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Gute Stoßdämpfer-Empfehlung für R75/5?

Snoogle

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29. Juni 2014
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634
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München
Hallo,

ich weiß, wurde bereits oft diskutiert. Schlauer bin ich noch nicht...

Bei meiner /5 habe ich von den originalen Boge-Dämpfern zuerst auf YSS gewechselt und ein paar Jahre später auf für mich abgestimmte Hagon-Dämpfer. Die Hagons habe ich nun seit letzten Sommer drauf und bin alles andere als zufrieden. Das Moped ist bockhart und zudem vermittelt das Hinterteil bei schneller Fahrt nicht gerade ein wohliges Gefühl. Das ganze Moped fühlt sich irgendwie "schwammig" an.

Deshalb suche ich nun nach einem sehr guten Ersatz, der zum einen einigermaßen komfortabel ist, zum anderen aber auch eine schnellere Gangart zulässt. Ideal wäre es, wenn der klassische Look einigermaßen erhalten bleibt.

Bei Wilbers habe ich nachgesehen. Da gäbe es ja das 630 oder das 531 TS. Öhlins hat für mein Moped nichts im Angebot. Was ist noch empfehlenswert? Sind die Ikons im Vergleich zu empfehlen? Gibt's irgendwo eine Zusammenfassung, welche Dämpfer es derzeit gibt?

Wichtig ist mir vor allem das Fahrverhalten. Ich bewege die /5 gerne auch mal flotter. Der Preis ist erstmal nicht so relevant.

Danke euch.
 
Ich finde die Hagon super. Fahre diese auf R100. Falls du sie loswerden möchtest, hätte ich ggf Interesse
 
Ich fahre am liebsten die BOGE-Dämpfer. YSS hat mir nicht gefallen, die KONI auch nicht wirklich.

Grüße, Hendrik
 
Hallo,

welche YSS hattest Du verbaut und warum hast Du gegen Hagon getauscht?

Wenn Du 's zeitgerecht klassisch möchtest würde ich noch IKON in den Ring werfen, die vertreibe ich auch, aber komfortabel ist anders.
 
Moin,

ich habe bisher ausnahmslos jeden 2 Ventiler von mir auf Koni umgerüstet .. finde ich zeitgenössisch und schick .. wird von Ikon 1:1 weitergeführt .. ich lege aber Wert auf originale Konis und lasse diese immer überholen .. sind dann ja quasi Neuteile, aber haben noch die Schicken Koni Aufschriften etc und die Chrom Qualität ist bedeutend besser, sofern noch Rostfrei.

Vielen sind die Konis zu hart, aber das ist relativ ... ich bin bei meinen 2 Metern Körpergröße recht kräftig gebaut und wiege 120 Kilo, daher sind mir nahezu alle anderen Stoßdämpfer immer zu weich .. die Konis fahre ich jeweils auf die zweite Stufe vorgespannt und die Dämpfung auf Stufe 2 und empfinde es als optimal , selbst am 75/5 Gespann .. an meiner 75/6 Solo aber ebenso ..
 
Siehst Du, ich mit meinen 178 und 75 kg habe ständig das Gefühl nur auf den Spitzen von Bodenwellen zu fahren.

Vielen sind die Konis zu hart, aber das ist relativ ... ich bin bei meinen 2 Metern Körpergröße recht kräftig gebaut und wiege 120 Kilo, daher sind mir nahezu alle anderen Stoßdämpfer immer zu weich .. die Konis fahre ich jeweils auf die zweite Stufe vorgespannt und die Dämpfung auf Stufe 2 und empfinde es als optimal , selbst am 75/5 Gespann .. an meiner 75/6 Solo aber ebenso ..
 
Siehst Du, ich mit meinen 178 und 75 kg habe ständig das Gefühl nur auf den Spitzen von Bodenwellen zu fahren.


Darum sind Empfehlungen ja so schwierig .. was bei mir passt, kann bei jemandem wie dir unter Umständen garnicht federn ..

Genau ists ja mit den Gabeln .. von Federhärte bis Luftpolster .. was bei mir passt, wirft nen anderen vor Bockigkeit ggf direkt ab .. schwierig aus der Ferne ..
 
