• Bitte für den Einstieg den neuen "Leitfaden" nutzen
    Einstellung Sprache: Auf der Seite ganz unten kann die Sprache des Forums eingestellt werden

Radlager hinten R80 G/S Monolever

Lars

Teilnehmer
Seit
24. Okt. 2023
Beiträge
14
Moin, ich habe mal eine Frage die mich sicherlich gleich als Neueinsteiger outet.
ich habe eine R80 G/S geerbt die seit 4 Jahren abgemeldet ist. Beim
ersten Versuch beim TÜV wurde festgestellt dass das Lenkoppflager und die Radlager
vorne und hinten erneuert werden müssen. Habe ich gemacht, bis auf
Radlager hinten. Als ich das Hinterrad ausgebaut habe gab es kein Radlager
bzw konnte ich keines sehen, logisch, gibt ja auch keine Steckachse hinten.
Wo sitzt das Lager für das Hinterrad, oder stellt man das irgendwie anders ein.
Ich habe in der Datenbank hier leider nichts gefunden.
Schon mal vielen Dank im voraus.
 
Hallo Lars,

zunäGSt ein paar Fragen:

  • Warst Du bei der Abnahme dabei?
  • Wie bzw. mit welcher Vorgehensweise hat der TÜV-Prüfer denn den Lagerschaden am Hinterrad diagnostiziert? (lediglich am Rad gedreht oder daran gezogen?)
  • Wenn Du das Hinterrad mit beiden Händen packst, kannst Du das Rad diagonal leicht kippen oder entlang der imaginären Achse hin und her verschieben?
  • Falls ja wie viele Millimeter circa?
Zum Abschluss meines FragenkataloGS:

  • Warst Du beim TÜV oder einer anderen Prüforganisation wie bspw. Dekra?
  • Hattest Du den Eindruck, dass sich der Prüfer überhaupt mit alten BMWs auskannte?

Alles weitere nach Beantwortung meiner Fragen. Nur soviel vorab:
Der erforderliche Lagerwechsel wäre leider nicht ganz so trivial. ;)

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Lt. BMW darf bei dem verbauten Hinterachsgetriebe am Felgenhorn ein axiales Kippspiel von max. 0,5 mm vorhanden sein.
Das ist auch durchaus spürbar wenn man das Rad oben und unten greift und zu bewegen versucht. Dies könnte auch zur Vermutung führen dass hier etwas defekt ist.
Also messen. :oberl:
 
Gudda Morga,

ich hatte das einmal, an der G/S.
Nur das grosse Lager ausgebaut, das hatte Luft im Sitz.
Lagersitz mit Körner bearbeitet und Lager eingeklebt.
Hält auch nach über 100000km noch.

Gruss Holger
 
Kann man aber nur privat machen, auf Rg geht solch ein Murks nicht.

Vielfach ist es aber nicht der Lagersitz im Deckel sondern der des Nadellagers im Gehäuse.

Die meisten G/S Antriebe der frühen Modelle, also mit Nadellager sind nicht mehr reparabel.

Lagersitz mit Körner bearbeitet und Lager eingeklebt.
Hält auch nach über 100000km noch.
 
Liebster Patrick,

ich will dir jetzt nicht auf den Schlips treten,
aber wenn es so lange hält, ist Murks ja wohl das falsche Wort, oder?

Alles eine Frage des Anspruches, man kann auch überall goldene Bömmelkes dran machen.

Gruss und Ende Holger

P.S. nach dieser Methode wurden auch Lagersitze an Werkzeugmaschinen repariert.
Kommt immer auf die Belastung an. Das Einkleben von Lenkkopflagern ... ach was, lassen wir das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man aber nur privat machen, auf Rg geht solch ein Murks nicht.

Vielfach ist es aber nicht der Lagersitz im Deckel sondern der des Nadellagers im Gehäuse.

Die meisten G/S Antriebe der frühen Modelle, also mit Nadellager sind nicht mehr reparabel.
Dann sind wohl die meisten G/S und alle ST betroffen.
Das Kegelrollenlager wurde ja erst ab 1985 verbaut.
 
