Und taeglich gruesst die Ladekontroillampe; bin mit meinem Latein am Ende

Andy B

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24. Sep. 2014
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82
Hallo,

in der Hoffnung das jemand weiterhelfen kann, hier die Symptome.

Mopped und Zustand:
R100GS PD, 1989, ca 60Tkm.
LiMa (hier stand mal "Anker neu" aber das war falsch. Rotor meinte ich) Rotor neu, Regler neu, Anlasser neu.

Symptom:
Ladekontrolllampe brennt hell sowohl vor als auch nach dem Anlassen.
Ab ca. 20001/min nimmt die Helligkeit etwas ab, aber das wars auch schon.

LiMa Rotor hat 3,2Ohm (ueber Schleifer als auch Kohlen), Anker ca. 800mOhm (0,8 V bei 1A U gegen V /W) bzw. 400mOhm gegen Y.
Wenn B+ an den Dioden vom Rest getrennt ist und D+ auf DF am Regler gebrueckt kann ich bis zu +18V an B+ gegen Masse messen. (bei ca. 4000 1/min)
Ist B+ mit dem Kabel, zum Anlasser (Kl 30)verbunden bleibt die Spannung unter 12,5V.
Messe ich mit dem Ampermeter zw. B+ und dem Kabel zum Anlasser fliessen bei 1200 1/min ca. 100 mA, bei 4000 1/min ca 2A.
Sieht also soweit eigentlich gut aus da ja Energie erzeugt wird. Allerdings erscheint mir das zu wenig zu sein und die Spannung sollte doch auch hoeher gehen.

An D+ kann ich nie mehr als ca. 9V gegen Masse messen.
Sowohl direkt an der D+ Loetfahne an den Diodenplatte als auch am Stecker des Reglers. Uebergangswiederstand kann also eigentlich auch nicht sein.
Das Selbe auch bei 4000 1/min und das erklaert warum die Lampe nicht ausgeht.
Nur warum werden es nicht mehr als 9V?

Die Diodenplatte hab ich ausgebaut durchgemessen. (alle Dioden sperren bzw.lassen durch wie erwartet)
Auch eine Messung unter Spannung brachte nichts auffaelliges.
Bei 13V+ an U, V oder W (hab nur ein Gleichstromnetzteil) und 3A Last liegen 12,2V an D+ an. Bei 13V und 100mA Last das Gleiche.
0,8 V Spannungsabfall sind zwar etwas hoch fuer eine Diode aber das duerfte nicht der Grund fuer den gemessenen Spannungsverlust im eingebauten Zustand sein.

Momentan hab ich absolut keine Ahnung warum ich im eingebauten Zustand nicht mehr als 9V am D+ des Reglers anliegen.
Uebrigens, wenn ich im Betrieb kurz 12V von der Batterie an D+ anlege dann macht irgendwas etwas seltsame Geraeusche. Als wenn der Generator gegen den Motor arbeitet.
Hat irgendjemand eine Idee?

Danke schon mal fuer jede Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Andy,
zunächst mal willkommen im Forum.

Mal ganz profan gefragt: Die beiden Kabel am Rotoranschluss hast Du nicht aus versehen vertauscht?
Braun geht an D-, schwarz an DF...
 
Hallo,

>Mal ganz profan gefragt: Die beiden Kabel am Rotoranschluss hast Du nicht aus versehen vertauscht?
>Braun geht an D-, schwarz an DF...
Schon zig mal geprueft da das ja jemanden mit einem 5-Seitigen Thread in diesem Forum ja schon mal passiert ist. :-)
Braun ist an D- Schwarz an DF.
D- (bzw. Braun) hat allerdings Verbindung zu Masse. Meiner Meinung nach OK aber das geht aus dem Schaltplan nicht so ganz heraus.
DF is sauber gegen Masse isoliert.
Ich kann auch einen steigenden Erregerstrom je nach Drehzahl messen wenn ich D+ mit DF bruecke. (bis ca. 1,5A)
 
Also wenn die Diodenplatte durchgemessen und ok ist, bleibt eigentlich nur noch die Masseleitung von der Diodenplatte zum Motorgehäuse.
Dabei sehen die Leitunge äußerlich zumeist noch gut aus, aber am Übergang zu den Kabelschuhen wütet der Grünspan.
Einen ganz perfiden Fehler hatte ich mal gefunden, auch da ging die LKL nicht aus: Das blaue Kabel von D+ zum Regler war zwischen dem Silentblock und der Diodenplatte eingeklemmt und hatte dort Masse bezogen.
 