Ich hab an meinem Gespann inzwischen rundherum Konis. Auf jeden Fall deutlich komfortabler und mit viel besserer Straßenlage als das vorherige Geraffel (Russendämpfer hinten/am BW und Marzocchis in der Schwinggabel).
An der SR500 hab ich damals auch die Originaldämpfer sehr schnell gegen Konis getauscht. Die waren schon recht straff im Vergleich, dafür dämpfen sie wenigstens. :D Ich hätte mir eine feinfühligere Einstellung gewünscht. Die weichste Stufe war solo zu weich (schlug auch mal durch), die mittlere schon recht hart...
An der XT500 hatte ich ebenfalls Konis. Waren aus meiner Sicht perfekt.

Also ich mag Konis. :bitte:

Darum sind Empfehlungen ja so schwierig .. was bei mir passt, kann bei jemandem wie dir unter Umständen garnicht federn ..

Ganz genau! :fuenfe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

An meiner 75/5, Kurzschwinge, sind es die Konis mit den härteren Federn.
Für 75 kg Körpergewicht ohne Vorspannung und Zugstufe 2 (solo ohne Gepäck). Von Boxup gibt es noch schöne Hülsen. Dann sieht es auch sehr klassisch aus. Sehr komfortabel auf schlechten Straßen.

Gruß Specki
 
Ich fahre in meiner /7 wieder original Boge (nach IKON) mit neuen Dämpferpatronen.
200 mm Federweg, komfortabel und vor Allem leicht einzustellen.
Den Verstellhebel finde ich genial.
Verstellung mal eben bei rot an der Ampel.

„Lange Federwege machen schnell“ das gilt auch heute noch.
 
sind die Stoßdämpfer und federn unterschiedlich bei Kurz und Lagschwinge?

Ja..ich meine schon, unterscheiden sich in der Länge..320 vs. 330mm oder so?

Man kann aber auch die langen Dämpfer in der Kurzschwinge fahren und erhält so ein etwas handlicheres Fahrwerk.

Grüsse, Hendrik
 
AW: Gute Stoßdämpfer-Empfehlung für R75/5?

Lange Federwege machen schnelldas gilt auch heutenoch

Oh man, der Spruch ist 35, 40 Jahre alt, und gilt schon lange nicht mehr. Konventionelle Stossdämpfer mit modernen Gasdruckdämpfern zu vergleichen, ist wie Äpfel mit Birnen. Es geht hier um eine /5 Strassen Q, auch viel Federweg, aber eben 1/3 Negativ. Wer das mag, mit einer entsprechend ruhigen Fahrweise, alles gut. Ich fahre seit Jahren Gasdruck Dämpfer, mit wenigen Centimeter -negativ-, von -Härte- keine Spur. Ich kenne auch noch so einen alten Spruch; mit einer Q muss man am Gas hängend durch die Kurve fahren. Aus heutiger Sicht kann ich darüber nur schmunzeln.

Aber Gasdruckdämpfer kann man nicht einfach so einbauen. die müssen mit der Gabel abgestimmt sein. Also die erste Überlegung muss sein; wie will ich fahren. Gemätlich, old school durch die Gegend zuckeln, oder den heutigen Reiskochern zeigen das der olle BMW Rahmen (am besten ab 90S mit verstärktem Oberrohr) durchaus mit halten kann.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich macht diese Sprachpanscherei durcheinander.
Die Mehrheit spricht hier über Federbeine; das ist eine konstruktive Einheit aus Dämpfer und Feder. Dabei ist in der Regel der Dämpfer durch den Hersteller festgelegt und die Feder ist in der Regel tauschbar.
Was ihr also tauschen wollt (oder auch nicht), sind Federbeine.
 
Hallo,

in der Regel fahre ich Fournales Federbeine.
P1060021a.jpg
Die originalen Federbeine liegen im Schrank. Beim Fahren merke ich eigentlich die Federung hinten nicht. Das war mit Boge etc. anders. Einmal im Jahr wird der Luftdruck überprüft.

