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SACHSE-Zündung gibt Widerstand gegen Ankicken auf

Ulle H

Aktiv
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06. Sep. 2010
Beiträge
267
Wenn einer eine Reise tut…
Die bislang eingeweihten Unterstützer wissen, dass wir Richtung Osttürkei unterwegs sind. Aber im Gegensatz zu unserer Tour vor zwei Jahren erwartet meine 88er GS diesmal einiges an Aufmerksamkeit und Zuwendung. Aber ich will mich keinesfalls über sie beklagen. Sie macht doch irgendwie alles gut mit.
Zum Thema: Gestern sind wir in Diyarbarkir gestartet, hatten dort noch ein sehr schönes Erlebnis auf der Tigris-Brücke und sind bei fast durchgängigem ganz leichtem Regen zwischen schneebedeckten Bergen nach Van gefahren. Die Stadt liegt am gleichnamigen See. Kurz bevor wir die Uferpromenade erreichen ein Hinweisschild nach Iran rechts ab. Wir sind erfreut erstaunt, wie weit wir schon gekommen sind. Sogar die Sonne scheint vorm Versinken noch auf den riesigen See.
Dann passiert es: ich halte an einer Kreuzung; eine (Fehl)Zündung, d.h. ein lauter Knall, Motor aus. Kontrollleuchten ganz schwach, aber nur zwei. Motorrad auf den offenen belebten Platz geschoben und - blöd - geguckt. Nix geht, nicht mal Blinker. Batteriespannung 9,4 V.
Bin etwas verlangsamt im Denken nach der anstrengenden Fahrt. Muss Nachdenken. Andreas fährt weiter um das Hotel ausfindig zu machen.
Dann komm auch ich drauf. Rotor ist hinüber. Nicht das Problem, habe Ersatz dabei. Habe aber die sachse-Zündung als Pickup auf dem Rotor. Wenn ich den löse, ist die Einstellung weg. Auch nicht das Problem, denn unser Achim hat mir Unterlagen per PN übermittelt. Aber ich habe keinen 2(?) mm Inbusschlüssrl im Bordwerkzeug. Habe die Tasche vor Abfahrt ausgebürstet und nochmal ein wenig erweitert. Nur nicht an die Zündungseinstellung gedacht (die Signal(?)Scheibe wird mit kleiner Madenschraube auf dem Adapter fixiert).
Andreas meldet sich: Hotel klar, er hat mit Hilfe des Besitzers einen Abschleppdienst beauftragt. Der kommt in …
Ich bin sauer. Schandtaten geht für meine BMW gar nicht. Inzwischen ist es Dunkel. Ich fange an. Mist, die Stirnlampe hat den TankrucksCk ausgeleuchtet und macht nun schlapp. Handy auf 30 Prozent, könnte reichen. Impulsgeber von Limagehäuse runter, Zuvor auf OT-Stellung fotografiert; Rotorschraube vorsichtig lösen usw. Viele kennen das Procedere besser als ich. Wie bekomme ich aber die Geberscheibe, die über den Adapter mit der Rotorschraube befestigt wird in die richtige Position. Dafür ist die Madenschraube, dass die Geberscheibe auf dem Adapter verdrehbar ist. Ich probiere bestimmt ein halbes Dutzend mal. Scheibe vorm festziehen der Rotorschraube in Position bringen und hoffen, das beim Anziehen der Adapter in der richtigen Position ist und die Schraube gleichzeitig hinreichend fest ist. Irgendwann gebe ich fast auf. Die Zündung ist zu früh. Aber besser bekomme ich es jetzt nicht hin. Also Deckel drauf, Werkzeug zusammenpacken, Helm bereitlegen, Batterietrennschalter schließen und nun versuchen, denn Frühzündung bedeutet höhere Startwilligkeit beim Ankicken. Gesagt getan: Kickstarter in Position und durchtreten. Unglaublich, jahrelang habe ich die Unwilligkeit dieser Zündung beim kickstarten bedauert. Und nun bei fehlerhafter Einstellung diese Offenbarung. Die rote Ladekontrolle brennt schon wieder nicht. Aber wegen des höheren Standgasniveaus was sich gleichzeitig ergibt. Ist das Eigenheim gutes Zeichen?
Ich fahre 10 km, riskier den Motor auszumachen und rufe Andreas an, der mich abholt und zum Hotel führt.
Klar: Schlüssel muss besorgt werden, damit ich den Rotor richtig festziehen kann. Ich denke ich lasse die Einstellung so, achte auf klingeln und Verbrauch.
Bin interessiert an eurer Meinung.
Einen schönen Sonntag wünscht euch
Ulle
 
Schöner kleiner Bericht, man kann mitfiebern..danke!

