Choke Bedienung

mechanix

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29. Nov. 2014
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778
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67227 Frankenthal
Hallo,
ich möchte mal Vergleichswerte zum Choke beim 2-Ventiler haben.
Bei meiener R 75/5 ist es so: Jetzt bei 25-30 Grad Temperatur beim Starten.
Ich starte den Motor mit 3/4 Choke. Ich lasse den Motor ca. 20 Sekunden laufen, dann kann ich den Choke ganz rein machem. Ich muss aber noch etwas Gas geben, damit der Motor nicht ausgeht.
Wenn ich dann losfahre brauche ich die Anfettung durch den Choke nicht mehr. Nur an der Ampel muss ich noch etwas Gas geben.
Wie ist das bei Euch? Könnt Ihr die Anfettung auch gleich rausnehmen?

Danke und Grüße

Holger )(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich möchte mal Vergleichswerte zum Choke beim 2-Ventiler haben.
Bei meiener R 75/5 ist es so: Jetzt bei 25-30 Grad Temperatur beim Starten.
Ich starte den Motor mit 3/4 Choke. Ich lasse den Motor ca. 20 Sekunden laufen, dann kann ich den Choke ganz rein machem. Ich muss aber noch etwas Gass geben, damit der Motor nicht ausgeht.
Wenn ich dann losfahre brauche ich die Anfettung durch den Choke nicht mehr. Nur an der Ampel muss ich noch etwas Gas geben.
Wie ist das bei Euch? Könnt Ihr die Anfettung auch gleich rausnehmen?

Danke und Grüße

Holger )(-:


Hallo Holger,

absolut identisch bei mir mit R80G/S und Siebenstein RK. (wobei ich mir die 20 Sek. meist spare und den Choke direkt reinmache)
 
... im Prinzip das Gleiche wie bei meiner R100. Mit voll gezogenem Choke starten, dann sofort auf die Hälfte zurück schieben und die ersten Sekunden mit dem Gasgriff "am Leben halten" - bis nach ein paar 100 Metern der Choke ganz zurück gefahren werden kann.
 
Dito, unsere GS'en mit BBK brauchen allerdings so 4km bis sie laut Drehzahlmesser so bei 850 rpm stabil im Standgas sind (lt. Igni müssten das dann etwa 720 rpm sein). Der DZM scheint ca. 130 rpm vorzueilen. Warmer Leerlauf (lt. Igni) liegt bei ca. 1000 rpm.

Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo. Wenns über 20 grad sind, kann ich den Choke bei meiner 800er Monolever auch ziemlich schnell wieder zumachen..Habe ich allerdings nach dem Starten freie Fahrt, also kein Stop and Go, lass ich ihn noch drin, da das sicherlich „sanfter“ für den Motor ist, wenn er etwas fetter warmgefahren wird.
 
Isch 'abe doch gar keine Schock-e! :D

Bing-Schieberzergaser von der R60/5, nur mit Tupfer. Den brauch ich aber eigentlich nicht, außer es ist ernstlich kalt, also deutlich unter +10 °C.
2x ohne Zündung den Kicker ohne viel Schmackes betätigt, Zündung rein, herzhafter Kick, brabrabrabrab...

Grysze, Michael :bier:
 
Mein früherer Chef hat immer gesagt, wenn ein Motor gleich ohne Choke läuft ist er zu fett! Meine /5 hat im Leerlauf knapp 3% CO und ein gutes Kerzenbild.
Ich kann mich noch gut an mein erstes Auto einen Ford Fiesta von 1977 mit Choke erinnern. Der brauchte zum Starten vollen Choke. Wenn man dann losfuhr bei constanter Fahrt reichete 1/3 Choke. Wollte man in der Kaltlaufphasw beschleunigen misste man ihn wieder auf ca, 2/3 ziehen sonst hat sich der Motor verschluckt (wel zu mager). So auf den ersten Kilometer war das so. Der Ford-Motor war also nicht zu fett.
Wenn der /5-Motor so früh ohne Choke läuft ist er m.E. doch sehr fett abgestimmt. Oder die Kondensationsverluste des Gemisches vom Vergaser in den Motor sind bedingt durch kurze Ansaugwege und die Plastiksaugrohre sehr gering.

Grüße Holger )(-:
 
Meine erste regelmäßige Strecke bis zum ersten Stopp ist ca. 1.500 m lang.
Bis dorthin ist der Motor eigentlich bei jeder Außentemperatur ausreichend warm für einen halbwegs runden Lauf.
 