Gruß
Walter
 
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„Lange Federwege machen schnell“ das gilt auch heute noch.

Auf jeden Fall braucht man den Federweg um Energie abzubauen.
Wenig Weg => Viel Energie pro Weg => unkomfortabel und hart
Viel Weg => Wenig Energie pro Weg => komfortabel und weich

Dietmar (BOT) hat dazu seine Erfahrungen gemacht. Trotz edelster Wilbers-Komponenten unzufriedenstellend hart. Vielleicht schreibt er hier was drüber.

Warum sind wohl die 1150er 4V-Boxer auf der Straße so schnell und komfortabel? Wahrscheinlich nicht wegen kurzer Federwege....

Fahrwerke mit zu wenig oder keinem Negativfederweg sind quasi unfahrbar weil bei jeder Fahrbahnsenke die Traktion abreisst. Das mit 30% Ausfederweg gilt auch heute noch. Bei Enduros sogar 50%.

Die Italiener von Moto Guzzi haben das "Gummikuh-Phänomen" bei den LeMans Modellen übrigens sehr einfach und effektiv unterbunden: mit einem knüppelharten Koni-Federbein das einem die Plomben aus den Zähnen schüttelt. Ich weiß wovon ich spreche, ich besitze so eine Mühle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

welche YSS hattest Du verbaut und warum hast Du gegen Hagon getauscht?

Wenn Du 's zeitgerecht klassisch möchtest würde ich noch IKON in den Ring werfen, die vertreibe ich auch, aber komfortabel ist anders.

YSS weiß ich nicht mehr. Ich hatte die ersten gekauft, die es für die /5 gab. Die waren an sich ok, nur etwas hart. Gegen die Hagon habe ich getauscht, weil sie irgendwann undicht geworden sind.

Damals konnte ich die Hagons direkt auf mein Gewicht und meine Fahrgewohnheiten abstimmen lassen. Vorgabe waren 100 kg, flottes fahren und hier und da die Teilnahme an einem Oldtimer-Bergrennen.

Seit ich die Hagons drauf habe, habe ich aber das Gefühl, dass die Maschine regelrecht "hoppelt" und bretthart ist und zwar so hart, dass es sich wie Kopfsteinpflaster anfühlt. Funktioniert super auf perfekten Straßen, aber eben nicht auf den Flickenteppichen in unseren Gefilden.

Vorne habe ich dazu übrigens progressive Federn drin. An denen liegt's aber nicht, da ich die schon zu Boge-Zeiten eingebaut habe und bisher keine Probleme hatte.

Ein Freund von mir hat Öhlins an seiner Triumph. Damit ist er recht flott unterwegs. Aber muss ja eben auch wieder mit ABE sein.
 
Moin,

früher waren Konis angesagt, man lebte mit der Härte weil es alle taten, wahre Wunder sollten sie bewirken.
Heute fahre ich lieber ausgelutschte Originale.
Für die Honda habe ich erst YSS probiert die schon mit mir allein durch schlugen und mir den Kettenschutz verkratzen weil unten zu viel Durchmesser, dann habe ich Hagon versucht, die bin ich immerhin wieder los geworden.

Bei der BMW haben sich schon früher die originalen Dämpfer mit etwas stärkeren Federn bestens bewährt. Ich habe da eben einen Link gesehen, wenn es die Boge halbwegs günstig noch neu gibt, werde ich sie mir die Tage mal bestellen.

Willy
 
Hi Marc,

was willst Du ausgeben? Wie schwer bist Du inkl. Klamotten?

Ich habe an meiner kleinen R65 die YSS mit verstellbarer Dämpfung und Standard Feder, negativ Federweg unbelastet nur wenige mm (müsste ich nachmessen), komplett ausgestattet bringe ich ca. 78 kg auf das Moped.
Komfortabel würde ich es nicht bezeichnen (ein wenig weicher wäre schön) aber das Fahrverhalten an sich gefällt mir..

Peter (Frankenboxer) kann Dir doch vielleicht andere Federn anbieten, vielleicht sogar zum testen?

Gruß - Thomas
 
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