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  1. #1

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    Blei oder NiCa Batterie

    Hallo,
    was würdet ihr verbauen, bei einer 6V / 8Ah Anlage, eher eine Bleibatterie oder eher NiCa ?

    Kann ich einfach von zur Zeit NiCa wieder auf Bleibatterie wechseln?



    LG

    Olaf

  2. #2
    Avatar von potgrond
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    AW: Blei oder NiCa Batterie

    Moin Olaf,

    warum nimmst du nicht eine LiFePo4 Batterie? Die sind bei 6V und 8Ah geradezu winzig und federleicht...

    Ein paar weitere Infos wären schon hilfreich: welches Moppet? E-Starter (wohl kaum oder?)? Original Optik soll beibehalten werden oder egal?

    Gruß, Kay

    PS: Bleibatterie ist nicht mehr wirklich zeitgemäss....

  3. #3
    Avatar von Reinhard
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    AW: Blei oder NiCa Batterie

    > PS: Bleibatterie ist nicht mehr wirklich zeitgemäss.... <

    Habe ich bisher auch immer geglaubt aber jetzt habe ich einen Artikel von VARTA gelesen das Blei noch lange nicht am Ende ist und man an neuen Konzepten arbeitet.

    OK beantwortet jetzt nicht direkt die Frage ist aber interessant.
    Was Grösse und Gewicht angeht ist im Moment LiFePo4 sicherlich das optimale.
    Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur. Kurt Tucholsky.
    .
    🇺🇦

  4. #4
    Profipfuscher Avatar von Spineframe
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    AW: Blei oder NiCa Batterie

    Hängt vom Regler ab! Elektromechanische Regler zerstören in kürzester Zeit alle Batterien mit geringen Innenwiderständen. LiFePo4 und Hawker Genesis überleben nur mit elektronischen Reglern. Ich habe mal vor Jahren zwei Hawker in einem Monat in meiner Laverda SFC mit Bosch-Regler gekillt. Da ist seitdem wieder Bleí-Säure drin und es funktioniert.
    Für die Optik: Eine alte Blei-Säure Batterie leer räumen und die LiFePo reinstecken.
    Geändert von Spineframe (17.04.2018 um 06:56 Uhr)
    Gruß H. C.


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  5. #5
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: Blei oder NiCa Batterie

    Zitat Zitat von Spineframe Beitrag anzeigen
    Hängt vom Regler ab! Elektromechanische Regler zerstören in kürzester Zeit alle Batterien mit geringen Innenwiderständen. LiFePo4 und Hawker Genesis überleben nur mit elektronischen Reglern.
    Das ist wirklich vom Regler, genauer dessen Kennlinie, abhängig. Elektromechanische Regler gab es mit Neige- und mit Knickkennlinie. Für Regler mit Neigekennlinie trifft Deine Aussage uneingeschränkt zu, weil ihre Spannung bei geringer Last schlicht zu groß ist. Regler mit Knickkennlinie, die also die Spannung bis zum Maximalstrom konstant halten und darüber abschalten, können auch einen Akku laden, bei dem der Elektrolyt nicht ergänzt werden kann. Mit dem Innenwiderstand des Akkus hat das wenig zu tun.

    Leider waren die Regler in Krädern aus Platzgründen Einelement- und damit Neigekennlinienregler . Echte Knickkennlinienregler benötigten drei Elemente (Spannungsregler, Strombegrenzer, Rückstromschalter). Ein Zwischending war der Zweielement-Variodenregler von Bosch mit annähernder Knickkennlinie.

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  6. #6

    AW: Blei oder NiCa Batterie

    Hallo,

    ich bin so verfahren.
    Die 8 Ah entkernt und eine 5 AH Gelbatterie in das Gehäuse eingesetzt.
    Funktioniert perfekt.

    Gruß
    Uli
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken bast7-32.jpg  

  7. #7
    Profipfuscher Avatar von Spineframe
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    AW: Blei oder NiCa Batterie

    Zitat Zitat von Vix_Noelopan Beitrag anzeigen
    Das ist wirklich vom Regler, genauer dessen Kennlinie, abhängig. Elektromechanische Regler gab es mit Neige- und mit Knickkennlinie. Für Regler mit Neigekennlinie trifft Deine Aussage uneingeschränkt zu, weil ihre Spannung bei geringer Last schlicht zu groß ist. Regler mit Knickkennlinie, die also die Spannung bis zum Maximalstrom konstant halten und darüber abschalten, können auch einen Akku laden, bei dem der Elektrolyt nicht ergänzt werden kann. Mit dem Innenwiderstand des Akkus hat das wenig zu tun.