Mein früherer Chef hat immer gesagt, wenn ein Motor gleich ohne Choke läuft ist er zu fett! Meine /5 hat im Leerlauf knapp 3% CO und ein gutes Kerzenbild.
Ich kann mich noch gut an mein erstes Auto einen Ford Fiesta von 1977 mit Choke erinnern. Der brauchte zum Starten vollen Choke. Wenn man dann losfuhr bei constanter Fahrt reichete 1/3 Choke. Wollte man in der Kaltlaufphasw beschleunigen misste man ihn wieder auf ca, 2/3 ziehen sonst hat sich der Motor verschluckt (wel zu mager). So auf den ersten Kilometer war das so. Der Ford-Motor war also nicht zu fett.
Wenn der /5-Motor so früh ohne Choke läuft ist er m.E. doch sehr fett abgestimmt. Oder die Kondensationsverluste des Gemisches vom Vergaser in den Motor sind bedingt durch kurze Ansaugwege und die Plastiksaugrohre sehr gering.

Grüße Holger )(-:

Hallo Holger,
Nicht zu vergessen die langen Ansaugwege des einen Vergasers beim alten Fiesta.
Hier schlägt sich ein Teil des Benzin/Luftgemisch besonders bei niedrigen Temperaturen in den noch kalten Ansaugkrümmern nieder und der Motor magert ab.
 
... im Prinzip das Gleiche wie bei meiner R100. Mit voll gezogenem Choke starten, dann sofort auf die Hälfte zurück schieben und die ersten Sekunden mit dem Gasgriff "am Leben halten" - bis nach ein paar 100 Metern der Choke ganz zurück gefahren werden kann.


Same here .. die ersten beiden ampeln dann noch etwas das Gas halten und ab dann anständig :-)
 
Bei mir so:
Garage auf --> GS oder Mono (Hang leicht abschüssig) raus --> Motorrad abstellen --> Choke auf Stufe 2 --> Start.
Nach ca. 15 - 20 sec --> Stufe 1 --> 10 m zurück zur Garage --> Tor zu --> Handschuhe an --> Abfahrt

Im Sommer nach ca. 100 m Choke komplett raus.
Im Winter nach ca. 250 m.

Tendenziell benötigt die Mono eine geringfügig längere Strecke als die GS, bevor ich den Choke komplett zurücknehmen kann.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Über 15°C startet meine R100R mit halbem Choke, der nach ein paar hundert Metern ganz rausgenommen werden kann.

Ist es kälter, starte ich mit vollem Choke, der unmittelbar nach dem Starten auf 50% reduziert werden kann. Je nach Temperatur bleibt diese Stellung maximal 1,5 Km drin.

Gruß,
Florian
 
Ich dachte immer, wir haben die schlechtest eingestellte BMW :entsetzten:
Aber anscheinend ist im Sommer nach dem Start etwas moderates Gas halten Standard.

Übrigens habe ich heute W5-Kerzen eingeschraubt, da ich am Samstag mit Glühzündung Probleme hatte!
Zu mager ?????? oder zu flott ????.
 

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Wir befinden uns in der Kategorie "Gemischaufbereitung" - bitte jetzt nicht zu Zündungsfragen abgleiten.

Gerade chips- und bierlos,
Florian
 
Wenn man in der BMW-Betriebsanleitung zum Thema Kaltstart nachliest, stellt sich die Frage, wieviel Choke braucht der Motor zum Starten?
Die nächste Frage ist, machen Zwischenstellungen Sinn?

Weiterhin darf man die Wirkung der Leerlaufeinstellung auf den Kaltstart nicht unterschätzen.

Ich werde morgen weiter an der optimalen Einstellung arbeiten, nach einer ausgedehnten Spritztour%hipp%

Liebe Grüße
Franz-Josef)(-:
 

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Hallo,

3% CO halte ich für zuviel. Die Vergaser stelle ich immer auf 1,5 bis 2% CO ein. Den Chock kurz voll gezogen, gestartet und dann auf 1/2 zurück. Nach 300m den Chock heraus. Bis zur Ampel sind es 800m, da laufen die Motoren im Leerlauf.

Gruß
Walter
 
Bei den aktuellen Temperaturen brauch ich gar keinen Choke (/5 mit Nicasilzylindern), die ersten 2-300 Meter ist der Rundlauf nicht wirklich schön - dann aber läuft der Motor rund.
Bei Temperturen unter 20 °C brauchts ein wenig Choke zum Starten, den kann ich aber auch nach kurzer Wegstrecke wieder schliessen

Grusz

Bernd
 
Hallo,
ich schlage vor, ich mache morgen einen neuen thread auf,
da ich hier nicht vom Thema =Kaltstart= ablenken möchte!

Immerhin habe ich mit dir schon einen Interessierten! :hurra:

Schöne Grüße
Franz-Josef
Du muss es nicht vorschlagen. was du machen willst...Ich sehe noch nix neues.
Mit einem Satz wäre es klar gewesen, was du meinst.. Statt dessen kommen nun Basaltemperatur..
Da die CO Grundeinstellung sehr wohl das Choke Bedienverhalten beeinflusst, ( man stelle mal 1,5 % und einemal 4 % ein,) ist es für mich zugehörig zum Thema.
aus dem Gedächtnis: Beim Reinigen des Vergasers hatte ich unterschiedliche Luftbohrungen im der Drehscheibe, also sind Zwischenstellungen da.
Also für mich mindestens 3 : Auf, Halb, und Zu
 
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