>bleibt eigentlich nur noch die Masseleitung von der Diodenplatte zum Motorgehäuse.
Genau das hab ich tatsaechlich noch nicht geprueft da ich bis jetzt nur gegen Masse an der Batterie gemessen habe.
Ist mir beim Schreiben auch bewusst geworden.
Und es wuerde zum Fehlerbild passen. HOFFNUNG STEIGT!
Wenn es also irgendwo von Masse Diodenplatte zur Batterie einen Uebergangswiederstand gibt dann muessten so ca. 3V zw. Masse Diodenblock und Masse Batterie anfallen.
Bzw. D+ auf Masse Diodenblock muessten dann >12V sein.

Werde das Morgen pruefen.
Heute ist die Batterie schon alle.

Danke schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

bei meiner PD war die Nietverbindungen (Alu-Messing) an der Diodenplatte die Übeltäter. Massekabel direkt vom Alublech zum Motorgehäuse (4 qmm) gelegt und die Ladeendspannung steht bei 13,9 Volt.

Gruß Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Es waere zu scheon gewesen....
Leider scheint es die Masseverbindung der Diodenplatte zum Rest nicht zu sein.
Masse Diodenplatte zu Masse an Batterie hat nur ca. 10mV.
D+ auf Masse Diodenplatte 9V, wie gehabt was erste Messung bestaetigt.
Und um es nochmal abzusichern Masse Diodenplatte (Alu) mit Minus and Batteri mit extra Leitung verbunden. Keine Aenderung
B+ auf D+ sind ca 4V (das was halt fehlt).
?(

Irgendwelche andere Ideen?
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Wenn B+ an den Dioden vom Rest getrennt ist und D+ auf DF am Regler gebrueckt kann ich bis zu +18V an B+ gegen Masse messen. (bei ca. 4000 1/min)
Ist B+ mit dem Kabel, zum Anlasser (Kl 30)verbunden bleibt die Spannung unter 12,5V.
[...]

was hast du für eine Spannung an B+ (am Anlasser angeschlossen), wenn du den Regler überbrückst?

Ansonsten kann ich dir nur die Liste in dieser Anleitung auf Seite 5 empfehlen.

Hans
 
@Hans
>was hast du für eine Spannung an B+ (am Anlasser angeschlossen), wenn du den Regler überbrückst
Auch nur 12,7V und an D+9V (kaum Aenderung).

Hab jetzt die Diodenplatte ausgebaut und alles direkt mit externen Kabeln verbunden.
Den Anker hab ich mit einem Netzteil fremderegt um mal zu sehen was da rauskommt.
Bei 0,5A Errergerstrom komm ich bei D+ auf ca.12,5V, bei 1,5A auf ca. 14V.
Generator ist also gut, Diodenplatte auch.
Den Anker wieder ueber den Regler mit Strom versorgt, jedoch nach wie vor alles mit externen Kabeln und direkten Verbindungen bringt bei 3000 1/min etwa 13V und die Ladekontrollampe glimmt immer noch leicht.

Ok, und was sagt mir das jetzt?: Ich hab absolut keine Ahnung.
Irgendwo muss doch was mit den Kabeln sein aber wo?

Wem es interessiert, hier mal sehen wie so eine "Flugverdrahtung" aussieht. (Das Netzteil ist nicht auf dem Bild)
DSC01494.jpg
 
Hallo,

in der Hoffnung das jemand weiterhelfen kann, hier die Symptome.

Mopped und Zustand:
R100GS PD, 1989, ca 60Tkm.
LiMa Anker neu, Regler neu, Anlasser neu.

Symptom:
Ladekontrolllampe brennt hell sowohl vor als auch nach dem Anlassen.
Ab ca. 20001/min nimmt die Helligkeit etwas ab, aber das wars auch schon.