Klar: Schlüssel muss besorgt werden, damit ich den Rotor richtig festziehen kann.

Das verstehe ich nicht so ganz. Ich dachte, den Rotor hast du festgezogen?

Oder meinst du den 2mm Inbus für die SACHSE Geberscheibe?

Insgesamt ist zu viel Frühzündung erstmal nichts dolles. Der Motor läuft, aber das Temperaturniveau kann steigen, die Belastung für Pleuellager etc..ist größer und ja, Klingeln könnte ein Thema sein.

Dank der Diode der Sachse-Zündung könntest du statisch ermitteln, wie weit zu früh deine Zündung ist, ich würde schnellstmöglich probieren, diesen kleinen Inbus aufzutreiben..Als temporäre Schmerztablette könntest du an der Box noch die flachere Zündkurve oder gar jene für DZ einstellen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Und...in meiner Anleitung für die Sachse steht der Hinweis, man möge die Einstellung nicht durchführen, wenn die Zündspulen bestromt werden, weil sonst etwas in der Box beschädigt werden könnte..Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist.

Weiterhin viel Spass!

Grüße, Hendrik
 
Der Hinweis ist so falsch nicht, im falschen Moment ein Kommando an die Zündspulen kann diese zur Arbeit überreden.

Dann schlägt es einen ggf. den 6 Innensechskantschlüssel um die Ohren oder in die Hand.

Das kann sehr schmerzhaft enden.


Schöner kleiner Bericht, man kann mitfiebern..danke!



Das verstehe ich nicht so ganz. Ich dachte, den Rotor hast du festgezogen?

Oder meinst du den 2mm Inbus für die SACHSE Geberscheibe?

Insgesamt ist zu viel Frühzündung erstmal nichts dolles. Der Motor läuft, aber das Temperaturniveau kann steigen, die Belastung für Pleuellager etc..ist größer und ja, Klingeln könnte ein Thema sein.

Dank der Diode der Sachse-Zündung könntest du statisch ermitteln, wie weit zu früh deine Zündung ist, ich würde schnellstmöglich probieren, diesen kleinen Inbus aufzutreiben..Als temporäre Schmerztablette könntest du an der Box noch die flachere Zündkurve oder gar jene für DZ einstellen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Und...in meiner Anleitung für die Sachse steht der Hinweis, man möge die Einstellung nicht durchführen, wenn die Zündspulen bestromt werden, weil sonst etwas in der Box beschädigt werden könnte..Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist.

Weiterhin viel Spass!

Grüße, Hendrik
 
Hallo.
Die digitale Zündung auf dem Rotor hat mir auch schon bei 2 Boxern
Ärger bereitet , deshalb habe ich eine analoge Zündung zusätzlich auf die
Nockenwelle gebaut.
Umbau auf die analoge Zündung dauert ca.20 min.:
Tank ab ,Steuergeräte u. Zündspule umstecken, Tank auf,
MfG
 
Danke Hendrik für die ausführlichen Anregungen - sehr hilfreich für mich.
Ich habe mich nicht getraut, den Rotor richtig (also gewohnt stark) anzuziehen weil sich dann auch der Adapter mitdreht und somit die Einstellung wieder verändert wird.
Kleine Inbusschlüssel habe ich übrigens gerade bekommen. Andreas, mein Mitreisender hat hier am Sonntagmorgen einen Satz besorgt. Er ist wirklich ein erstaunliches Organisationstalent. Nun kann ich normal anziehen und dann entsprechend an Scheibe und Adapter korrigieren.
Deine Anregung die andere Zündkurve zu nutzen werde ich aufgreifen.
Werde aber wohl erst morgen beigehen. Der Tag gestern hat meinen von daheim eingeschleppten Husten und Schnupfen nicht verbessert, sodass ich heute Ruhetag mache und Tee trinke.
Beste Grüße
Ulle
 
Moin Patrick und die anderen,
jetzt frage ich mich ob ich die immanente Prüfung über die Leuchtdiode auch bei abgeklemmter Zündspule (grün/blaues Kabel) machen kann?
Danke
Ulle
 
Hallo Ulle,

was hältst du denn davon, wenn du die Zündkerzen rausschraubst und in den Kerzensteckern auf Masse legst, dann kann das, was Patrick beschrieben hat, nicht passieren.
 
