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  1. #1
    Avatar von JF1
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    RS '83: Drosselklappen

    Moinsen alle zusammen,

    musste nach ausgiebigen Testfahrten feststellen, dass die Drosselklappen höchst wahrscheinlich Grund für die hohe Leelaufdrehzahl sowie das schlechte Abtouren sind...

    Der Vergaser ist sonst komplett revidiert. Bis auf die Drosselklappen...

    Nun die entscheidende Frage: Wenn ich über Gebühr Spaltmaße habe, kann ich das durch Lösen der Schrauben an der Drosselklappe ausjustieren, oder sind im Bedarfsfall neue Drosselklappen von Nöten? Können die derart verschleißen, dass die Rundungen zum Ansaugkanal schlicht nicht mehr passen??

    Der Vergaser dürfte deutlich über 100 tkm gelaufen sein.

    Freue mich über Eure Antworten.

    VG
    Jörg
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  2. #2

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    AW: RS '83: Drosselklappen

    Hallo Jörg,

    Verschleiß an den Drosselklappen ist mir zumindest noch nicht untergekommen. Ist auch schwer vorstellbar wo der in nenneswertem Umfang herkommen soll. Ich würde die Vergaser mal zu einer Kur zum roten Baron schicken, der hat das Fachwissen das zu beurteilen, und der tauscht auch nur die Teile die das brauchen. Schaden kann das nach > 100000 km sicher nicht.

    Servus

    Thomas
    Geändert von fumus (20.04.2018 um 08:09 Uhr)

  3. #3
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: RS '83: Drosselklappen

    Hallo,

    wenn die DK nach der Vergaserüberholung nicht richtig schließen, sind sie nach meiner Erfahrung entweder leicht verdreht oder schlicht in der falschen Richtung montiert.

    Falsch montiert:
    Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht erkennt: Die DK sind nicht völlig symmetrisch. Auf den DK ist eine Markierung (Körnerpunkt oder eingeschlagene Zahl). Diese muss nach hinten schauen (auf die Luftfilterseite) und sich, wenn man von hinten in den Vergaser schaut, in der oberen Hälfte der DK befinden.

    Verdreht montiert:
    Beim Zusammenbau die kleinen Schrauben auf der DK-Welle nicht gleich festziehen sondern erst prüfen ob die Klappe richtig schließt: Vergaser mit geschlossener DK gegen das Licht halten. Natürlich ohne den Unterdruckkolben. Es sollte kein oder nur ein minimaler gleichmäßiger Lichtspalt sichtbar sein -> dann Schrauben festziehen. Ungleichmäßiger oder deutlich sichtbarer Lichtspalt -> Klappe nachjustieren.

    Grüße
    Marcus

  4. #4
    Avatar von JF1
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    AW: RS '83: Drosselklappen

    ja, wie gesagt, die Drosselklappen waren das einzige, was ich gar nicht angefaßt habe. Ich hatte schon gesehen, dass sie nicht 100%ig schließen. Aber da fehlen mir die Erfahrungswerte, was noch ok ist und was nicht...

    Jetzt bin ich schlauer...

    Dann werde ich einfach die Schrauben mal lösen (und mit Loctite sichern) und schauen, ob ich die wieder richtig zum sitzen kriege!

    VG
    Jörg
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  5. #5
    Avatar von JF1
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    AW: RS '83: Drosselklappen

    Achso... falls es interessiert:

    Ich hatte erst den Hallgeber in Verdacht und hab kurzerhand den meiner GS eingebaut... Aber daran lags nicht...

    VG
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  6. #6
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: RS '83: Drosselklappen

    Zuerst die Drosselklappenanschlagschrauben lösen damit die Klappen durch den Federzug in die absolute Nulllage gehen können. Dann die beiden M3 Schräubchen ein wenig lösen, jetzt sollten die Drosselklappen quasi von selbst in die optimale Position rutschen, voraus gesetzt, sie sind nicht verbackt.
    Besser ist es, die M3 Schräubchen auf der Rückseite (hier sind sie verstemmt) vorsichtig abzuschleifen, dann rausdrehen. Dann die Drosselklappenwelle ziehen und auch die O-Ringe erneuern, auch hier kann Nebenluft eindringen.
    Anschließend die M3 Schräubchen erneuern und nach Justage wie oben wieder verstemmen oder mit Schraubensicherung einkleben.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  7. #7
    Avatar von JF1
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    AW: RS '83: Drosselklappen

    Danke für die Tipps, Detlev! Mal schauen heute Abend, wie ich es am besten mache!

    VG
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  8. #8
    Avatar von potgrond
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    AW: RS '83: Drosselklappen

    Moin Jörg,

    nimm den Tip von Detlev mit dem abschleifen der beiden kleinen Schrauben ernst! Ich hab mir gerade zwei Vergaser damit ruiniert weil ich dachte das geht ja doch ohne ganz gut...neue Schrauben wollte ich aus Zeitgründen auch nicht verbauen...dann sind mir zwei beim Einbau abgerissen...

    Gruß, Kay

  9. #9
    Avatar von JF1
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    AW: RS '83: Drosselklappen

    Uups... Danke für den Tipp!

    Ich werde berichten!

    VG
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  10. #10
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: RS '83: Drosselklappen

    Zitat Zitat von JF1 Beitrag anzeigen
    die Drosselklappen waren das einzige, was ich gar nicht angefaßt habe.
    Das ist blöd, weil die Bings gerne an der DK-Welle verschleißen. Die haben dann an den Lagerstellen einen fühl- und meßbaren Absatz. Sollte man auch kontrollieren und vor allem den O-Ring tauschen. Ich hatte auch mal einen Problemfall, bei dem der Vorbesitzer die Vergaser mit eingebauter DK-Welle gereinigt hat. Die war danach ziemlich schwergängig. Die O-Ringe waren aufgequollen und verhärtet. Ich hatte damals ähnliche Symptome festgestellt wie in deinem Eingangsfred beschrieben. Nach Auseinanderbauen und Remontage mit neuem O-Ring an der Welle war es weg.

    Zitat Zitat von detlev Beitrag anzeigen
    Besser ist es, die M3 Schräubchen auf der Rückseite (hier sind sie verstemmt) vorsichtig abzuschleifen, dann rausdrehen. Dann die Drosselklappenwelle ziehen und auch die O-Ringe erneuern, auch hier kann Nebenluft eindringen.
    Anschließend die M3 Schräubchen erneuern und nach Justage wie oben wieder verstemmen oder mit Schraubensicherung einkleben.
    So wie unten auf dem Bild sieht die werksseitige Verstemmung aus. Ich drehe immer die DK-Welle soweit, dass man von vorne (Ansaugseite) an die Gewinde rankommt. Von der anderen Seite einen Lappen rein, dass der Staub möglichst nicht in die Kanäle reinkommt. Dann mit dem Schleifer die verstemmten Gewinde abschleifen (und zwar möglichst weit zur Welle hin, da die Gewindegänge durch die Verstemmung gestaucht sind). Beim Einbau nehme ich hochfeste Schraubensicherung. Ich glaube nicht dass hier jemand hier ein Werkzeug zum Verstemmen der Schrauben hat (außer vielleicht der Vergaser Baron).

    Grüße
    Marcus




    Geändert von mk66 (20.04.2018 um 13:35 Uhr)

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