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23.11.2017, 00:08 #31
AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
Richtiges Laden während der Standzeit heißt, dass wenn der Akku unter 12,2 Volt fällt, dieser nachgeladen werden soll. Nur nach welcher Zeit passiert dies? Meine KL hat nach 4 bis 5 Monaten Winterstandzeit immer noch 12,4 Volt - warum sollte ich diese nachladen? Irgendwie existiert so ein Akku-Lade-Fetisch. Mir kommt es immer so vor, als ob man eine Tür immer auf un zu macht, damit diese nicht in Ernstafall streikt, wenn man mal diese öffnen will. Die Gelenke leiden darunter, einfaches fetten würde eigentlich auch helfen. In Analogie: Ist die Lima OK, benötige man kein Ladegerät.
Zyklischen Entladen: es gibt keine Anleitung eines Akkuherstellers, der dieses vorschreibt. Im Tagesbetrieb werden die Akkus ebenfalls nicht entladen, da das starten den Akku zwar belastet, jedoch nicht wirklich entlädt. Das, was der Regler mit dem Akku macht, ist jetzt nicht wiklich das allerbeste, er überwacht ja nicht den Ladezustand des Akkus, aber die Ladeteile mit ihren zyklischen Gedöns nutzen den Akku ab. Nicht umsonst geben einige Akkuherstellers die maximale Zyklenanzahl an.
Aber jeder darf darf mit seinem Geld machen, was er will. Ich stecke das Geld statt in Ladegeräte, Akku und Energieversorger lieber in ein gutes Essen.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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23.11.2017, 05:59 #32
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23.11.2017, 08:16 #33
AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
Moin Egon,
Wenn jemand schreibt "es regnet nicht", dann heisst das im Umkehrschluss nicht, dass die Sonne scheint. Es könnte bedeckt sein, oder Nebel, oder Schneesturm in der Nacht.
Davon abgesehen: Ja, bei meinen Kühen wird während der Fahrt praktisch nur geladen. Ich kann mich nicht wirklich an Bedingungen erinnern, bei denen die Q fährt (= Motor dreht oberhalb Standgas) und die Batterie nennenswert entladen würde.
Egon - ich habe den Eindruck, dass Du angestrengt versuchst, irgendwas in meinen Zeilen zu lesen, was da nicht steht. => Hans hat meinen Standpunkt gerade sehr schön mit seinen eigenen Worten umschriebenGeändert von Joerg_H (23.11.2017 um 08:32 Uhr)
Gruss aus dem Westen der Schweiz,
- Joerg
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23.11.2017, 08:40 #34
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AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
Die Lichtmaschine und die Batterie meiner R 50 sind an der Leistungsgrenze seit ich am Tag mit Licht fahren muss.
Statt Erhaltungsladung gibt's einen Magnetzünder und einen Kickstarter.
Nachladen von Zeit zu Zeit braucht's aber schon, damit keine Tiefentladung die Batterie killt. (Standlicht und Vollgas)
Christoph
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23.11.2017, 08:48 #35
AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
ich denke nicht dass es sich um einen gabelstapler handelt. eine kuh hat zwar 2 hörner aber diese würde ich jetzt nicht mit gabeln vergleichen.
die hier losgetretene diskussion war nicht meine absicht. ich hab mich nur gedanklich zu meinem ladegeret von ctek begeben und da ist mir eingefallen dass nach dem voll laden des akkus ein weiteres programm kommt indem pulsförmig geladen/entladen wird. darum hab ich auch gesagt "zu einem gewissen teil". nun habe ich noch einmal recherchiert.
für jeden den es interessiert hier der link zur bedienungsanleitung des besagten ctek msx5.9 ladegeräts: klick
ich für meinen teil geh ich jetzt mein moped streicheln
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23.11.2017, 09:43 #36
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AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
Hallo Forum, schön, dass es so viele Kommentare zu dem Thema gibt, wie man sieht sind die Meinungen da ja gut gestreut. Deshalb möchte ich ergänzend noch einige Anmerkungen machen.
- Dem Strom ist es egal aus welcher Batterie er kommt
Das stimmt natürlich, aber der Batterie ist es nicht egal, woher wie viel Strom kommt. Gel bläst dann halt ab und macht schlapp, die Nasszelle verkocht dann ihr Wasser und darf nachgefüllt werden. (immerhin weiss man dann das was nicht stimmt, bevor man eine neue Gel Batterie kaufen muss) daher Gel besser nur mit Voltmeter oder so.
- Die harten Kabel
Gibt's da nicht, denn für Erhaltungsladung reichen die dünnsten Strippen. Die sind übrigens 2 m lang.
