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  1. #11
    Avatar von BMWolf
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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    Toll geschrieben!
    Warten wir mal ab, in welch richtig sich die 2 Ventiler entwickeln. Viele werden bereits umgebaut, manche bleiben original.
    Liebe Grüße aus Wien, Wolfgang
    Motorradwerkstatt in 2481 Auch.
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  2. #12
    Avatar von Hobbel
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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    Zitat Zitat von Doppelzünder Beitrag anzeigen


    • So könnte sich (im Gegensatz zum Pkw) ein derartiges, restauriertes BMW-Motorrad als sowohl in Unterhalts- wie Anschaffungskosten konkurrenzfähige und überlegenswerte Alternative zum Neukauf etablieren.


    VG
    DZ
    Ja das könnte passieren. Zumal immer mehr neue Motorräder (trifft auch für PKW´s zu) wegen elektronischer Pannen liegen bleiben.

    Man merkt es schon im PKW-Bereich, dass Autos mit Baujahr <2000 und wenig Laufleistung sehr begehrt sind.
    Ähnlich ist es bei Motorrädern mit überschaubarer Technik.

    Bin auch gespannt, wo die Reise hingeht.
    Grüße aus der Südheide
    Hobbel


  3. #13
    Avatar von Telli
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    Eicon16 AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    Ein Hallo an alle!
    Die Ursache ist jetzt gefunden. Wie Frank schon meinte und wie ich auch schon vermutete hat der einlassseitige Stößel auf der linken Seite das Geräusch verursacht Die Oberfläche ist überhaupt nicht mehr plan, eher wellig, mit Ausbrüchen auch am Rand des Stößels. Die Nockenwelle gehört jetzt auch in die Tonne. Ein Bild für das Schwarze Museum.

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    Links der "böse" Stößel, rechts der vom Außlassventil

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    Komischerweise ist mir bei den regelmäßig durchgeführten Ölwechseln nie Abrieb aufgefallen. Den Motor wollte ich jetzt eh überholen mit fast 200.000 km auf der Uhr.
    Schöne Grüße
    von Reinhold
    www.Abfahrt-Wissel.de

  4. #14
    343 Avatar von Luggi
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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    Zitat Zitat von Telli Beitrag anzeigen
    Ein Hallo an alle!
    Die Ursache ist jetzt gefunden. Wie Frank schon meinte und wie ich auch schon vermutete hat der einlassseitige Stößel auf der linken Seite das Geräusch verursacht Die Oberfläche ist überhaupt nicht mehr plan, eher wellig, mit Ausbrüchen auch am Rand des Stößels. Die Nockenwelle gehört jetzt auch in die Tonne. Ein Bild für das Schwarze Museum.

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    Komischerweise ist mir bei den regelmäßig durchgeführten Ölwechseln nie Abrieb aufgefallen. Den Motor wollte ich jetzt eh überholen mit fast 200.000 km auf der Uhr.
    Kann auch mit 100.000 km schlecht aussehen, wie ich aktuell im Fuhrpark feststellen konnte.

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    Geräusche waren vorher aber nicht festzustellen.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  5. #15

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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    Zitat Zitat von Telli Beitrag anzeigen
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    Komischerweise ist mir bei den regelmäßig durchgeführten Ölwechseln nie Abrieb aufgefallen. Den Motor wollte ich jetzt eh überholen mit fast 200.000 km auf der Uhr.
    Oha, das ist wirklich böse. Wie sieht’s auf der anderen Seite aus?
    Über so viele Ölwechsel verteilt ist das auch nicht viel. Den Abrieb bekommst Du ohnehin nur zu sehen, wenn Du eine magnetische Ablassschraube hast. Die greift sich ja meist auch den „Stift des Grauens“. Sonst geht der Abrieb durch die Ölpumpe ab in den Filter.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  6. #16
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    Zieh doch einfach mal mit 25Nm nach. Wenn sich die Mutter damit nicht dreht, ist der Bolzen noch fest
    Hallo,

    was soll das denn bitteschön bringen? Die Stehbolzenmuttern sollten 38Nm haben. Wenn man feststellen möchte ob die noch -da sind- stellt man den Drehmo auf diesen Wert, und -zieht- alle Muttern gaaanz langsam bis es knackt. Löst der Drehmo nicht aus, weiss man das es das war mit dem Gewinde im Kurbgelgehäuse.

    gruss peter
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  7. #17
    Avatar von Ferdi9
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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    @ Peter:
    Wenn's mit 25Nm fest ist und die Kopfdichtung i. O., dann setzt sich sowieso nix mehr. Daran liegt es dann eben nicht.
    Warum also weiter drehen und den Stehbolzen ziehen? :-)

    DZ mag ja recht haben, aber ich fahr einfach - was nicht heißt, das ich auf gar nichts aufpasse bzw. reagiere.