Letztendlich muss man nur die Spannungsversorgung zu den Spulen abklemmen, nicht das Impulskabel.

Für die Kritiker meiner Aussage, ich denke es hat schon jeder mal mitbekommen das es schon mal gezuckt hat beim Zündung einschalten oder den Killschalter wieder auf on zu stellen.

Da bekommen die Kolben im falschen Moment eine Zündung und es folgt eine Verpuffung der Restgase.

Wie gesagt, kann schmerzhaft enden, wenn man den 6er Inbus noch in der Hand hat.
 
Ich meinte tatsächlich auch, Rolf hätte mir mal erklärt, das die Einstellung mit aktiven ZSP die "Endstufe" der Box himmeln könnte..
Ich verstehe mich aber nicht darauf und bin mir nicht sicher, ob ich das richtig wiedergebe.

Wie auch immer, mit dem richtigen Werkzeug wirds jetzt ja was und die Fahrt kann weiter gehen...viel Spass und gute Besserung dem GS Piloten.

Gruss, Hendrik
 
Für alle dies interessiert. Ja, der Ruhetag hat mir gut getan. Ein paar Kleinigkeiten besorgen (Batterien für die Stirnlampe 😀), am Teestand mit anderen Gents Cay schlürfen und etwas lesen hat Husten und Schnupfen deutlich zurückgedrängt. mit dem 2mm-Inbus in petto komme ich heute früh riskieren den Rotor samt Adapter gewohnt anzuziehen und danach die Scheibe mit der Aussparung richtig justieren. Weil der Motor unwillig ansprang, habe ich die Scheibe aber doch 2 bis 3 Grad im Uhrzeigersinn verdreht. Maschine springt so prompt an.
Wir sind heute von Van weiter nördlich Richtung Ararat über eine Hochebene in bis zu 2600 m Höhe gefahren. Der Regen, den ich den ganzen Vormittag bereits erwartete erreichte und erst kurz vor Kars, unserem heutigen Zielort. Zwischendurch herrliche Blicke zur Rechten auf den wahrlich majestätischen Ararat, über 5000 m hoch - oben mit durchgehender Schneekuppe. Die Straße hinreichend gut, sodass man bei auch hier ganz geringem Verkehr flott fahren konnte und über die Kälte (an einer Stelle lag frischer Schnee auf der Straße) wenig nachdenken musste.
Eine sehr schöne Landschaft hier, ich komme aus dem Staunen nicht heraus.
Gruss
Ulle
 
Ich kann hier nur über die von Rolf vertriebene Sachse-Zündung mit den 9 einprogrammierten Kurven reden, vermute aber, dass es sich bei der 3-Kurven-Zündung ebenso verhält.

Diese Zündanlage zündet bei Anlasserdrehzahl (genau genommen bis 400 1/min) exakt in OT. Daher auch das empfohlene Einstellprozedere: Mit den Kerzen in den Steckern auf den Zylindern liegend den Anlasser betätigen und dabei auf die OT–Markierung abblitzen – dann stimmt alles andere auch.

Rolf, falls Du hier mitliest: Stimmt meine Vermutung, dass das oben Geschriebene auf beide Zündanlagen zutrifft?

Gruß,
Florian
 
Vielleicht leidet meine Konzentrationsfähigkeit in der Höhenlage hier😶*🌫️; ich bekomme es gerade nicht auf die Reihe:
Ich habe die Scheibe weiter im Uhrzeigersinn gedreht, nachdem ich sie zuvor auf OT eingestellt habe. Ist das dann mehr Früh- oder Spätzündung?
Danke
Ulle
 
Mit dem Uhrzeigersinn sollte früher sein, meine ich....