- Ich halte nichts von Ladeerhaltung
Ladeerhaltung ist bei Blei und Blei-Gel Akkus eine absolut zulässige Betriebsart, die Akkus nehmen da keinen Schaden. Wichtig ist nur die exakte Einhaltung der korrekten Klemmenspannung für den jeweiligen Batterie Typ. (Datenblatt)
- 2 Jahre sind als Testzeitraum zu kurz.
Mag sein, aber ich will nicht warten, bis es hier niemanden mehr interessiert. Der vereinfachte OI OI OI Test ( ich drückte das Knöpfchen mal so lang, bis der Motor schlapper klang) sagt jedenfalls "alles TOP"
Der chinesische Billigenergiespender lässt noch keinerlei Anzeichen verringerter Motivation erkennen.
- Die Ladeanlage der Kuh ist angeblich nicht in Ordnung
Doch, das ist sie, solange die Kuh halbwegs regelmässig benutzt wird ist alles OK, aber wie das so ist, Leben ist das, was passiert, während du die nächste Tour planst, und schon steht sie rum.
- Die Foristen mit den orischinal BMW Erhaltungsladegeräten (wusste gar nicht, das es so was gibt) sind ja alle sehr zufrieden, Top, das ist auch meine bisherige Erfahrung.
- Regelmässiges Laden und Entladen
Macht dieses Gerät nicht, es hält die Klemmenspannung des Akkus konstant, d.h. es wird ganz leicht geladen, bis die Spannung stimmt, dann wird abgeschaltet. Klemmenspannung sinkt langsam ab, dann wird wieder gaaaaanz langsam etwas nachgeladen. Daher wird auch kein Wasser verbraucht. Da dieses durch 2 LED angezeigt (die schalten so ca. alle 1-2 Minuten 1 x) wird kann man auch am immer kürzer werdenden Nachladeintervall sehen, ob der Akku schlechter wird (bisher nichts davon). Bleiakkus profitieren von regelmässigem Be- und Entladen aber auch nicht besonders. NiCd z.B.schon, aber wer hat denn so was.
- CTEK Ladegeräte mit pulsförmiger Ladung.
Das ist natürlich der Mercedes, da gibt es nix zu meckern. Ich habe letztes Jahr so ein Edelteil geerbt, aber für den täglichen Betrieb nehme ich doch lieber das kleine Gerät, es ist viel praktischer mit den dünnen Kabeln und den kleinen Klemmen.
- Ladespannung während der Fahrt
Das ist ein weites Feld. Der Lima Regler versucht, die Klemmenspannung der Batterie bei ca. 14,1 V zu halten (Randvoll) Daher wird nach dem Start auch erst mal geladen, was dass Zeug hält. Wenn mehrt Saft benötigt wird als die Lima liefert unterstützt die Batterie vorübergehend. Wenn das dauernd passiert ist entweder die Last zu hoch (Griffheizung ect.) oder es gibt ein Problem in der Elektrik. Bei den alten Kisten sind die Kabel natürlich auch eine Fehlerquelle. Bei meiner Kiste reicht der Saft bisher aber immer für alles aus.
Lg Qpilot
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23.11.2017, 10:26 #37
AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
Das interpretiere ich anders, Pulse bedeutet mE; es wird eben nicht aktiv entladen:
"Maintaining the battery at 95–100% capacity. The charger monitors the battery voltage and gives a pulse when necessary to keep the battery fully charged."
Bei meinem Optimate (das dem Ctek ähnlich ist) kann ich das auch anhand der grünen und orangen Anzeige nachvollziehen.
Ich bin kein Elektrolurchi, deshalb die Frage an die Experten:
Liege ich damit falsch?Geändert von OXY (23.11.2017 um 10:28 Uhr)
Schöne Grüße
Stephan
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23.11.2017, 11:10 #38
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AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
Aber nur, wenn der Gabelstapler mit Ni-Cd-Akkus laufen sollte. Da dient(e) das zur Vermeidung von Memory-Effekten. Die üblichen, zyklischen Bleibatterien oder modernen Li-Ion Akkus werden nicht entladen, sondern nur aufgeladen.
_______________________
Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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23.11.2017, 11:46 #39
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AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
Geändert von stangl (23.11.2017 um 11:48 Uhr)
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23.11.2017, 16:19 #40
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AW: Erfahrungsbericht Ladeerhaltungsgerät
Viele Grüße
Bernd
R 100 RT (Bj. 1982)
R 100 GS Paris-Dakar _________________________________________
Die Maschine ist die souveräne Beherrscherin unseres gegenwärtigen Lebens.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Felgenwahl 1. Serie /5
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