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  1. #11
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Kleines Loch im Gehäuse

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Na dann mal zu, vielleicht hast Du ja noch eine witzigere Erklärung....

    Wolfo hatte bisher immer recht schlüssige Erklärungen.
    Ich finde die von Peter trotzdem schlüssiger.
    Viele Grüße Fritz

  2. #12
    Avatar von Q-Schrauber
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    AW: Kleines Loch im Gehäuse

    Für mich war das Zauberwort “serienmäßig“
    Das reicht mir als Themenstarter zumindest schonmal.
    Schöne Grüße aus dem wilden Südwesten

    Dominik

  3. #13
    The Poltergeist Avatar von Wolfo
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    AW: Kleines Loch im Gehäuse

    Es haben alle Recht.

    Entlüftung der Druckseite der Pumpe um ein leichteres Ansaugen beim Anlauf zu ermöglichen, ist natürlich ein gewollter Nebeneffekt, allerdings hätte man das auch anders realisieren können.

    Die Position der Bohrung soll schon der Nockenschmierung dienen, ansonsten hätte man die Bohrung wesentlich weiter oben - und zwar am Ölfiltermantelrohrkragen oder am vorderen Lagerschild vorgesehen.
    Das wäre weitaus sinnvoller, da man auch die Zeit mit verkürzt hätte, bis die Lager Drucköl bekommen.
    Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...

  4. #14
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Kleines Loch im Gehäuse

    Das wäre weitaus sinnvoller, da man auch die Zeit mit verkürzt hätte, bis die Lager Drucköl bekommen.
    Hallo,

    ich kann dir gedanklich nicht folgen. Die BMW Ing´s wollten genau das. Die Lager sollten möglichst rasch mit Öl versorgt werden, und das am besten ohne Luft dazwischen. Deswegen haben sie diese Entlüftungsbohrung direkt im Ölpumpengehäuse vorgesehen. Ich bin der Meinung das haben sie gut gelöst, den das ist der kürzeste Weg.

    Was die Theorie mit der Nockenwellen Schmierung an geht habe ich bereits im #9 alles dazu gesagt. Vor ca. 30 Jahren erging es mir genau wie dem TS. Durch Gegenlicht habe ich diese Bohrung entdeckt. Weil es in meiner Natur liegt alles genau wissen zu wollen habe ich in München bei BMW angerufen.

    "Herzlichen Glückwunsch, sie sind einer der wenigen der diese Bohrung entdeckt hat". Dan hat mir der freundliche ältere Herr eine halbe Stunde lang die Aufgabe dieser Bohrung erklärt. Ihre einzige Aufgabe ist es die angesaugte Luft bei starten des Motors in das Kurbelgehäuse abzublasen.

    gruss peter
    Geändert von R 110 ES Peter (19.12.2017 um 20:34 Uhr)
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  5. #15
    The Poltergeist Avatar von Wolfo
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    AW: Kleines Loch im Gehäuse

    Das ist einfach zu erklären.

    "Angesaugte Luft abblasen" ist etwas unpräzise, besser wäre es zu sagen: damit die Pumpe ohne Gegendruck (und damit vollem Saugunterdruck) anläuft.

    Warum die Bohrung eigentlich weiter hinten in den Ölkreislauf gehören würde, wenn sie nicht auch der Nockenwellenschmierung dienen würde:

    Motor startet, Pumpe saugt Öl und füllt die Druckniere, Luft entweicht aus der Bypassbohrung.
    Nun ist aber noch das ganze Ölsystem bis zu den Kurbelwellenlagern inklusive den Ölkanälen in der Kurbelwelle luftgefüllt, weiter als die Druckniere wird nicht entlüftet. Die muss nun durch die kleinen Lagerspalte mühevoll verdrängt werden. Das dauert einige Sekunden.

    Wenn die Druckentlastungsbohrun "weiter hinten im System" sitzt, wird auch mehr Ölkanal entlüftet und die Lager bekommen folglich auch schneller Öl.
    Das sieht man schön bei den K100-Motoren, da sitzt die Entlüftungsbohrung folglich der schnellen Ölversorung der Lager ganz am Ende des Schmierkreislaufes, in der Kurbelwelle...
    Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...

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