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  1. #51
    Allrounddilettant Avatar von GundS
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Bin auch der Meinung, dass alleine die Hauptdüse und die Nadeldüse die Spritmenge begrenzen. Der Vorrat in der Schwimmerkammer wird bei zu hohem Stand durch das Überflussröhrchen abgeleitet.
    Liebe Grüße, Walter

  2. #52
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Hallo Walter,

    Du meinst also, es gebe keinen Unterscheid zwischen zu hoch und zu viel?

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  3. #53
    Allrounddilettant Avatar von GundS
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Ist der Schwimmerstand zu hoch, dann ist es zu viel für das Fassungsvermögen und wird abgeleitet nach draußen.
    Fetter wird das Gemisch allerdings auch meiner Meinung nach nicht.
    Der richtige Schwimmerstand dient der korrekt bemessenen Bevorratung für den maximalen Bedarf.
    So meine Einschätzung dieses Versorgungssystems. Die Dosierung von Benzin und Luft für das Gemisch wird von diesem System nicht geleistet. Dafür gibt es die anderen Systeme im Vergaser (Startsystem, Leerlaufsystem, Drosselklappe, Schieber und Membran und so weiter.)
    Liebe Grüße, Walter

  4. #54
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Aaalso: Nach meinem Verständnis sind für die Beimischung des Kraftstoffs der Düsenquerschnitt, der Druck im Venturi und der hydrostatische Druck des Kraftstoffs zuständig. Letzterer wiederum ist vom Pegel in der Schwimmerkammer abhängig. Je geringer die Dfferenz zwischen hydrostatischem Druck und Venturidruck ist, desto mehr Kraftstoff wird bei ansonsten gleichen Parametern zugemischt.

    In anderen Worten: Steht der Kraftstoff höher, muss er weniger klettern, um zu den Zerstäuberöffnungen zu gelangen.

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  5. #55
    Avatar von er90es
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung


  6. #56
    Allrounddilettant Avatar von GundS
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Zitat Zitat von Vix_Noelopan Beitrag anzeigen
    Aaalso: Nach meinem Verständnis sind für die Beimischung des Kraftstoffs der Düsenquerschnitt, der Druck im Venturi und der hydrostatische Druck des Kraftstoffs zuständig. Letzterer wiederum ist vom Pegel in der Schwimmerkammer abhängig. Je geringer die Dfferenz zwischen hydrostatischem Druck und Venturidruck ist, desto mehr Kraftstoff wird bei ansonsten gleichen Parametern zugemischt.

    In anderen Worten: Steht der Kraftstoff höher, muss er weniger klettern, um zu den Zerstäuberöffnungen zu gelangen.

    Beste Grüße, Uwe
    Im Leerlauf, bzw. beim Starten ist der Stand des Treibstoffs in der Kammer immer maximal.
    Also meinst du, dass dann auch die Anfettung höher ist?

    Ich denke, der Treibstoff muss niemals klettern, stattdessen wird die von der Düse (Haupt- oder Nadel-Düse) bemessene Menge vom Venturirohrunterdruck angesaugt.

    P.S. Mag gut sein, dass ich falsch liege. So gesehen geht es mir nicht ums Rechthaben, sondern um die korrekte Betrachtung des Sachverhaltes .
    Liebe Grüße, Walter

  7. #57
    Avatar von er90es
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Zitat Zitat von GundS Beitrag anzeigen
    Im Leerlauf, bzw. beim Starten ist der Stand des Treibstoffs in der Kammer immer maximal.
    Also meinst du, dass dann auch die Anfettung höher ist?
    Normal wird der Benzinstand durch das Schwimmerventil gesteuert. Der Nachfluß muß zu jedem Zeitpunkt größer sein können, als die verbrauchte Benzinmenge.

    Zitat Zitat von GundS Beitrag anzeigen
    Ich denke, der Treibstoff muss niemals klettern, stattdessen wird die von der Düse (Haupt- oder Nadel-Düse) bemessene Menge vom Venturirohrunterdruck angesaugt.
    So war das "klettern" wohl auch gemeint. Allerdings "bemessen" die Düsen nur den maximalen Durchfluß ( wie 32er Bing im Vergleich zum 40er auf´ner Tausender).

  8. #58

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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Hallo,

    Zitat Zitat von GundS Beitrag anzeigen

    P.S. Mag gut sein, dass ich falsch liege.
    Da liegst Du richtig!

    Die Höhe des Kraftstoffpegels in der Schwimmerkammer hat sehr wohl einen
    Einfluss auf die Gemischbildung (zu fett oder zu mager).

    Vielleicht überzeugt Dich, wieviel Wert die Firma Bing in ihren technischen Anleitungen
    auf die Erklärung der Funktion des entsprechenden Regelkreises legt.
    Auch die genaue Einstellung des Pegels ist dort beschrieben.

    In der Datenbank dieses Forums findet man mehrere Datenblätter der Fa. Bing, z.B. dieses zum 64er Vergaser: siehe Anhang


    Gruß, Wolfram
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  9. #59
    Allrounddilettant Avatar von GundS
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Ich kenne den Text.
    Dass Bing darin erklärt, ein zu hoher Kraftstoffstand würde das Gemisch sehr wohl anfetten, kann ich nicht entdecken.
    Wohl aber, dass der Treibstoff dann abgeleitet wird.

    Bei stehendem Motor wird im Düsenstock wohl der Stand so hoch sein wie in der umgebenden Kammer. Sobald der Unterdruck nach dem Motorstart dann nuckelt, dosiert dann eine der Düsen die Beimischung von Benzin zur Luft.

    So mein unmaßgebliches Verständnis bis dato.
    Liebe Grüße, Walter

  10. #60
    Häretiker Avatar von Zimmi
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    AW: R 100 RT `81 im 4. und 5.Gang ab 4000 U/min keine Leistung

    Servus Walter,

    der Überlauf liegt schon deutlich höher als der "Soll-Stand" in der Schwimmerkammer! Würde ja sonst auch sehr viel sabbern, wenn man z.B. die Mopete rangiert oder so, mit allen negativen Folgen wie Feuergefahr usw.
    Wenn der Pegelstand in der Kammer also zu hoch (aber noch nicht am Überlauf angekommen) ist, wird sehr wohl angefettet.
    So funktionierte der Tupfer als Starthilfe an den "Uralt-Kisten" - der Schwimmer wurde durch Betätigung des Tupfers nach unten gedrückt, der Spritstand in der Schwimmerkammer dadurch bis zum Überlauf angehoben, und mit dem so angefetteten Gemisch lief der Motor dann besser an als mit "normalem" Gemisch, das ja bei Öffnen des Benzinhahns grundsätzlich zur Verfügung steht (so das System ansonsten OK ist).

    Grysze, Michael

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