Grüße, Hendrik
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Zündanlage zündet bei Anlasserdrehzahl (genau genommen bis 400 1/min) exakt in OT.

Wie Florian schon geschriebenen hat zündet die Sachse Zündung mit 9 Kurven bis 400 1/min zwischen 0-2 Grad.

Das Ganze ist sehr hilfreich beim Startvorgang, da bei den alten Boxermotoren die 6-8 Grad Startzündung den Anlasser und Batterie schon sehr fordern. Besonders bei den 1000 ccm Motoren wenn die Verdichtung noch richtig gut ist.

Richtig Spaß macht die Sachse Zündung bei Motorrädern ( Ducati Königswelle ) die noch angekickt werden müssen.
--- Der sonst oft erwähnte Rückschlagende Erfolg ist somit auf ein Minimum eliminiert.

Ich persönlich schwöre auf die Sachse und die Ignitech Zündung.

Gruß aus dem sonnigen Harz

Frank
 
Ja, Hendrick. So denke ich auch. Der Funke springt in dem Moment in dem das ausgeschnittene Kreissekment die „Schranke“ verlässt und die Scheibe für 300 Grad KW-Umdrehung den optischen Kontakt der „Schranken“Arme (sorry ich kann‘s nicht besser ausdrücken) unterbricht. Die Kleine Leuchte brennt so lange wie der optische Kontakt gegeben ist und erlischt im Moment des Zündfunkens. Wenn Uhrzeigersinn gleich KW-Drehrichtung ist, ergibt sich mehr Frühzündung. Ist das von vorn betrachtet so?
Andererseits habe ich schon mal gedacht, dass die Elektronik die Fehleinstellung anders verarbeitet als ich mir das zusammenreime.
wie dem auch sei. So springt sie deutlich besser an, Spritverbrauch mit 5 l akzeptabel und Hitzeprobleme kann es hier derzeit nicht geben.
Ihr merkt, ich habe gerade etwas Zeit mir Gedanken zu machen, denn wir sitzen hier etwas fest, immer mal wieder schüttet es heftig. Aber morgen tut sich eine Lücke auf und wir ändern die Richtung unserer Tour.
genießt das schöne Wetter bei Euch
Beste Grüße
Ulle
 
... Wenn Uhrzeigersinn gleich KW-Drehrichtung ist, ergibt sich mehr Frühzündung. Ist das von vorn betrachtet so? ...

Hallo Ulle,

die Drehrichtung des Motors ist gegen den Uhrzeigersinn, von vorne betrachtet.

Wenn man den Nehmer der Zündung (Lichtschranke) im Uhrzeigersinn verschiebt, ergibt sich mehr Frühzündung.
 
Bin vor‘s Hotel und habe den Kickstarter bemüht. Tatsächlich, er dreht sich von vorn betrachtet (was hoffentlich alle außer Rainer verstehen) im Uhrzeigersinn. Damit ist für mich zugegebener Maßen noch nicht klar, was das für den Zündzeitpunkt bedeutet.
 
Ich kann hier nur über die von Rolf vertriebene Sachse-Zündung mit den 9 einprogrammierten Kurven reden, vermute aber, dass es sich bei der 3-Kurven-Zündung ebenso verhält.

Diese Zündanlage zündet bei Anlasserdrehzahl (genau genommen bis 400 1/min) exakt in OT. Daher auch das empfohlene Einstellprozedere: Mit den Kerzen in den Steckern auf den Zylindern liegend den Anlasser betätigen und dabei auf die OT–Markierung abblitzen – dann stimmt alles andere auch.

Rolf, falls Du hier mitliest: Stimmt meine Vermutung, dass das oben Geschriebene auf beide Zündanlagen zutrifft?