Rotor mit Wackler?
Wicklung gebrochen?
 
... und die Ladekontrollampe glimmt immer noch leicht.
...

Die LKL wird ja im Gegensatz zu "normalen" Verbrauchern nicht nur auf der einen Seite mit + versorgt und liegt auf der anderen Seite an - (Masse).

Sobald die LiMa dreht und liefert, liegt an der bisherigen - Seite der LKL eine mit der Drehzahl steigende + Spannung an, bis der Regler seine Arbeit als Limiter aufnimmt.

Das Glimmen Deiner LKL zeigt, daß auf ihren beiden Seiten eine geringe Differenz der + Spannungen vorliegt.

Es wäre interessant, welche beiden Spannungen ganz genau Du dort messen kannst, jeweils direkt gegen B-.

Wo liegt die kleinere Spannung ? Batterie oder LiMa ?

Wie groß ist diese Differenzspannung ?

Ursache für diese Differenz sind zu gerne Übergangswiderstände an Kabelverbindungen, oder auch innerlich nicht mehr ganz tolle Kabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kleine Q
>Rotor mit Wackler?
>Wicklung gebrochen?
Hm.. glaub nicht das ich dafuer Anzeichen habe.
Wie koennte ich es pruefen?

@Tommy:-)
>Die LKL wird ja im Gegensatz zu "normalen" Verbrauchern nicht nur auf der einen Seite mit + versorgt und liegt auf der anderen Seite an - (Masse).
Klar

>Das Glimmen Deiner LKL zeigt, daß auf ihren beiden Seiten eine geringe Differenz der + Spannungen vorliegt.
Yep


>Es wäre interessant, welche beiden Spannungen ganz genau Du dort messen kannst, jeweils direkt gegen B-.
Das hab ich schon beschrieben.
12,5V gegen Masse an B+
9V gegen Masse an D
Differenz also grob 3,5V
Hab jetzt alles extern verkabelt (siehe Bild) und Messe zw. D+ und B+ 3,V Differenz.
Ist also klar warum sie leuchtet.

>Wo liegt die kleinere Spannung ? Batterie oder LiMa ?
Das verstehe ich nicht.
LiMa B+ und Batterie haben, falls die Verbindung niederhohmig ist gleiches Potential. Und das ist der Fall -> gleiche Spannung.
Die Differenz habe ich zw. B+ (aus dem grossen Brueckengleichrichter und D+ (nach den 3 kleinen Dioden)

>Wie groß ist diese Differenzspannung ?
3,5V aber wie gesagt zw. D+ und B+

>Ursache für diese Differenz sind zu gerne Übergangswiderstände an Kabelverbindungen, oder auch innerlich nicht mehr ganz tolle Kabel.
Dachte ich auch und habe jetzt alles probeweise extern verkabelt. (Inklusive Ladekontrollampe. Hab zwar nur eine 5W Birne gefunden aber das sollte nicht das Problem sein)
Auch damit alles wie gehabt (differenz 3,5V) auch wenn der Spannungslevel insgesamt hoeher erscheint.

Eigentlich deutet alles auf die Diodenplatte hin aber mit meinen Diodenmessgeraet (nein, nicht vom Baumarkt) kann ich nichts unuebliches finden)
Kann eigentlich nur sein dass, wenn Wechselstrom anliegt, irgendeine oder mehrere Dioden hoehere Wiederstaende bekommen.
Aber eigentlich ist das nicht so wahrscheinlich...... denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MM
>Der schnellste Weg wäre, mal einen nachweislich einwandfreien Rotor einzubauen.
Wenn ich den noch einen haette wuerde ich es glatt probieren.
Tatsaechlich ist der momentane nigelnagelneu.
Der Alte hatte eine messbaren Unterbrechung.
Oh... bemerke gerade das ich im erstem Post Anker = neu geschrieben hab.
Das war falsch. der Rotor ist neu.
(Rotor ist das Teil das sich dreht oder... man... schon so lange her das ich das mal gelernt hab.....)


