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07.01.2018, 09:53 #31
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AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
@ Tommy: der langen Rede kurzer Sinn, ich hab nicht kapiert was deine Lösung ist
Gruss
Peter
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07.01.2018, 10:11 #32
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AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
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07.01.2018, 10:23 #33
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Doch, hat es: betrachte den Akku als elektrischen Widerstand. Der Strom, der durch ihn fließt (Ladestrom), ist direkt von der Spannung am Akku abhängig. Höhere Spannung = höherer Ladestrom.
Davon abgesehen habe auch ich mit meiner R75/5 kein Problem, der Akku ist auch nach zwei Wochen Kurzstrecke immer voll.
viele Grüße, Jochen„Früher war selbst die Zukunft besser" (Karl Valentin)
BMW R 75/5 & R 100 R & R 1150 R
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07.01.2018, 10:50 #34
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AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Das Rück- Bremslicht kann man ohne Probleme gegen eine "Zweifaden-LED" tauschen. Sieht der Prüfer auch bei der HU nicht.
Gleiches gilt für die Blinker.
Eigentlich sollte die LIma die Batterie bei 16km Fahrtstrecke durchaus hinreichend laden. Wie sehen die Kohlen der Lima aus?
Ladespannung und Ladestrom mit nem Multimeter mal testen!
Grusz
Bernd
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07.01.2018, 10:55 #35
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Tommy, ich habe das auch nicht kapiert.
Der Regler misst die Ist-Spannung im System, irgendwo auf der Plus-Leitung im elektrischen System. Durch An-und Abschalten wird die erzeugte Spanung wie von Dir beschrieben gesteuert. Der Regler vergleicht die Ist-Bordspannung mit einem intern (fest) eingestellten Referenzwert, seiner Ladeschlußspannung.
Die erzeugte Spannung ist abhängig von der Drehzahl und (!) dem Gesamtwiderstand der angeschlossenen „Verbraucher“: liegt deren Gesamtwiderstand unter dem Innenwiderstand der LiMa, bricht auch bei hoher Drehzahl die Bordspanning zusammen. Auch ein Super-Regler kann hier nicht für mehr Spannung sorgen.
Vorausgesetzt, dass es keine Übergangswiderstände gibt, muss die Spannung auf der Plusleitung an allen Stellen des Motorrades (hinter dem Regler) immer gleich hoch sein. Stimmt die interne Referenzspannung und wird sie zwar am Ausgang des Reglers, nicht aber am Akku gemessen, liegt irgendwo ein Übergangswiderstand vor.
Selbst elektronische Regler unterliegen einer gewissen Streuung, sie altern auch. Man muss deshalb mit einem präzisen Voltmeter die Spannungen am Regler bzw. dem Akku messen. Eine Ladeschlußspannung von 13,6 Volt kann nicht zur selben Ladung führen wie eine Spannung von 13,8 Volt (meine R75) oder noch höher (handelsübliche Ladegeräte).
Mein CTEK Ladegerät zeigt mir übrigens bei allen drei Motorrädern immer an, dass deren Akkus angeblich nicht voll geladen sind. Blödsinn ist das. Das CTEK lädt mit einer viel höheren Ladeschlußspannung als der Regler.
Viele Grüße, Jochen„Früher war selbst die Zukunft besser" (Karl Valentin)
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07.01.2018, 11:04 #36
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Nein - der Ladestrom ist nicht direkt von der Spannung an der Batterie abhängig. Nimm einfach mal ein stabilisiertes Netzgerät und eine (nicht ganz vollgeladene) Batterie und miss es nach.
Nein - der Regler bekommt seine Referenzspannung über drei kleine Dioden ab D+ der Diodenplatte, und diese Spannung hat keine direkte Verbindung mit der "Batterieseite" vom Bordnetz (eine sehr schöne Erklärung dazu gibts bei Jim Buchanan).
Um auf die Frage des Threaderstellers zurückzukommen: Ich kenne die Elektrik der vorStrichSiebemodelle nicht im Detail, aber ich würde sämtliche Kabel und Steckverbinder im Bereich LiMa, Diodenplatte, Regler und Batterie einer intensiven Begutachtung und Kontaktpflege unterziehen, insbesondere die Masseleitungen (auch die, die eigentlich nicht da sind - Motorgehäuse). Auch dazu hat Jim B. einiges in seinem Text geschrieben.Geändert von Joerg_H (07.01.2018 um 11:13 Uhr)
Gruss aus dem Westen der Schweiz,
- Joerg
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07.01.2018, 11:12 #37
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Doch. Auch hier gilt R=U/I, aufgelöst nach dem Strom ergibt sich I = U/R. R bezeichnet den Innenwiderstand des Akkus. Je höher der Innenwiderstand, um so kleiner (bei konstanter Spannung) der Strom, der durch den Akku fließt.
Physik und ohmsches Gesetz wird auch beim Laden eines Akkus nicht aufgeboben. Mach folgenden Versuch: variiere die Spannung am Akkuund miss den Strom. Je höher die Spannung, um so größer der Strom- das ist ein (physikalisches) Gesetz. Wenn sich der Innenwiderstand des Akkus erhöht, sinkt auch (bei konstant gehaltener Spannung) der durch den Akku fließende Strom.
Jochen„Früher war selbst die Zukunft besser" (Karl Valentin)
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07.01.2018, 11:12 #38
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07.01.2018, 11:27 #39
AW: Batterie besser laden bei Kurzstrecken
Na dann rechnen wir das doch einfach mal nach:
Ri= 20 mΩ = 0.02 Ω
UBatt = 12.6 V
Erwarteter Strom, wenn Du recht hättest: 625 A. Trotzdem lädt mein Ladegerät ganz entspannt nur mit knapp 1...2 A nach, auch die LiMa meiner Q verdampft nicht spontan unter dem Motordeckel.
Wenn wir nun berücksichtigen, dass die Batterie selbst eine Spannungsquelle ist:
Ri= 20 mΩ = 0.02 Ω
UBatt = 12.6 V
ULadegerät = 13.6 V
... macht eine Spannungsdifferenz von 1.0 V an 0.02 Ω. Erwarteter Strom: immer noch knackige 50 A.
Nach Deiner Theorie müsste die Lima eigentlich schon beim Anlaufen des Motors in sich zusammenklappen, weil sie diese Leistung niemals bringen kann.
Mein Ladegerät ist aber immer noch tiefentspannt bei 1...2 A zugange, auch die LiMa meiner Q fühlt sich weiterhin wohl unter dem Motordeckel.
<Seufz>
zum x-ten Mal: Der Innenwiderstand ist eine Scheingrösse, die den Spannungseinbruch der Batterie beim Entladen beschreibt. Es hat nichts, aber wirklich gar nichts mit dem Ladevorgang der Batterie zu tun.
</Seufz>Geändert von Joerg_H (07.01.2018 um 11:34 Uhr)
Gruss aus dem Westen der Schweiz,
- Joerg
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07.01.2018, 11:31 #40
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25.04.2024, 21:40 in Mechanik