Gruß,
Florian

Ne, die Vermutung trifft nicht zu. Bei den 9 Kurven ist ein Kurvensatz nur mit OT über den ganzen Drehzahlbereich, um mit einer statischen Zündlichtpistole einzustellen. Bei den 3 Kurven, einfach lt. Anleitung auf OT einstellen, auf den Knopf drücken und fahren. Um die mit einer Zündpistole einzustellen, geht das nur mit einer Dynamischen. Drehzahl ca. 2000 und dann in der Zündkurve die Zündverstellung rausuchen und einstellen. Habe bis jetzt immer nur so verbaut ohne zu kontrollieren. Am Anfang mal und da hatte ich max. 1-2 Grad Abweichung, was für die Rumpelmotoren völlig ausreichen ist....im Vergleich zur Serie. Und wenn Ulle die von mir hat, wäre da ein 3Fach Kompaktstecker bei für den originalen Kabelbaum, und wenn dann noch die originale Zündung verbaut ist, kann man durch umstecken des Kompaktstecker innerhalb 1 Minute weiterfahren. Das ist das Grundkonzept meiner Zündung. Nur weil Sachse draufsteht, sind Rolf S aus B Daten drinne zur Befeuerung der originalen Zündspulen mit 0,7Ohm.
 
... die Drehrichtung des Motors ist gegen den Uhrzeigersinn, von vorne betrachtet. ...

Hallo,

ich bitte um Entschuldigung!

Dies war falsch. Die Drehrichtung des Motors ist im Uhrzeigersinn, von vorne betrachtet.
Weiß auch nicht, warum ich das verwechselt habe. Muss wohl am Alter liegen. ;)

Wurde ja zum Glück sofort richtig gestellt.

Allgemein kann man wohl sagen, dass wenn der Nehmer gegen die Drehrichtung des Motors verstellt wird, die Zündung Richtung früh wandert.

Hoffentlich ist das jetzt richtig. :D

PS: habe mir jetzt zwei Eselsbrücken konstruiert, damit ich das nicht mehr verwechsele.
 
Beim Hallgeber, Bärenmarke, Unterbrecher schon. In diesem Thema nicht. ...

Hallo Hendrik,

danke für den Hinweis!

Habe mir den ersten Beitrag des TE nicht genau genug durchgelesen. Nach Deinem Hinweis eben doch.

Zur Einstellung des ZZP wird bei der Sachse-Zündung ja die Sektorblende und nicht die Lichtschranke verstellt.

Damit ergibt sich dann jeweils genau die umgekehrte Auswirkung. Also bei

-) Verstellung der Blende in Drehrichtung des Motors (hier Uhrzeigersinn) ergibt sich mehr Frühzündung

-) bei Verstellung im Gegensinn ergibt sich mehr Spätzündung.

@ Ulle: Beim Anziehen der Rotorschraube würde ich versuchen, den Adapterring so zu positionieren, dass die Madenschrauben der Sektorblende auf "jungfräuliche" Stellen kommen.
 
Danke Euch für die Erläuterungen und Hinweise. Ich habe die Zündung, die ich tatsächlich von Rolf habe, 2 bis 3 Grad Richtung „früh“ verstellt und dadurch bei meinem Motor ein besseres Anspringverhalten erreicht. @Michael - danke für die Konstruktionszeichnung wegen der Drehrichtung. Zum anderen, ich mag dir nicht widersprechen wenn du darauf verweist, dass eher mehr Spätzündung ein besseres Anspringverhalten ergibt. Dies trifft aber doch wohl nur zu, wenn derZZP nicht per se schon auf OT eingestellt wird, wie eben bei Rolfs oder der Sachsezündung.
Nachdem also nun die Drehrichtung des Motors geklärt ist😎, haben wir witterungsbedingt auch die Drehrichtung unserer Reiseroute erörtert und haben diese einfach umgedreht. Sind also heute nicht über Georgien als Transitland nach Armenien gefahren sondern sind heute frühmorgens auf der Hochebene bei Minusgraden aber Sonnenschein weiter nördlich und bei Posof nach Georgien eingereist und weiter nach Gori gefahren. Eine wunderschöne Tour.
Morgen werde ich die andere Zündkurve einstellen; Sie läuft einen Tick rauher als zuvor Danke für den Hinweis, Hendrick. Zuvor werde ich die Synkronisa prüfen.
Ich grüße euch von hier und hoffe mich bei Unsicherheiten erneut melden zu dürfen
Ulle
 
Hast recht Wolfram; Ventile zuletzt vor über 6000 km eingestellt - sind in den heutigen Wartungsplan aufgenommen.
Gruss
Ulle
 
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