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Was ist das für ein Schwungrad? R100 RT BJ79

Photomonkey

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16. Apr. 2015
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15
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Berlin
Moin!

Ich habe vor Jahren eine zur Naked umgebaute 1979iger R100 RT gekauft und mich nun mal an die runtergerockte Kupplung gemacht.
Da hat mich doch glatt ein ziemlich erleichtertes Schwungrad angelacht, was ich noch nie so im einschlägigen Zubehör gesehen habe.

Kennt Ihr dieses Rad, oder ist das selbstgebohrt?

Liebe Grüße
Ole
 

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Hallo Ole,

sieht für mich sehr "selbstgemacht" aus. Muss ja nicht schlecht sein. Meins sieht ähnlich aus, wenn auch nicht ganz so stark gelöchert. Was allerdings meiner Meinung nach sehr wichtig ist, dass das Schwungrad nach dem Erleichtern gewuchtet wird!
 
Ich vermute auch selbstgemacht - gewuchtet scheint es mir auch - es gibt eine kleine asymmetrische Bohrung, und ich denke/hoffe, dass mir das in den letzten Jahren aufgefallen wäre, oder sonst schon ein Lager die Grätsche gemacht hätte. 😉
 
Denke ich mir, aber vielleicht sieht dieses hier jemand, und sagt „ah - das kommt von Person oder Firma xyz“.
 
Hallo,

alter, ehedem "schwerer" Schwung bis Herbst 1980, danach selber schwyzzrr Käse gebohrt.

Kann man machen, schön ist bisschen anders.

Zudem bestehen etwas divergente Meinungen zum Sinn und Funktion von Bohrungen in der eigentlichen Kupplungsfläche. Physikalisch isses so, dass die Kraft insgesamt durchaus übertragen wird, aber der partiale Druck auf den jeweils drückenden Flächen ist deutlich höher, weil die Federkraft irgendwo hin muss.

NB Ist das Gleiche wie in der alten Diskussion mit den Halbnabenbremsen an den Geradweg-federnden Böcken a la R 25 bis R 25/2, R 51/2/3 und R 67/2 bis ca. 1953/54. Auch die bremsen genauso wie Vollnaben, verschleißen aber schneller, wegen kleinerer Bremsflächen mit höherem Druck drauf...

Was man da besser machen kann, ist, rückseitig erleichternd zu bohren, aber nicht durchzubohren. Und für die letzten halben Gramm dann ggfs. noch flach senken.
Ich ... würde dort nicht durchbohren.
 
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Zudem bestehen etwas divergente Meinungen zum Sinn und Funktion von Bohrungen in der eigentlichen Kupplungsfläche. Physikalisch isses so, dass die Kraft insgesamt durchaus übertragen wird, aber der partiale Druck auf den jeweils drückenden Flächen ist deutlich höher, weil die Federkraft irgendwo hin muss.

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Hallo Bernd,

wo bitte ist an diesem Schwungrad eine "Kupplungsfläche"? Gemeint ist ja wahrscheinlich die Reibfläche, aber auch die ist bei der Kupplungsbauform unserer Boxer nicht direkt auf dem Schwungrad.
 
.... ich selbst bin Fan vom schwerem Schwung.
Aber ... wer hier gebohrt hat, hat es genau genommen und es wirklich gut gemacht.
Schade nur, das man im Betrieb nichts davon sieht
LG :wink1:
Martin
 
Hehe,

Die Schwungscheibe ist ein Energiespeicher. Man kann beim hoch schalten die Energie nutzen.

kann oder muss: das erinnert mich an meine seligen R50/5-Zeiten. Die /5 hatten außer dem Viergangetriebe eine noch schwerere Schwungscheibe als ab /6 (also sozusagen superschwerer Schwung). Halbwegs brauchbares Überholen auf Bundesstraßen ging nur mit Drehen des dritten Ganges bis kurz vor 100 km/h, um dann beim Hochschalten den "Schwung" mitzunehmen. Gefühlt wie ein kleiner Tritt in den Hintern... ;)

Gruß
Volker
 
Die Schwungscheibe ist ein Energiespeicher. Man kann beim hoch schalten die Energie nutzen.

Hallo,

und die Schrauben M10x1 abreißen.

Die vielen Löcher in der Mitte bringen nichts, nur Arbeit. Besser ist es am Rand bis auf die Schraubenstützen alles weg zu fräsen. Das Trägheitsmoment errechnet sich aus der Masse (kg) x Abstand (m) x Abstand (m).

leichte schwungscheibe.jpg

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist die Wirkung des Abstandes² gut zu sehen (3:15 bis 4:05):

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Hier ein Bild von meiner... selbstverständlich. gewuchtet...
Locher kosten wenig, und wiegen nichts :oberl:

Gruß, Hörm
 

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Na ja,
eine Ständerbohrmaschine sollte bei dem Durchschnittsalter hier schon jeder Schrauber in der Werkstatt haben, eine Fräsmaschine ist da schon seltener.
Deshalb sind die runden Materialentnahmen wohl häufiger vertreten :D
 
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