Batterie Kochstudio

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03. Nov. 2013
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Holla,
letztes Jahr stand ich mit leergekochter Batterie in den Alpen.
Ursache war ein defekter Regler - diesen Ausgetauscht, Diodenplatte durchgemessen und repariert (eine der kleinen Dioden war defekt), derweil auch jüngeren Roter eingesetzt und das Ganze lief dann seither viele km problemlos.
Für die Pfingsttour aufgesattelt und morgens erfolglos Starter betätigt - Batterie zu wenig Schmackes.. Dachte zunächst, das es evtl. an dem Standlicht lag was ich mal vergessen hatte. Fremdgestartet und die Tour problemlos gefahren.
Die nächste Tour steht vor der Tür - heute mal Ladespannung gemessen, vorzüglich, sogar noch mehr als benötigt - wieder steigt sie auf jenseits der 15V. Gewichtstuning gleich mit dabei - Batterie hat wieder einiges an Flüssigkeit eingebüsst.
Andrer Regler rein, 13undpaarzerquetschte V bei höheren Drehzahlen, also wieder alles gut.
Einfach nur 2mal Pech gehabt, oder gibts hier eine vermutete Ursache für die sterbenden Regler?
schöne Grüsse
Dirk
 
Nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung sind Reglerausfälle eher selten.
Vielleicht war am ersten Ausfall die defekte kleine Diode schuld.
Hast du immer noch die reparierte Diodenplatte drin?
 
Ja ist noch die reparierte Diodenplatte drin - muss die nochmal ausbauen und checken, ob hier wieder ein Defekt vorliegt.

Bernhard - mit dem Austauschregler passt die Spannung wieder - sprich hier sollte das Messepotential passen, sonst wäre doch auch hier die Spannung höher, oder?

schöne Grüsse
Dirk
 
Könnte es sein, daß Du mal den Motorstirndeckel ab hattest und dabei vergessen hast, die Batterie abzuklemmen ?

Wenn Du mit angeklemmter Batterie an die Diodenplatte stößt, schießt Du eine oder mehrere von denen ab...........
 
Wenn ich mich recht entsinne, war die Batterie immer abgeklemmt bei Arbeiten in dem Bereich.
Nicht ausschliessen kann ich, das die Diodenplatte nen Schuss hat. Vor Einbau war die Messtechnisch in Ordnung.
 
Hei,
Einfach nur 2mal Pech gehabt, oder gibts hier eine vermutete Ursache für die sterbenden Regler?
Schau Dir mal das Kabel, das unter dem LiMa-Deckel zum Rotor geht, gaaanz genau an.

Ich hatte da mal eine Scheuerstelle und die hat mich gleich 2 Regler-Reparaturen hintereinander gekostet.
 
Nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung sind Reglerausfälle eher selten.

Hallo Michael,

ich hatte in nunmehr 30 Jahren BMW-Erfahrung immerhin zwei Ausfälle des Wehle-Reglers. Allerdings hatten beide einen Schalttransistor im TO126-Gehäuse. Die neuere Ausführung mit TO220-Transistor (BDX54C) scheinen robuster zu sein.

Beste Grüße, Uwe
 
Hi,
Reglerausfälle scheinen sich mittlerweile zu häufen - Zorro hate auch gerade einen. Ich denke, dass die Teile langsam auch mehr und mehr ins Betrachtungsfeld rücken. Die "neuen" roten mehr in Richtung Überspannung, die alten Blech-Reglern mehr in Richtung zu wenig Spannung.

Hans
 
hallo,

ich hatte auch vor zwei Wochen mit dem roten Wehrle eine Reglerüberspannung, was meine neue Batterie gleich zum kochen brachte. gruss thomas
 
Hm vielleicht wars dann einfach Pech einen erwischt zu haben der auch schon auf dem Sterbebett lag. Nixdestotrotz nehm ich mir die Diodenplatte wohl mal wieder vor. Das Kabel (3 Adrige) sollte in Ordnung sein, Nehms aber auch nochmal in Augenschein.
Den Regler werd ich mal aufbrechen um zu schauen ob da was auffällig ist (Lötstellen) und was für eine Bauform eingebaut ist.
Merkwürdig eben, das beiden identischen Fehler haben - das lässt mich wohl als nächste Batterie wieder eine Säurebatterie und keine Gelbatterie einsetzen - letztere wäre mir vermutlich auf ner längeren Tour um die Ohren, bzw. Beine geflogen, bei Dauerspannungen jenseits der 15V...
schöne Grüsse
Dirk
 
Hallo Männer des Südens - das Teil vom Jörg liegt schon bei mir zu Hause, muss nur noch eingebaut werden:gfreu:
 
Hallo Männer des Südens - das Teil vom Jörg liegt schon bei mir zu Hause, muss nur noch eingebaut werden:gfreu:

allez hop

Hans

ps.: Wenn du die Anzeige drin hast und nochmal eine Überspannung sehen solltest, einfach den Reglerstecker ziehen, Licht aus und auf Batterie weiterfahren. Dann kann der Batterie und den anderen empfindlichen Teilen nichts passieren.
 