Hallo Holger,

als Maschinenbauer oder so, solltest Du Wissen das diese Reparaturmethode nicht wirklich einem Standard entspricht.

Der Erfolg gibt Dir recht und das wird auch überall auf der Welt so praktiziert.

Nur als Gewerbetreibender darf man so etwas nicht abliefern.

Da ist der Ruf sehr schnell sehr im Arsch.



Liebster Patrick,

ich will dir jetzt nicht auf den Schlips treten,
aber wenn es so lange hält, ist Murks ja wohl das falsche Wort, oder?

Alles eine Frage des Anspruches, man kann auch überall goldene Bömmelkes dran machen.

Gruss und Ende Holger

P.S. nach dieser Methode wurden auch Lagersitze an Werkzeugmaschinen repariert.
Kommt immer auf die Belastung an. Das Einkleben von Lenkkopflagern ... ach was, lassen wir das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne es jetzt :nixw:,
aber pauschal ringsum Lager kaputt da muss die G/S ja schon sehr ein heftiges Vorleben gehabt haben !;;-)

Wie eine Bordsteinschwalbe in einer grossen Hansestadt nahe der Schiffsanlegestellen !

Viel Glöck !!
jörg
 
Bei dem HAG-Lager :nixw: ,
aber die Anderen vielleicht eventuell hochdruckgewaschen ;;-) !

der Pin-Dealer ;)

Ohne den tatsächlichen Sachverhalt zu kennen, bezieht sich mein Verdacht eher auf meine allerletzte Frage. ;)
Ich finde, wir sollten hierzu zunäGSt die Antwort von Lars abwarten. Dann könnten wir konkretere Empfehlungen bzgl. "Do or Don't" aussprechen.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lars,

zunäGSt ein paar Fragen:

  • Warst Du bei der Abnahme dabei?
  • Wie bzw. mit welcher Vorgehensweise hat der TÜV-Prüfer denn den Lagerschaden am Hinterrad diagnostiziert? (lediglich am Rad gedreht oder daran gezogen?)
  • Wenn Du das Hinterrad mit beiden Händen packst, kannst Du das Rad diagonal leicht kippen oder entlang der imaginären Achse hin und her verschieben?
  • Falls ja wie viele Millimeter circa?
Zum Abschluss meines FragenkataloGS:

  • Warst Du beim TÜV oder einer anderen Prüforganisation wie bspw. Dekra?
  • Hattest Du den Eindruck, dass sich der Prüfer überhaupt mit alten BMWs auskannte?

Alles weitere nach Beantwortung meiner Fragen. Nur soviel vorab:
Der erforderliche Lagerwechsel wäre leider nicht ganz so trivial. ;)

VG
Guido

Dann will ich den Fragenkatalog mal gerne beantworten:
1. Ja, ich war dabei
2. Diagnostiziert hat er das indem er oben und unten das Hinterrad bewegt hat, leichtes Spiel vorhanden.
3. Kippen ja, sehr leicht, schieben nein
4. Ich würde sagen 1 bis max 2mm, ist aber ein gefühlter Wert.
5. Dekra
6. Kann ich schwer beurteilen, wir haben dann abgebrochen nachdem er das Lenkkopflager und Radlager hinten bemängelt hat.

Ich bin für Infos sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lars,

mein Rat:
Pfeif auf den bereits bezahlten Prüf-Betrag und stell Deine G/S für einen erneuten TÜV-Termin bei einem Motorradhändler ab. Es sollte halt nicht der gleiche Dekra-Prüfer vor Ort prüfen. ;)
Und verschweige erst einmal die Diagnose des ersten Prüfers.
Ich vermute nämlich, dass das Lagerspiel im normalen Toleranzbereich liegt. Falls nicht, dann kann es aufwendig bis teuer werden. Für einen Lagerwechsel, falls erforderlich (und möglich / siehe Beitrag #8), würde ich empfehlen einen Profi hinzuzuziehen.
Der Patrick (Elefantentreiber) aus unserem GRÜNEN BEREICH wäre so ein Profi. Mit ihm würde ich vor einer Reparatur im Bedarfsfall in Kontakt treten.

