Anbau Umlenkung Kupplungszug von Israel

Was ich mich frage: wieso um alles in der Welt braucht man(n) so etwas?

Ich habe an meiner 100 er GS wegen „über genug Leistung“ die verstärkte Kupplung (Tellerfeder) verbaut und meine trotzdem, wenn ich von der 1150er auf die GS100 wechsle, dass der Kuppungszug ausgehängt wäre so leicht geht sie im Vergleich...!
Vielleicht wäre mit einer Investition in einen neuen Kupplungszug die Sache schon erledigt... oder gibt es da tatsächlich Unterschiede von Moped zu Moped?
 
Zuletzt bearbeitet:
GS-Freund66 schrieb:
Was ich mich frage: wieso um alles in der Welt braucht man(n) so etwas?

Ich habe an meiner 100 er GS wegen „über genug Leistung“ die verstärkte Kupplung (Tellerfeder) verbaut und meine trotzdem, wenn ich von der 1150er auf die GS100 wechsle, dass der Kuppungszug ausgehängt wäre so leicht geht sie im Vergleich...!
Vielleicht wäre mit einer Investition in einen neuen Kupplungszug die Sache schon erledigt... oder gibt es da tatsächlich Unterschiede von Moped zu Moped?
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Natürlich gibt es Unterschiede. Die Kupplung mit schwerem Schwung ist deutlich schwerer zu betätigen!

Feder, Druckplatte, Kupplungszug und Hebel und jedes bewegliche Teile wurde geprüft und ggs. geschmiert. Dessen sei gewiß! Der Kupplungszug ist übrigens neu!
 
Luggi schrieb:
Natürlich gibt es Unterschiede. Die Kupplung mit schwerem Schwung ist deutlich schwerer zu betätigen!
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Matthias, ich habe nicht schlecht gestaunt wie viel schwerer die Kupplung zu bedienen war, nachdem ich die verstärkte Tellerfeder die ab der 90S zum Einsatz kam verbaute. Um was für ein Mopped geht es denn?

Gruß Hans-Jürgen
 
slash6 schrieb:
Matthias, ich habe nicht schlecht gestaunt wie viel schwerer die Kupplung zu bedienen war, nachdem ich die verstärkte Tellerfeder die ab der 90S zum Einsatz kam verbaute. Um was für ein Mopped geht es denn?

Gruß Hans-Jürgen
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Eine 75/6.

Zu den Tellerfedern gibt es in der Datenbank eine Aufstellung. Ich habe die Feder mit der geringsten Spannung verbaut. Orientierung erfolgte an der ETKNummer.
 
Hatte so eine Umlenkung einige Jahre im Einsatz - selbstgebaut mit Fischertechnik - nur störte mich mit der Zeit, dass der Kupplungshebel immer soweit gezogen werden musste. Bin eher ein Vielschalter beim Fahren...:rolleyes: .... drücke die Daumen, dass der Fahrer glücklich wird mit der Umlenkung. LG Jens
 
ich habe das jetzt verbaut. Geht astrein und wirklich sehr leicht. Die filigrane Befestigung verdient in der ersten Zeit genaue Beobachtung.

Am Kupplungszug 8,25 bis 8,5 Zentimeter abmessen und dann mit scharfem Seitenschneider abkneifen. Das Seil leicht drehend einschieben bis zum Anschlag und dann die Schräubchen und festziehen, aber nicht das Seil zerquetschen.

Die Einstellung ist vor allem am Getriebe selbst und am Handhebel vorzunehmen. Ich habe dazu zwei Bilder in die Galerie gestellt. Der Halter am Getriebe ist so anzubauen, das sich die Rolle frei bewegen kann. Die Hülse die unter den Halter am Getriebe kommt, ist etwas kurz. Ich habe deshalb 2 Unterlegscheiben zusätzlich untergelegt.

Der Halter ist dann so hinzudrehen das die Rolle nicht schräg liegt und frei beweglich ist.

Das Kettchen habe ich mit zunächst mit Nähmaschinenöl geschmiert.
 
Tolle Sache! Nicht nur für die beste Selbstfahrerin von allen, aber da ganz besonders. Kleine Hände mit zierlichen Fingern tun sich mit dem Alteisen deutlich leichter Dank Umlenkrolle.

Grüße
Jörg
 
Geht sogar deutlich leichter als bei den Paralevern.