Den Regler werd ich mal aufbrechen um zu schauen ob da was auffällig ist (Lötstellen) und was für eine Bauform eingebaut ist.

Hallo,

das brauchst Du nicht. Bei beiden erwähnten defekten Wehrle-Regler hatte der Schalt-Darlington durchlegiert. Das erkennt man mit dem Ohmmeter auf den ersten Blick, wenn zwischen D+ und DF in beiden Richtungen ein Widerstand nahe 0 Ohm zu messen ist. Es liegt ganz gewiss nicht an kalten oder kalt gewordenen Lötstellen.

Ich könnte Dir solch einen Regler allerdings reparieren... :pfeif:

Beste Grüße, Uwe
 
Ja niederohmig is er, bzw. Schluss wird er haben.
Bei der kalten Lötstelle denke ich eher als Vorursache für den Ausfall des Bauteiles.
Ich muss mal schauen ob ich das Gehäuse relativ schadfrei aufbekomme.

schöne Grüsse
Dirk
 
Ja niederohmig is er, bzw. Schluss wird er haben.
Bei der kalten Lötstelle denke ich eher als Vorursache für den Ausfall des Bauteiles.
Ich muss mal schauen ob ich das Gehäuse relativ schadfrei aufbekomme.

schöne Grüsse
Dirk

Mach mal Bilder - bin doch zu geizig, meinen funktionierenden Regler zu opfern.

Hans
 
Entschuldigung,
werde nicht wieder was schreiben.
was ich schade finde und vermute, dass es Dirk's Frage nicht alleine liegt. Ich hätte sie genauso stellen können.

Kein Problem, Dirk!

Das rote Oberteil wird mit vier Rastnasen entlang beider Längskanten am schwarzen Teil gehalten. Die Platine ist mit Silikon vergossen, das jedoch kaum Haftung am Gehäuse zeigt. Das kann man recht bequem abpopeln.

Beste Grüße, Uwe
Uwe, Uwe, Gentleman-like hätte ich gefunden, Dirk einen funktionierenden Regler zu schicken, schließlich wurschtelt der sich einen ab, um das Forum am Laufen zu halten. Ich habe keinen, für den ich nach dem Geschriebenen meine Hand ins Feuer legen könnte. Hoffe zugleich, dass es nicht einer von mir war, der diesen Ärger machte...:pfeif:
 
Uwe, top, ging recht gut auf.
Hab das Geschlabbere mal entfernt, Lötstellen schauen gut aus. Messgerät ist schon im Reisegepäck für die morgige Tour ins Schwäbische. Nächste Woche mess ich mal.
Vielleicht verändert das Füllsilikon im Alter auch seine elektrischen oder thermischen Eigenschaften und die Dinger sterben deshalb.
Schöne Grüße
Dirk
 

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was ich schade finde und vermute, dass es Dirk's Frage nicht alleine liegt. Ich hätte sie genauso stellen können.


Uwe, Uwe, Gentleman-like hätte ich gefunden, Dirk einen funktionierenden Regler zu schicken, schließlich wurschtelt der sich einen ab, um das Forum am Laufen zu halten. Ich habe keinen, für den ich nach dem Geschriebenen meine Hand ins Feuer legen könnte. Hoffe zugleich, dass es nicht einer von mir war, der diesen Ärger machte...:pfeif:

Hallo Martin,
Jöerg_H hat einen heissen Tipp, ich habe eine Vermutung. Aber ab Beitrag #13 ist klar, dass diese überhaupt nicht in Erwägung gezogen werden.
Warum soll ich dann noch was schreiben, wenns keine Beachtung findet?
Da wird munter geschwurbelt:D
 
Uwe, Uwe, Gentleman-like hätte ich gefunden, Dirk einen funktionierenden Regler zu schicken...

Hallo Dirk,

den kannst Du haben. Kannst Dir sogar aussuchen, ob es einer mit normaler oder einer mit Behörden-Charakteristik sein soll.