>Einen fiesen Wicklungsbruch, der nur dynamisch auftaucht, findest du messtechnisch eben nicht.
Wohl wahr aber ein Wicklungsbruch, auch wenn dynamisch, erklaert eigentlich nicht die Spannungsdifferenz zw. D+ und B+.
Daher glaube ich an so ein Problem eher nicht. Ausschliessen kann ich es aber auch nicht... seufz.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hans
>was hast du für eine Spannung an B+ (am Anlasser angeschlossen), wenn du den Regler überbrückst
Auch nur 12,7V und an D+9V (kaum Aenderung).

Hab jetzt die Diodenplatte ausgebaut und alles direkt mit externen Kabeln verbunden.
Den Anker hab ich mit einem Netzteil fremderegt um mal zu sehen was da rauskommt.
Bei 0,5A Errergerstrom komm ich bei D+ auf ca.12,5V, bei 1,5A auf ca. 14V.
Generator ist also gut, Diodenplatte auch.
Den Anker wieder ueber den Regler mit Strom versorgt, jedoch nach wie vor alles mit externen Kabeln und direkten Verbindungen bringt bei 3000 1/min etwa 13V und die Ladekontrollampe glimmt immer noch leicht.

Ok, und was sagt mir das jetzt?: Ich hab absolut keine Ahnung.
Irgendwo muss doch was mit den Kabeln sein aber wo?

Wem es interessiert, hier mal sehen wie so eine "Flugverdrahtung" aussieht. (Das Netzteil ist nicht auf dem Bild)
Anhang anzeigen 104484

Das ist schon mal gut zu wissen, dass du das kannst. Final würde ich jetzt alles separat verschalten, d.h. LiMa, Diodenplatte, Regler, Kohlen (Schaltplan hier). Die LKL kannst du die am Stecker zum Regler (blaues Kabel) abzweigen.

Wenn dann alles funktioniert, dann sind ALLE Leitungen nach und nach mit externen Kabeln zu ersetzen - und du findest dein defektes Kabel.



Hans
 
@hg_filder
>hg_filder
Habe 3.
Den originalen und 2 Behoerden Regler da ich immer schon Probleme mit dem Laden der Batterie hatte und auf Verdacht austauschte.
Hat aber nie geholfen.
Alle 3 verhalten sich fast gleicht. (der Originale ist etwas muede).
Entwender sind alle 3 gleich defekt oder keiner.
Aber auch wenn ich D+ mit DF bruecke habe ich die Spannungsdifferenz zw. B+ und D+.
Das kommt also nicht vom Regler.
 
@hg_filder
>Final würde ich jetzt alles separat verschalten, d.h. LiMa, Diodenplatte, Regler, Kohlen (Schaltplan hier). Die LKL kannst du die am Stecker zum Regler (blaues Kabel) abzweigen.
Hab ich gemacht. Auch die LKL (mit 5W Birne simuliert).
Immer noch diese 3,5V Differenz.
Muss eigentlich die Diodenplatte sein aber es packt mich an der Ehre das ich das nicht direkt messen kann.
Ok, bin kein KFZ Elektroniker und die letzten 15 Jahre hatte ich eher mit Digital als Analog zu tun aber trotzdem.. grml....
 
@hg_filder
>Final würde ich jetzt alles separat verschalten, d.h. LiMa, Diodenplatte, Regler, Kohlen (Schaltplan hier). Die LKL kannst du die am Stecker zum Regler (blaues Kabel) abzweigen.
Hab ich gemacht. Auch die LKL (mit 5W Birne simuliert).
Immer noch diese 3,5V Differenz.
Muss eigentlich die Diodenplatte sein aber es packt mich an der Ehre das ich das nicht direkt messen kann.
Ok, bin kein KFZ Elektroniker und die letzten 15 Jahre hatte ich eher mit Digital als Analog zu tun aber trotzdem.. grml....

OK,
Hattest du bei der Verschaltung an D+ und B+ die gleiche Spannung? Wenn nein, dann gebe ich dir Recht: die Diodenplatte hätte sinen Schuss (aber wirklich seltsam ...). Einzige Erklärung: Die Anschlüsse haben eine Übergangswiderstand, der sich nur unter Last bemerkbar macht.