    Gruß Ferdi
    "Früher war alles schlechter!"
    Opadeldok von den Opodeldoks, Augsburger Puppenkiste

  8. #18
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    Wenn's mit 25Nm fest ist und die Kopfdichtung i. O., dann setzt sich sowieso nix mehr. Daran liegt es dann eben nicht.
    Warum also weiter drehen und den Stehbolzen ziehen?
    ich versuch es noch einmal. Angenommen die Gewinde von 2 Stehbolzen "schwächeln" (ein schöner Ausdruck, der hier im Schwarzwald Verwendung findet), und die anderen 2 sind noch in Ordnung. Das könnte die Ursache des vom TS beschriebenen Problems sein. wenn man jetzt mit einem Drehmo die 4 Stehbolzen Muttern mit 25 Nm "abknackt" (noch ein schöner Ausdruck, hab ich im Kranservice bei der Fa. DEMAG gelernt)

    Was bring einem das?

    Es macht 4 mal -knack- und alles ist gut?
    es könnte sein das 2 Bolzen mit 38 Nm angezogen sind, die anderen beiden aber nur mit 26 Nm. So etwas gibt es, die Gewinde -verabschieden- sich nicht schlagartig, schon gar nicht in Alu, das ist sehr zäh, das geht oftmals sehr langsam. Wenn man jetzt die Augen verschliesst und einfach weiter fährt macht man nur noch mehr kaputt, und die 2 Gewinde sind sowieso defekt und müssen erneuert werden.

    Was meinst du mit -weiterdrehen-? Wenn man die Stehbolzenmutter mit den erforderlichen 38 Nm -abknackt- dreht man nichts weiter. Entweder sie bringen dieses Drehmo, oder sie sind hinüber.
    Man muss natürlich nach dem Auslösen des Drehmo sofort loslassen und nicht weiter ziehen. Für Grobmotoriker die dies nicht beherrschen hat die Fa. Gedore einen Drehmo mit Rutschkupplung entwickelt. Der kostet allerdings weit über 500 Euro.

    gruss peter
    Geändert von R 110 ES Peter (11.11.2017 um 20:47 Uhr)
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

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  9. #19

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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    sagen wir`s mal so: Unter Betriebsbedingungen/-Temperatur ergeben sich unterschiedliche Dehnungen und damit Spannungen. Setzungen, insbesondere im Bereich ZKD, gleichen das aus und erlauben somit überall ähnliche Spannungsverhältnisse im betriebswarmen Zustand und auf den kommt es eigentlich auch an. Ein wiederholtes Nachziehen stört das sich einstellende Gleichgewicht und führt im ungünstigen Fall zur Überlastung.

    Gruß Gerd

  10. #20
    Admin Avatar von MM
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    AW: Einlassventilspiel nach 4.000 km wieder zu groß!

    Zitat Zitat von Doppelzünder Beitrag anzeigen
    ...ja, aber warum das denn?
    Der Motor hat doch lediglich knapp 200.000 km 'runter und die letzte Kopfüberholung war auch erst neulich - vor ~125.000 km...


    So individuell, wie Menschen nun einmal sind, ist offenbar auch das jeweilige Verständnis von "Wartung":
    Für die einen bedeutet es schlicht das warten auf einen Ausfall und ansonsten ohne großartige Überholungsarbeiten einfach (auf Verschleiss) solange weiterzufahren, bis das Pferd (oder eben die Kuh) tot zusammenbricht.
    Für andere führe schon weit vor 125.000 km ohne Kopfüberholung (und womöglich ~200.000 km ohne Grundüberholung des Rumpfmotors ?) längst der Werkstattwagen mit Blaulicht durch die Rettungsgasse im Wartungsstau.



    Ein paar Gedanken dazu... :

    • Ausgangssituation - das rollende Material
      Das letzte Baujahr der jüngsten 2-Ventiler liegt nun auch schon über 20 Jahre zurück und die ältesten Exemplare knacken in 2 Jahren die Halbes-Jahrhundert-Grenze!

