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Habermanntank Heinrichtank Jekeltank oder was?

JNE

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25. Jan. 2008
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410
Hallo,

ich habe eine Tank, den ich nicht wirklich zuordnen kann.

Der Tank ist aus Stahl und hat einen Schraubverschluss für den originalen Tankdeckel von BMW.

Auf einem Schild am Tank steht "RW" und die Zahlen 206 und 450.

Weiß jemand, was das für ein Tank ist?
 

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Rw steht für Werner Reinschlüssel.

Nach meiner Erinnerung nat er seinerzeit zusammen mit Jeckel die Heinrichtanks nach dessen Betriebsaufgabe weitergefertigt und vermarktet. RW hat sie gefertigt, Jeckel verkauft. Dann haben die beiden irgendwann getrennte Wege eingeschlagen.

RW hat die gleiche Form auch für die XT500 gebaut also Unterseite beachten.

Axel




Hallo,

ich habe eine Tank, den ich nicht wirklich zuordnen kann.

Der Tank ist aus Stahl und hat einen Schraubverschluss für den originalen Tankdeckel von BMW.

Auf einem Schild am Tank steht "RW" und die Zahlen 206 und 450.

Weiß jemand, was das für ein Tank ist?
 
Nach meiner Erinnerung nat er seinerzeit zusammen mit Jeckel die Heinrichtanks nach dessen Betriebsaufgabe weitergefertigt und vermarktet. RW hat sie gefertigt, Jeckel verkauft. Dann haben die beiden irgendwann getrennte Wege eingeschlagen.

Beinahe richtig. Jeckel produzierte dann alleine weiter. Die Tanks erkannte man daran das sie undicht wurden.:D

Manfred
 
Beim Heinrich Tank waren die Einbuchtungen am Tank für den Knieschluß sehr ausgeprägt. Die vom Reinschlüssel und später Jeckel weniger geprägt
Manfred
 
n'Abend JNE,
der Typ "206" passt lt. TÜV-Gutachten für 90/6, 90S, 100/7, 100S/CS, 100, 100 RT und 100 RS. Maße sollten sein L/B/H <> 590/450/370, 34 l gehen rein und 9 kg Mehrgewicht mit Inhalt macht das aus. Die "450" halte ich für eine laufende Produktionsnummer. - Mein Typ 205A, auch von Reinschlüssel ist übrigens seit 35 Jahren pottendicht.
Gruß,
Uli

Ach so: ich könnte den Tank prima "zuordnen". Wenn Du ihn übrig hast, lass es mich wissen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

bei mir liegt auch noch ein eigentlich überflüssiger Tank aus der Zeit rum.

Steht aber nix drauf, kein Typenschild nix, jedenfalls find ICH nix (was nix heißen muss.... :rolleyes: )

Der ist neu, nie Kraftststoff drin gewesen und in irgendeiner Porsche-Lilametallic-Farbe lackiert, mit goldenen Streifen.

Was könnte das für einer sein?

Gruß
 

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.... der Typ "206" passt lt. TÜV-Gutachten für 90/6, 90S, 100/7, 100S/CS, 100, 100 RT und 100 RS. Maße sollten sein L/B/H <> 590/450/370, 34 l gehen rein und 9 kg Mehrgewicht mit Inhalt macht das aus. Die "450" halte ich für eine laufende Produktionsnummer. - Mein Typ 205A, auch von Reinschlüssel ist übrigens seit 35 Jahren pottendicht.
Gruß,
Uli

Hallo zusammen,

kleine Anmerkungen dazu.

1. Der Typ "206" war eine auf die Länge der 90S-bzw. /7-Tanks verkürzte Version, so dass dieser das Sitzbankaufklappen nicht verhinderte. Deswegen auch der abrupte Abfall der Tanklinie oberhalb der Genitalien.

Damit war er aber länger als ein "normaler" /6-(oder auch /5)-Tank. Auf eine 90/6 - wie oben geschrieben - passt der nicht. Es sei denn man kürzt deren Sitzbank vorne um mehrere Zentimeter.

