024, 05:28 in Mechanik