Fühlt sich an, als wenn man man nur den Hebel alleine betätigt.:gfreu:

Auch mit der Einstellung gab es keine Probleme. Es ist „Raum“ genug, das die Kupplung sauber trennt und auch nicht rutscht, schleift oder sonst wie Schlupf hat.
 
Der Umbau erfolgte bei einer Patientin.

Das Wetter liess bis bisher keine größeren Fahrten zu, so das sich die Erfahrungen bisher auf das Betätigen in der Garage beschränkt. Dies aber, wie ich hörte, bei jedem Betreten der Garage und mit großer Freude.:D

Eine echte Praxiserfahrung werden wir wohl erst am Ende der diesjährigen Saison haben.
 
Ich habe den Satz jetzt verbaut und ausgiebig zur Probe gefahren. Ich bin damit zufrieden, die Kupplung geht wirklich leicht und funktioniert einwandfrei. Ob das ganze dauerhaft hält, werden wir sehen...
Speziell die M3 Schraube, die die ganze Zugkraft überträgt, ist sicherlich nicht überdimensioniert.
 
BMW-Hans schrieb:
Ich habe den Satz jetzt verbaut und ausgiebig zur Probe gefahren. Ich bin damit zufrieden, die Kupplung geht wirklich leicht und funktioniert einwandfrei. Ob das ganze dauerhaft hält, werden wir sehen...
Speziell die M3 Schraube, die die ganze Zugkraft überträgt, ist sicherlich nicht überdimensioniert.
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Deshalb gibt es ja 3 davon....., sollte ne Weile halten.

Für den Vielfahrer und Weltenbummler erscheint mir die Konstruktion allerdings etwas fragil zu sein.
 
Jensibert schrieb:
... - nur störte mich mit der Zeit, dass der Kupplungshebel immer soweit gezogen werden musste. Bin eher ein Vielschalter beim Fahren...:rolleyes: .... drücke die Daumen, dass der Fahrer glücklich wird mit der Umlenkung. LG Jens
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Ja daran denke ich auch. Die Beschreibung von Israel ist irreführend, halbe Kraft - doppelter Weg. Ja, dopelter Weg am Handhebel für das gleiche Ergebnis!
Ich brauche, ohne diese Sache hier, jetzt schon den vollen Handhebelweg mit Spiel für eine nicht ruppige, weiche Kupplungseinstellung. Halbiere ich da was, wird es eng bei der Einstellung, entweder weniger Spiel mit zuviel ständigem Druck auf das dann mitlaufende Nadel- / Kugellager oder zuwenig Trennung, schleifende Mitnehmerscheibe.
Mich überzeugt das nicht! Aber jeder wie er mag.
Grüße
Gerd
 
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dscheto schrieb:
Ja daran denke ich auch. Die Beschreibung von Israel ist irreführend, halbe Kraft - doppelter Weg. Ja, dopelter Weg am Handhebel für das gleiche Ergebnis!
Ich brauche, ohne diese Sache hier, jetzt schon den vollen Handhebelweg mit Spiel für eine nicht ruppige, weiche Kupplungseinstellung. Halbiere ich da was, wird es eng bei der Einstellung, entweder weniger Spiel mit zuviel ständigem Druck auf das dann mitlaufende Nadel- / Kugellager oder zuwenig Trennung, schleifende Mitnehmerscheibe.
Mich überzeugt das nicht! Aber jeder wie er mag.
Grüße
Gerd
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Du hast mit dieser Konstruktion konkrete Erfahrungen gemacht?

An der 75/6 an der ich das anbaute funktioniert das einwandfrei. Durch den längeren Weg lässt sich die Kupplung sehr feinfühlig dosieren.
 
dscheto schrieb:
Ja daran denke ich auch. Die Beschreibung von Israel ist irreführend, halbe Kraft - doppelter Weg. Ja, dopelter Weg am Handhebel für das gleiche Ergebnis!
Ich brauche, ohne diese Sache hier, jetzt schon den vollen Handhebelweg mit Spiel für eine nicht ruppige, weiche Kupplungseinstellung. Halbiere ich da was, wird es eng bei der Einstellung, entweder weniger Spiel mit zuviel ständigem Druck auf das dann mitlaufende Nadel- / Kugellager oder zuwenig Trennung, schleifende Mitnehmerscheibe.
Mich überzeugt das nicht! Aber jeder wie er mag.
Grüße
Gerd
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Ich stelle meine 75/6 gerne für eine Probefahrt zur Verfügung....:gfreu:
Und glaub mir, ich stelle meine Kupplung sicherlich nicht so ein,
dass da zu wenig Spiel in der Betätigung ist. Das ich den Handhebel
jetzt durchziehe bis zum Lenker, ist schon richtig, aber bei der Leichtgängigkeit der Betätigung auch kein Problem.
Für mich persönlich ist es jedenfalls ein angenehmeres fahren.
 