Du hast mit deinem Problem echt die Chance auf einen neuen Eintrag in der FAQ.

Hans
 
@hg_filder
>Hattest du bei der Verschaltung an D+ und B+ die gleiche Spannung?
Anfangs hatte ich auch so ca. 3,5V differenz.
Gerade eben war ich auf nur noch 1,5V und die LKL hat nur noch leicht geglimmt.
Ich bin mir nicht sicher warum das ploetzlich besser wurde aber bei der letzeten Messung, die etwas laenger dauerte, ist mir die Hirschmann Klemme die ich fuer Masse benutzte am Kontakt angeschweisst. (Isolierung auch geschmolzen).
OK, so feine Dinger sind nicht fuer zig Amper gedacht aber ich dachte zum pruefen tuts das.
Aber... es sieht wohl so aus das dickes Kabel und richtiger guter Kontakt doch einen grossen Unterschied machen. (Und anschweissen ist gut oder....)
Eventuell ist das Problem doch nur die Summe einiger Uebergangswiederstaende.
Warum eine "schlechte" Masse eine Differenz zw. D+ und B+ verursacht ist mir allerdings nach wie vor nicht klar.
Obwohl... D+ wird nur mittles eines Dreipulsgleichrichters erzeugt, B+ jedoch mit einem Sechspulsgleichrichter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasengleichrichter
Letzteres ergibt einen glatteren Gleichstrom und daher kann es gut sein das die Differenz bei meiner Messerei hauptsaechlich durch mein Messgeraet verursacht wird denn richtiger Gleichstrom ist ja beides nicht.
Der fuer D+ noch schlechter als der fuer B+.
Rein theoretisch ist die akkumlulierte Spannung bei D+ kleiner als bei B+ (siehe Graphen in der Wiki).
Muesste mam mal mit einem Oszi ansehen.
Die Batterie kann da denke ich auch nicht wirklich gut ausgleichen (zu langsam).
Sprich, die gemessene Differenz ist vermutlich durch das Messgeraet verursacht und ich hab doch Kontaktprobleme. Vermutlich nicht nur an einer Stelle.
Morgen werde ich alles Wichtige mit 4 mm2 Kupfer, neuen Kabelschuhen und Steckern ausstatten.
Wenn dann alles gut ist bewahrheitet sich mal wieder: "Wer Mist misst Mist"!
Wenn nicht... puh... keine Ahnung. Dann wohl doch probeweise eine neue Diodenplatte. Auch wenn ich es nicht verstehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hg_filder
>Hattest du bei der Verschaltung an D+ und B+ die gleiche Spannung?
Anfangs hatte ich auch so ca. 3,5V differenz.
Gerade eben war ich auf nur noch 1,5V und die LKL hat nur noch leicht geglimmt.

Obwohl... D+ wird nur mittles eines Dreipulsgleichrichters erzeugt, B+ jedoch mit einem Sechspulsgleichrichter.

Hallo Andy B,
habe das mal rot gekennzeichnet. Da liegst Du falsch. Der Drehstrombrückengleichrichter hat bei D+ und B+ gemeinsamen Minusdioden , die Plusdioden von B+ und D+ sind verschiedene.
Dadurch wird eine Spannungsentkopplung erreicht, wobei die Spannungen von D+ und B+ fast identisch sind.
Weichen beide Spannungen voneinander ab, wie bei Deiner Messung, dann kann mit ziemlicher Sicherheit von einem Defekt von einer D+ Diode ausgegangen werden. Das würde auch eine Erregerstrom (Rotorstrom von max. 1,5A ), erklären, im Normalfall ist der bis zur Abregelung des Reglers wesentlich höher.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Funkenschlosser
Der Drehstrombrückengleichrichter hat bei D+ und B+ gemeinsamen Minusdioden , die Plusdioden von B+ und D+ sind verschiedene.
Ah.... OK.
Da hat mich das Schaltbild im Bordbuch in die Irre gefuehrt.
Aber du hast recht, die gemeinsamen Minus Dioden sind klar zu sehen - wenn man richtig hinsieht. Also beides Sechspuls.
Die schoene Theorie beim Teufel.
Doch richtig gemessen.
Werde aber jetzt doch mal - nur um sicher zu gehen - ein zusaetzliches Massekabel verlegen. (und parallel eine Diodenplatte bestellen....seufz)
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Warum eine "schlechte" Masse eine Differenz zw. D+ und B+ verursacht ist mir allerdings nach wie vor nicht klar.
...

