Unterbrechernocke defekt – was tun?

[ratzfatz]

Sch…e.

Eigentlich wollte ich nur den Unterbrecherkontaktabstand einstellen, der Fliehkraftversteller war mir etwas im Weg und deswegen wollte ich den abschrauben. Dann habe ich's mir wieder anders überlegt und die Befestigungsmutter wieder anziehen wollen, aber festziehen war nicht mehr drin: das Gewinde ist ab und steckt in der Mutter.

Kein guter Start mit der Q, was nun? Muss der ganze Motor raus oder geht das auch stationär? Was ist in so einem Fall der Plan?

[BOT]

So wie ich das sehe, brauchst Du eine neue Nockenwelle.
Du kannst die Welle bei eingebautem Motor ausbauen, ist aber nicht zu empfehlen.
BOT

[Detlev]

In diesem Fall würde ich mir eine Zubehörzündung kaufen, die auf der Lichtmaschine sitzt, z.B. Breindl-Grope oder Silent Hektik.

[BOT]

Die Idee ist natürlich auch nicht schlecht.
Im Gegenteil, die Idee ist suuper
BOT

[ratzfatz]

Alles klar, ich sattel auf die Omega-Anlage um. Damit kann ich die Q auch zur Not ankicken, und günstiger isse auch. Danke für eure Hilfe!

[ratzfatz]

… sorry, hatte eben Mumpitz geschrieben. Mit 'nem Schweisspunkt könnte ich mir temporär helfen. Ist zwar die russische Methode, aber warum nicht. Mal schauen, ob ich was auftreiben kann …

[BOT]

Ja, ist vertretbar aber nur wenn Du am Berg wohnst
Dein Unterbrecherhammer läuft auf dem Fliehkraftregler und ohne den kein Zündfunke.
BOT

[ratzfatz]

Hab's auch eben gemerkt. Ich punkte den Flügel nun fest.

[hubi]

Falls Du Interesse hast: Bei mir bleibt demnächst eine Omega-Zündung, neue Generation übrig. Einfach ne PN.

[Fritz]

Hallo,

als "Erste Hilfe": Es muß weder die Nockenwelle raus, noch geschweißt oder die ganze Zündanlage gewechselt werden (wobei letzteres auf lange Sicht schon Sinn macht).
In den Nockenwellenstumpf ein Gewinde bohren/schneiden und den Fliehkraftversteller mit einer normalen Schraube befestigen.
Hat bei mir ewig gehalten, nachdem ich mich mit dem Anzugsmoment vertan hatte und "ratzfatz" der Gewidestummel ab war.

Grüßle, Fritz.