Zwei Pferdefüße: 1. Bin noch gut zwei Wochen in Urlaub, kann also z.Zt. nicht an meine Brocken ran. 2. Ich habe die geöffneten und reparierten Regler nicht mehr vergossen, was sich allerdings bislang, also im Verlauf von gut zwei Jahrzehnten, nicht als Nachteil erwiesen hat.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Bernhard,
Mein Verständnis sagte mir eben, das wenn das Messepotential fehlt, auch ein neuer Regler nicht funktioniert. Daher auch die Rückfrage, bzw. der Ausschluss eines generellen Massefehlers. Mir ist nicht klar an welcher Stelle ich hier was prüfen sollte/könnte.
Elektronisch war ich mal nicht ganz unbeleckt vor etlichen Jahren und bin da so ziemlich raus, stehe aber auch seit eh und je mit Fahrzeugelektronik, sowohl physikalisch wie auch in Sachen Schaltplan absolut auf Kriegsfuss....

schöne Grüsse
Dirk
 
Hallo Dirk,

den kannst Du haben. Kannst Dir sogar aussuchen, ob es einer mit normaler oder einer mit Behörden-Charakteristik sein soll.

Zwei Pferdefüße: 1. Bin noch gut zwei Wochen in Urlaub, kann also z.Zt. nicht an meine Brocken ran. 2. Ich habe die geöffneten und reparierten Regler nicht mehr vergossen, was sich allerdings bislang, also im Verlauf von gut zwei Jahrzehnten, nicht als Nachteil erwiesen hat.

Beste Grüße, Uwe


Hallo Uwe,
nein Danke für das Angebot :)
Habe ja bereits einen funktionierenden eingebaut und einen Weiteren auf Reserve ist auf dem Postweg.
Würde auch versuchen den Regler zu reparieren, sofern ich herausfinde wo der Defekt liegt. Die Platine schaut ja noch recht gut aus, verglichen mit denen nach Jahren bröseligen Diodenplatten.



Nach wie vor ist eben das Problem das mir die Fehlerursache fehlt - ob nu jetzt sterben wegen Alters, oder eben Kupferwurm an der GS...

schöne Grüsse
Dirk
 
Hallo Dirk,

auch Halbleiter haben nicht das ewige Leben. Vermutlich hat es wirklich der Schalttransistor heimlich, still und leise und ohne weiteren Verdächtigen hinter sich gebracht.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Dirk,

auch Halbleiter haben nicht das ewige Leben. Vermutlich hat es wirklich der Schalttransistor heimlich, still und leise und ohne weiteren Verdächtigen hinter sich gebracht.

Beste Grüße, Uwe

Ja den vermute ich auch mal, der hat die meiste Leistung zu verbraten.
 
Hallo Martin,
Jöerg_H hat einen heissen Tipp, ich habe eine Vermutung. Aber ab Beitrag #13 ist klar, dass diese überhaupt nicht in Erwägung gezogen werden.
Warum soll ich dann noch was schreiben, wenns keine Beachtung findet?
Da wird munter geschwurbelt:D

Hallo Bernhard,
Mein Verständnis sagte mir eben, das wenn das Messepotential fehlt, auch ein neuer Regler nicht funktioniert. Daher auch die Rückfrage, bzw. der Ausschluss eines generellen Massefehlers. Mir ist nicht klar an welcher Stelle ich hier was prüfen sollte/könnte.
Elektronisch war ich mal nicht ganz unbeleckt vor etlichen Jahren und bin da so ziemlich raus, stehe aber auch seit eh und je mit Fahrzeugelektronik, sowohl physikalisch wie auch in Sachen Schaltplan absolut auf Kriegsfuss....

schöne Grüsse
Dirk
@Bernhard,
Ich bin auch Elektro-Legastheniker, sicher nicht der einzige hier. Ich würde gerne dazu lernen / dazu lesen: Mir würde einfallen, Masse durchzumessen von Regler gegen Rahmen.
Dirk beschreibt es mit "Mir ist nicht klar an welcher Stelle ich hier was prüfen sollte/könnte." Schlauer bin ich auch nicht und gebe es sogar zu.

Toll wäre, wenn Du (laienverständlich) erklären könntest, wie und warum sich ein Massefehler auf die Regeleigenschaften des Reglers auswirkt.
Bei Hans' Elektrokurs habe ich mitgenommen, dass der Regler die hochgeklappten Sinuswellen bei zuviel Volts abschneidet und deswegen das Bordnetz vor Überspannung schützt. Das war einleuchtend. Er hat die Dioden mit Rückschlagventilen verglichen, die gegen die Flussrichtung zu machen -optimal anschaulich, wie ich finde! Ferner ging er ging bei seiner Erklärung von gescheiter Masse aus. Was allerdings passiert, wenn die Masse nicht satt anliegt, wäre für mich von hohem Interesse.

Würde mich freuen, wenn weitere Interessierte die Hand höben.

Falls dem so wäre, möchte ich gerne höflich um Erklärung bitten, damit ich an der stelle etwas schlauer werde.
 
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