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23.06.2017, 20:07 #31
AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
Bine und ich hocken am Würzjoch in einem schicken Hotel mit Halbpension.
Morgen und Sonntag schnallen wir die Wanderschuhe an, da ham wir mit den Bremsen keine Probleme und bekommen einen anderen Blickwinkel zu diesen wunderschönen Bergen.
Euch noch schöne Tage und jetzt darf wieder gebremst werden...Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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23.06.2017, 20:34 #32
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AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
Lieber Peter, ich bin unwissend und halte das Thema für sehr diffizil. Die Teleskopgabel der BMW R100R mit diesen dünnen Standrohren (41 mm ?), ist die für so nen Umbau geeignet. Bei einer 6-Kolbenzange würde ich mal mindestens eine Gabel WP extreme 50 oder aufwärts (55-58) nehmen. Dann kann man vielleicht auch Bremsscheiben aus Kohlefaser oder Keramik zur 6K-Zange verbauen. Ob allerdings der dünne Steuerkopf der R100RT dieser Bremsleistung gewachsen ist ?? Vielleicht solltest Du zusehen, dass Du einen der seltenen Gitterrohrrahmen bekommen kannst. Viele Grüße Alfred
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23.06.2017, 20:34 #33
AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
rein physikalisch/theoretisch:
- wenn deine R100R und z.B. eine R6/R1/F800GT/Monster/etc. das selbe Gewicht
- und die selbe Geschwindigkeit fahren
- und beide Fahrzeuge die selbe Verzögerung erzeugen wollen/müssen
- unter der selben Ausnutzung der Motorbremse, und keine Höhenangst des Fahrers, usw.
Frage: welche Bremse wird schneller an ihre Grenze kommen?
Die von der R100R oder doch eher von den anderen Mopeds?
Mann kann die Physik nicht bescheissen!
Solche Diskussionen werden normaler Weise erst ab der vierten Halbe am Stammtisch geführt.
P.Gruß Peter
R100RT, Bj. 87, EZ 89, Gabel + Bremse: R100R, hinten Wilbers
km Stand 11.09.2023: 127.000 km
Simson SR50 ...
Suzuki DR 650, Bj. 1995
125-er Chinesenroller
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23.06.2017, 20:35 #34
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23.06.2017, 20:36 #35
AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
Gruß Peter
R100RT, Bj. 87, EZ 89, Gabel + Bremse: R100R, hinten Wilbers
km Stand 11.09.2023: 127.000 km
Simson SR50 ...
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23.06.2017, 20:54 #36
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AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
Lieber Peter, ich bin unwissend und halte das Thema für sehr diffizil. Die Teleskopgabel der BMW R100R mit diesen dünnen Standrohren (41 mm ?), ist die für so nen Umbau geeignet. Bei einer 6-Kolbenzange würde ich mal mindestens eine Gabel WP extreme 50 oder aufwärts (55-58) nehmen. Dann kann man vielleicht auch Bremsscheiben aus Kohlefaser oder Keramik zur 6K-Zange verbauen. Ob allerdings der dünne Steuerkopf der R100RT dieser Bremsleistung gewachsen ist ?? Vielleicht solltest Du zusehen, dass Du einen der seltenen Gitterrohrrahmen bekommen kannst. Viele Grüße Alfred
eine Bremse kann nur bis zur Blockade des Reifen bremsen. Ob da nun 36mm Standrohre oder 50mm drin sind. Das juckt die Bremsanlage wenig.
Wenn sich die Standrohre verbiegen sollten merkst Du das sofort.
Manfred
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23.06.2017, 21:04 #37
AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
Wieso nicht? Ich habe ja mit der 4-Kolbenzange mehr Fläche zur Verfügung als mit der 2er und das Verhältnis sollte ich doch auch auf den HBZ übertragen. Ich habe die Erfahrung auch bei der R100R Bremse gemacht. Original Mystic bremst wie die Sau, umgerüstete Monolever mit der gleichen Gabel aber kleinem HBZ bei weitem nicht so gut. Ich werde das mal probieren, Versuch macht kluch.