      Unabhängig von der Kilometerleistung steigt alleine schon durch Materialalterung nicht nur, aber gerade im Bereich der Elektrik / Elektronik das Ausfallrisiko kontinuierlich an.
      Der mechanische Teil ist aber auch nicht unzerstörbar und abgesehen von Standschäden und den Folgen bisweilen gleichermaßen enthusiastischer wie dilettantischer Reparaturen durch den stolzen Besitzer tun da Verschleiss und Materialermüdung ein übriges.



    • Von Sammlern/Oldtimerfreunden und Motorradfahrern:
      Für denjenigen, der das Fahrzeug als "echten" Oldtimer nur zu besonderen Anlässen einschl. der Fahrt(en) zu nahen Oldtimerveranstaltungen nutzt, wird daraus subjektiv kein relevantes Zuverlässigkeitsproblem entstehen (kaum verwunderlich angesichts unterstellter Jahresfahrleistungen von < 1.000 km "im Schongang" - und womöglich selbst das noch überwiegend auf dem Anhänger).

      Wer allerdings so ein altes Krad als "normales" Sportgerät oder gar Alltagsfahrzeug nutzen will, braucht nicht den bloßen Ruf der 2-Ventiler, sonderen die tatsächliche Zuverlässigkeit dieser Motorräder, die sie in jungen Jahren und gut gewartet bei damals noch relativ niedrigen Lauf-Zeiten und -Leistungen nicht zu Unrecht hatten.
      Wer sein Moped passend zu diesem Anspruch auch in einen solchen "werksauslieferungsnahen" Zustand zurückversetzen will, kann dies durchaus tun:
      So gäbe es z.B. statt einer aktuellen, gut ausgestatteten R1200RT zum mutmaßlich vergleichbaren Preis auch eine schöne, von Grund auf sanierte R100RT.




    • Wohin geht die 2-Ventiler-Reise in den nächsten 10 - 20 Jahren?
      Für ein Großteil der Maschinen wohl letztlich wirklich in die Teileverwertung oder allenfalls auf die Oldtimerschaubühne ('mal geschoben, 'mal gefahren).
      Man braucht sich ja nur einmal auf dem vierrädrigen Oldtimer-Sektor umsehen bei ehemaligen Grosserienprodukten im Alter von 40-70 Jahren - alltagsmäßig werden die nur noch in den seltensten Fällen bewegt.

      Ansonsten könnte es aber gerade bei den immer noch in einer nicht ganz geringen Stückzahl vorhandenen BMW-Motorrädern schon darauf hinauslaufen, dass viele zumindest als restaurierte und gut gewartete Sportgeräte überleben:
      Angesichts der überschaubaren und häufig ähnlichen/gleichen Technik über Baujahre und Modellgrenzen hinweg entwickelt sich da vielleicht sogar eine "kleinindustrielle" Restaurierungs-/Modernisierungs-/Wartungs- Branche.

      So könnte sich (im Gegensatz zum Pkw) ein derartiges, restauriertes BMW-Motorrad als sowohl in Unterhalts- wie Anschaffungskosten konkurrenzfähige und überlegenswerte Alternative zum Neukauf etablieren.


      Und das Forum?
      Hm, vermutlich wird die Entwicklung analog zu vielen anderen Marken auch verlaufen und sich verstärkt eine eher "museale" Strömung ergeben - inkl. der unvermeidlichen "kenne-den-Tagespreis-auf-dieser-und-jener-Oldtimer-Auktion"-Gruppe der Investoren und Spekulanten.
      Und was machen "die Umbauer"? Wird zukünftig mit den "Werken" auf dem Hänger zum Treffen vor der Eisdiele gefahren? Wer weiss..

      Warten wir's ab und hoffen, dass sich die Geschichte im weiteren als "überwiegend heiter" erweist.




    VG
    DZ

    Nun,
    da hast du dir viel Mühe gemacht.
    Natürlich sehe ich auch die weitere Entwicklung.

    Wenn man ein Motorrad fahren möchte, dass noch recht gut im heutigen Verkehr zurecht kommt, keinen elektronischen Schnickschnack hat und auch noch sehr gut mit Ersatzteilen versorgt ist, hast du kaum Alternativen.

    Und: Schwarzsehen macht depressiv; eines unserer Ziele ist es, den 2V-Boxern noch ein langes und vergnügliches Dasein zu bieten.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

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