In einem anderen Bereich des "echten" Lebens kann einen eine solche "schlechte" Masse in den Wahnsinn treiben.

Stell Dir einmal vor:

Auf einer Bühne stehen 5 Röhrenverstärker unterschiedlichster Art und Alters (dazu eine beliebige Anzahl Effektgeräte), plus 5 Gesangsmikrofone, plus 8 Mikrofone am Schlagzeug.

All diese Quellen sind über sogenannte DI-Boxen (Direct Input) und ein Multicore-Kabel mit einem 24-Kanal-Mischpult verbunden, welches seinerseits die PA und die Monitoranlage mit Signal versorgt.

Es sind noch 90 Minuten bis Konzertbeginn.

Du stehst am Mischpult und kriegst dieses Sch..ß-Brummen nicht weg :entsetzten:

Bei einem solchen Aufbau entstehen Masseschleifen, in denen kann ein Strom fließen, obwohl scheinbar keine Spannungsdifferenz vorhanden ist.

Von der Gleichspannung her mag das richtig sein, bei Wechselspannungen unterschiedlicher Phasenlage geht das Theater aber richtig los.

Da wabert so eine winzige Wechselspannung auf den Masseleitungen im Kreis rum, induziert im Multicore auf die Leitung eines hochempfindlichen Mikrofons mit kleinstem Signalpegel.

Das Brummen ruiniert Dir jeden Mix am Pult, der Sound ist erbärmlich.

90 Minuten bis Showstart...

Fröhliches Suchen... :D

So manches Equipment hätte ich am liebsten abgefackelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andy B,
vielleicht hat ja jemand in Deine Nähe eine Diodenplatte zu testen.
Die Massekabel von der Diodenplatte würde ich sowieso ersetzen.
Würdest Du Dir zutrauen, einfach mal zur Probe eine Brücke von B+ zu D+ bei laufenden Motor herzustellen und dann nochmal die Spannung an B+ zu messen?
Dann könntest Du die Diodenplatte als Fehlerquelle ausschließen oder auch nicht.
 
@Funkenschlosser
Würdest Du Dir zutrauen, einfach mal zur Probe eine Brücke von B+ zu D+ bei laufenden Motor herzustellen und dann nochmal die Spannung an B+ zu messen?
Hab ich schon ganz am Anfang probiert (siehe ersten Post) und da hat dann irgendetwas unangenehme Geraeusche gemacht. Als wenn der Generator gegen den Motor arbeitet. Die LKL ging aber aus. :-)
Aber, was soll ich da messen?
Wenn B+ mit D+ gebrueckt ist dann ist das Potential doch ausgeglichen.
Erwartest du dass die Spannung an B+ rauf geht (Richtung 14V) oder runter (Richtung 9V)?
Sorry, mir ist jetzt der Hintergrund nicht ganz klar.

Hab leider niemanden mit ner Diodenplatte.
Egal.. wenn es Masse nicht ist was sonst?
Ich glaube dann is es Zeit 100 Euronen zu riskieren.

@Tommy:-)
Ja, Kaempfe mit Brummschleifen kenn ich auch. Wenn auch schon lange her.
Gottseidank hat unsere Dame keine Lautsprecher :-)
 
@MM
Ich kann dir leihweise eine zum Testen schicken.
OH... Vielen Dank fuer das Angebot!!
Aber lass mal. Ich probier eine neue Masse und wenn das nichts hilft kaufe ich eine Diodenplatte.
Sollte das wiedererwaerten auch nichts helfen habe ich zumindest eine auf Ersatz. Das schadet auch nicht.
Trotzdem Danke

@Funkenschlosser
Ok, ich messe mal.
 
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