Gruß Peter
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23.06.2017, 22:05 #38
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AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
Hallo Manfred, ich hätte neben "ich bin unwissend" vielleicht noch einen Zusatz / Hinweis "Achtung Ironie", "Scherz" oder sowas anbringen müßen. Letztendlich bin ich jetzt leider der Gelacktmeierte. Klar kann ich in ner fetten Victorygabel auch nen fetteren Reifen mit der breiteren Aufstandsfläche verwenden. Gruß Alfred
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23.06.2017, 23:02 #39
AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
Hallo Leute,
ich will mich mal auch mal einmischen. Ich hatte an meiner Schalber GS beim Gebrauchtkauf eine WP-USD-Gabel 4054 mit einer Kawa 6-Kolben-Bremsanlage und HE-Bremscheibe verbaut.Die Anlage bremste sehr gut, die stabile Gabel verzog sich beim Bremsen nicht, quietsche aber im kalten Zustand bestialisch.Ausserdem gab es noch ein kleines Problem mit der ABE für die Bremsbeläge! Frage: was ist bei einem Unfall mit der Haftung? Meine Lösung: Vierkolbenbremssattel und Bremsscheibe der R100R mit den entsprechenden Bremsbelägen von BMW, alles von HPN an die Gabel angepasst und weiterhin mit 13mm Bremspumpe! Man kann das Vorderrad auch auf Asphalt zum blockieren bringen!
Meine Lösung für die große HPN mit WP-USD 6048-Gabel: die komplette originale R100R-Bremsanlage, ist also auch etwas für ne 100RT, wichtig sind die Stahlflex-Bremsleitungen und ist die passende Bremspumpe mit 15mm Durchmesser.
vG,Wolf2 Zylinder reichen
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24.06.2017, 09:17 #40
AW: 6-Kolben-Bremssättel ... oder welche Möglichkeiten habe ich die Bremse zu verbess
Hallo Manfred, Hallo Peter,
die Standrohre verbiegen sich immer etwas, eine gewisse Elastizität muss sein. Auch der Lenkkopf gibt leicht nach, ein absolut steifer Rahmen ist nachdem was ich weiss nicht fahrbar. Sogar bei Gespannen wird der Rahmen, die Gabel etc. wissentlich geschwächt, so dass ein kommodes Einlenken möglich ist.
Wenn wir hier schon beim Stammtisch sind (warum nicht!):
Es kommt beim Bremsen nicht nur auf die Reibwerte Scheibe-Belag und Reifen-Straße an. Es spielen so Sachen wie Gewicht, Radstand, Schwerpunktlage, Federweg, Federhärte, Dämpfung, Reifenmarke etc. mit rein. Allein darüber kann man als Laie endlos diskutieren.
Auf der Rennstrecke mit kalkulierbaren Reibwerten kann man auch als durchschnittlich geübter mit ner "Monsterbremse" nach ein paar Runden schon ans physikalische Limit gehen aber in den Dolomiten???
Dort haben wir ein anderes Problem.
Über was wir reden sollten wäre also nicht die absolute Bremsleistung.
Mit ner 6er Zange bring ich bei originaler Bremscheibengröße die Bremsflüssigkeit schneller zum Kochen als mit ner 2-Kolben Zange (Hallo Bine), kann die Leistung jedoch besser dosieren weil geringere Handkraft (je nach Hebelübersetzung).
Mit ner goßen Scheibe hat die Bremse mehr Reserven weil bessere Kühlung. Die Handkräfte bleiben fast gleich und die Dosierung verbessert sich nicht groß.
Über was wir bei Alpenfahrten mit Gepäck reden ist nach meiner Ansicht also die Standfestigkeit der Bremse nicht die maximale Bremsleistung!! Um die zu verbessern braucht man nach meiner Meinung eine schnellere Abkühlung des Systems also eine größere Abkühlungsfläche d.H. größere Scheiben!
PS: Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Col de la Bonette oder das Stilfser Joch o.Ä runterbläst und bei jeder Kehre mit optimaler Verzögerung bremst. Da gibt es viel zu viele Unwägbarkeiten, Reibwertewechsel, Split, Sand, Dieselspuren, Reifenabrieb etc. Auch nicht mit ABS! Aber gut, es gibt Helden und Überlebende!
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
Bremsbeläge zu alt?
19.04.2024, 22:17 in Mechanik