Du könntest vorab versuchen, ob sich jemand mit Erfahrung aus unserem Forum findet, der in Deiner Nähe wohnt und das Lagerspiel Deiner G/S vor Ort begutachten würde. Hierfür würde allerdinGS die Angabe Deiner PLZ oder der Wohnort benötigt.
Hinweis: Hier im Thread nicht die vollständige Adresse angeben, sondern später per PN austauschen.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lars,

mein Rat:
Pfeif auf den bereits bezahlten Prüf-Betrag und stell Deine G/S für einen erneuten TÜV-Termin bei einem Motorradhändler ab. Es sollte halt nicht der gleiche Dekra-Prüfer vor Ort prüfen. ;)
Und verschweige erst einmal die Diagnose des ersten Prüfers.
Ich vermute nämlich, dass das Lagerspiel im normalen Toleranzbereich liegt. Falls nicht, dann kann es aufwendig bis teuer werden. Für einen Lagerwechsel, falls erforderlich (und möglich / siehe Beitrag #8), würde ich empfehlen einen Profi hinzuzuziehen.
Der Patrick (Elefantentreiber) aus unserem GRÜNEN BEREICH wäre so ein Profi. Mit ihm würde ich vor einer Reparatur im Bedarfsfall in Kontakt treten.

Du könntest vorab versuchen, ob sich jemand mit Erfahrung aus unserem Forum findet, der in Deiner Nähe wohnt und das Lagerspiel Deiner G/S vor Ort begutachten würde. Hierfür würde allerdinGS die Angabe Deiner PLZ oder der Wohnort benötigt.
Hinweis: Hier im Thread nicht die vollständige Adresse angeben, sondern später per PN austauschen.

VG
Guido

Vielen Dank schon mal, ich persönlich würde auch sagen dass Spiel liegt im Toleranzbereich.
Bei der Prüfung habe ich übrigens nichts bezahlt, da wir abgebrochen haben. Lenkkopflager und Radlager vorne habe ich bereits getauscht und wollte tatsächlich nächste Woch einen zweiten Versuch starten. Ich komme übrigens aus Hamburg. Mal sehen wie der zweite Versuch läuft.
 
Hrmpf, für die Körnermethode gibt es politisch nicht korrekte Analogien, welche sich auf vorwiegend slawischstämmige Völker jenseits der aktuellen Ostgrenze beziehen.
Warum machen sich die Lagerhersteller eigentlich die Mühe, Toleranzen vorzugeben?
Kann man das Gehäuse ausbuchsen bzw reparaturschweissen und dann bohren?
Oder gibt es Übermasslager?


Gruss, Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte man beim Prüfen des Lagerspieles das Hinterrad nicht auch mal etwas weiterdrehen, und dann erneut das Spiel, eben nur an einer anderen Stelle, nochmals prüfen ?
Vielleicht an 4 oder 5 verschiedenen Positionen, bis man dann eben einmal "rum" ist ?

Ich glaube, das einmalige Prüfen des Lagerspieles an einer jetzt gerade nur zufälligen Position ist nicht 100% aussagefähig.

Schönen Gruß

Christian
 
Hallo
Lt. BMW darf bei dem verbauten Hinterachsgetriebe am Felgenhorn ein axiales Kippspiel von max. 0,5 mm vorhanden sein.
Das ist auch durchaus spürbar wenn man das Rad oben und unten greift und zu bewegen versucht. Dies könnte auch zur Vermutung führen dass hier etwas defekt ist.
Also messen. :oberl:

War auch mein erster Gedanke. Bei meiner G/S war das fast 1 mm Spiel am Felgenhorn. Ich bin damit 140 tkm ohne Probleme gefahren.

Gruß
Claus
 
Diese Spiel hat meine G/S mit jenseits der 300kkm auch.
Gemessen habe ich es nicht, aber es ist fühlbar und wurde auch schon bei der Prüfung bemängelt.
Nach meinem Hinweis, dass das schon lange so sei, es unter Beobachtung steht und sich nicht verändert, hab ich bislang immer die Plakette bekommen.
 
Zurück
Oben Unten