    Leider waren die Regler in Krädern aus Platzgründen Einelement- und damit Neigekennlinienregler . Echte Knickkennlinienregler benötigten drei Elemente (Spannungsregler, Strombegrenzer, Rückstromschalter). Ein Zwischending war der Zweielement-Variodenregler von Bosch mit annähernder Knickkennlinie.

    Beste Grüße, Uwe
    Erstmal danke für die Information, das wußte ich in der Form noch nicht.
    Mein Kenntnisstand bezüglich des Innenwiderstandes der Batterie ist vereinfacht ausgedrückt folgender: Die sehr kurzen aber hohen Spannungsspitzen die beim Schaltvorgang des elektromechanischen Reglers entstehen, setzen einem Akku mit geringem Innenwiderstand stärker zu als einem mit hohem Innenwiderstand. "Der merkt das quasi gar nicht". Bei einem Akku mit geringem Innenwiderstand fließt in der Spannungsspitze sofort entsprechend viel Strom und kann die Zelle schädigen.
    Wie dem auch sei, elektronische Regler sind auch bei Oldtimern wirklich empfehlenswert. Bei meiner Laverda SFC liegt der Bosch Regler der Gleichstromlichtmaschine mitten im Sichtbereich und ist ein wichtiges Merkmal der Originalität. Darum habe ich den erhalten. Ich werde jetzt aber das Gehäuse eines defekten Reglers mit einem elektronischen Innenleben versehen, da die ausgasenden Blei/Säure Batterien immer im Eiltempo den galvanisch verzinkten Rahmen ruinieren.
    Gruß H. C.


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  8. #8

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    AW: Blei oder NiCa Batterie

    Hab ich da was verpasst?
    NickelCalcium-Batterie. Wo gibts da Infos drüber?

    mr.foss

    Zitat Zitat von eisenknecht Beitrag anzeigen
    Hallo,
    was würdet ihr verbauen, bei einer 6V / 8Ah Anlage, eher eine Bleibatterie oder eher NiCa ?

    Kann ich einfach von zur Zeit NiCa wieder auf Bleibatterie wechseln?



    LG

    Olaf

  9. #9
    Profipfuscher Avatar von Spineframe
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    AW: Blei oder NiCa Batterie

    Abgesehen von der Calcium-Batterie

    Die Zeiten von Nickel-Cadmium Akkus sind echt vorbei. Teilweise gibt es die ja nicht mal mehr zu kaufen, wenn man mal Ersatz für ein altes Elektrogerät braucht dessen Ladegerät nichts anderes kann.
    Gruß H. C.


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  10. #10

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    AW: Blei oder NiCa Batterie

    Hallo,
    da du leider nicht schreibst, um welches Motorrad es sich handelt, beginnt hier wieder die Kaffeesatzleserei...
    Nickel-Cadmium-Batterien sind ungeeignet, wenn das Fahrzeug einen Elektrostarter hat. Das liegt am zu großen Innenwiderstand. Für Kickstartermopeds sind sie geeignet, aber eher nicht mehr verfügbar. Selbst für Heimwerkerelektrogeräte sind sie meines Wissens nicht mehr (neu) zugelassen, sondern durch Li-akkus ersetzt.
    Nimm einfach eine AGM-Batterie, die versiegelt ist und sowieso viel länger hält als die alten Blei-Säure-Akkus zum Selbstbefüllen. Deren Qualität hat in den letzten Jahren wirklich dramatisch nachgelassen.
    Bei den einschlägigen Oldtimerhändlern bekommt man leere, klassische Hartgummigehäuse, in die man die modernen AGM-Akkus setzen kann.

    Die Kosten liegen so um die 40 Euro.

    Was spineframe über den Regler schreibt, ist richtig. Mechanische Regler haben auch bei "alten" Bleibatterien nichts mehr zu suchen. Die elektronischen Varianten sind im Oldtimerbereich seit Jahrzehnten (bei mir seit 1993) zuverlässig im Einsatz, und helfen gerade bei kleinen Lichtmaschinen das Optimum herauszuholen, es aber auch nicht zu übertreiben... Eine moderne Batterie ist auf eine exakte Ladeschlußspannung zwingend angewiesen.

    Jan
    Geändert von strichzwojan (17.04.2018 um 07:52 Uhr)

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