Nach über 30 Jahren schwerer Originalbetätigung habe ich vor 1 Jahr die Umlenkung an meiner R100/7 mit schwerem Schwung montiert. Funktioniert sehr gut und fein dosierbar, Kupplungskraft noch geringer als bei meiner G/S. Ich bin absolut zufrieden mit dem System. Wichtig ist eine exakte Einstellung gemäß Anleitung.
Grüße
Bernd
 

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Luggi schrieb:
Der Umbau erfolgte bei einer Patientin.

Das Wetter liess bis bisher keine größeren Fahrten zu, so das sich die Erfahrungen bisher auf das Betätigen in der Garage beschränkt. Dies aber, wie ich hörte, bei jedem Betreten der Garage und mit großer Freude.:D

Eine echte Praxiserfahrung werden wir wohl erst am Ende der diesjährigen Saison haben.
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Ich als „Mutter der Patientin Frieda“, meiner grünen R75/6, kann Luggis Aussage nur bestätigen.
Die bis dahin verbaute hydraulische Kupplung funktionierte nicht so optimal. Mit diesem von Luggi eingebauten „Mini-Flaschenzug“ geht es einwandfrei und wunderbar leicht. Mit der normalen Kupplung konnte ich mit meinen kleinen Händen nur ein paarmal kuppeln und dann wurd‘s schwierig...

Nachdem Luggi die Umlenkung eingebaut hatte, habe ich bei der ersten kühlen kurzen Testrunde schon das Gefühl gehabt:“Hm, komisch, da ist ja gar kein Kupplungszug drin...“ , so leicht konnte ich die sie bedienen. :hurra:

Nun ziehe ich bei jedem Gang in die Garage voller Begeisterung an Friedas Kupplung und freue mich wie Bolle auf die erste längere Testausfahrt. Dann werden wir sehen, ob das System auch bei heißem Motor richtig funktioniert und die Kupplung sauber trennt.

Liebe Grüsse,
Anne






 
Vor vielen Jahren gab es mal eine Firma, die baute kleine verchromte Kästchen. Dort ging auf einer Seite asymmetrisch ein Bowdenzug rein und auf der anderen Seite mittig ein Bowdenzug heraus. Zu erkennen war noch ein Niet auf der Ober und Unterseite, also offensichtlich durchgängig, durch das Zauberkästchen.
Um es abzukürzen, es war ein Hebel in dem Kästchen eingebaut, an dem die Züge in verschiedenen Abständen zum Drehpunkt eingehängt waren.
Öffnen konnte man das Kästchen nicht.
Ich habe mich gefragt ob es nicht von Nachteil ist wenn ich nur noch den halben Kupplungsweg zur Verfügung habe. Bei diesem System ist es aber genau so. Wenn die Kupplung auch weiterhin sauber trennt, würde ich meine 90S damit ausrüsten.
LG
Dieter
 
Moin,)(-:

ich hole jetzt den alten Thread mal wieder hoch und möchte meine Erfahrungen
nach ca. 3000 km mit dem Umbausatz mitteilen.

Kurz und bündig, das funzt immer noch einwandfrei, es musste auch an der
Kupplungsbetätigung in der Zeit nichts nachgestellt werden.
Das Geld war für mich gut angelegt...:fuenfe:
 
BMW-Hans schrieb:
Moin,)(-:

ich hole jetzt den alten Thread mal wieder hoch und möchte meine Erfahrungen
nach ca. 3000 km mit dem Umbausatz mitteilen.

Kurz und bündig, das funzt immer noch einwandfrei, es musste auch an der
Kupplungsbetätigung in der Zeit nichts nachgestellt werden.
Das Geld war für mich gut angelegt...:fuenfe:
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Das hört sich gut an.:gfreu:

Sollte ich vielleicht an meiner 90/6 eventuell auch?

Man wird ja nicht jünger….mmmm
 
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