2. Ich habe im Herbst 1983 auch einen mit "RW" gekennzeichneten Tank bei der Firma Reinschlüssel erworben. Typ 210, Fertigungsnummer 668. Das "kleine" Modell für G/S bzw. ST; offiziell 32, de facto 38 Liter. Heute noch im Einsatz; inzwischen auf BMW NR.4. Der ist immer noch absolut dicht und völlig korrosionsfrei; und das ohne jedwede Innen-Versiegelung. Meiner und die anderen "Heinrich"-Tanks aus der leider kurzen Reinschlüssel-Ära sind offensichtlich aus hochwertigem Blech und mit viel Sachverstand gefertigt worden. Da habe ich noch keinen Ausreißer gesehen. Das kann man von den Tanks aus der Zeit danach nicht unbedingt behaupten ....

Wer also einen Tank von Heinrich selbst oder "RW" sein Eigen nennt sollte diesen wie seinen Augapfel hüten. Sowas bekommt man heute nicht mehr neu zu kaufen.

Gruß dabbelju
 
Moin,

bei mir liegt auch noch ein eigentlich überflüssiger Tank aus der Zeit rum.

Steht aber nix drauf, kein Typenschild nix, jedenfalls find ICH nix (was nix heißen muss.... :rolleyes: )

Der ist neu, nie Kraftststoff drin gewesen und in irgendeiner Porsche-Lilametallic-Farbe lackiert, mit goldenen Streifen.

Was könnte das für einer sein?

Gruß

Keiner einen Tip was das fürn Tank sein kann?

Gruß
 
Keiner einen Tip was das fürn Tank sein kann?

Gruß

Hallo,

der sieht schon dem des Themenerstellers sehr ähnlich.

Könnte also durchaus sein, dass Du einen Nachbau dieses Modells besitzt; No-name-Nachbauten hat's immer mal wieder von Leuten gegeben, die die Möglichkeitenund Fertigkeiten zum Blechumformen und -verarbeiten hatten bzw. haben.

Original Heinrich- und Reinschlüssel-Tanks haben immer angeschweißte und aufgeklebte Typenschilder. Ohne die ist eine Identifizierung und damit reibungslose Eintragung durch den aaS kaum möglich.

Ob der offizielle Reinschlüssel-Nachfolger alle seine Tanks gekennzeichnet hat weis ich nicht. Vielleicht ist deiner ja auch von dem.

Falls Du diesen Tank zwecks Eintragungsmöglichkeit / problemlosem Verkauf legalisieren möchtest kann ich Dir mit einer kompetenten Adresse weiterhelfen (bitte PN). Der Tank muss dazu abgedrückt (Dichtheitstest) sowie die Abmessungen und das Mehrgewicht gegenüber dem Serienexemplar gemessen werden.

Gruß dabbelju
 
hmmm... rausgetrennt wird da wohl keiner was... muss ich nochmal suchen und kratzen ( der Lackton ist ja sowieso zum Abgewöhnen).

Das mit den Reinschlüssel-Nachfolgetanks ist wohl blöd, wenn die nix gekennzeichnet haben... :(

Abdrücken ist klar, macht jeder Kühlerdienst.

Und Eintragungen macht ein Kollege von mir ;)

Aber er soll auch weg... ;)

Danke + LG
 
Ich denke der ist vom Heinrich. Unten sind auf jeder Seite eine M6 Mutter eingeschweißt. Die habe ich nur bei ihm gesehen.
Weiterhin der große Rahmentunnel. Die Grundform wurde von den Boxer Schwingenmodelle übernommen. Deshalb ist bei den Gleitlagermodellen ein Riesentunnel vorhanden.
Manfred
 
Ich denke der ist vom Heinrich. Unten sind auf jeder Seite eine M6 Mutter eingeschweißt. Die habe ich nur bei ihm gesehen.
Weiterhin der große Rahmentunnel. Die Grundform wurde von den Boxer Schwingenmodelle übernommen. Deshalb ist bei den Gleitlagermodellen ein Riesentunnel vorhanden.
Manfred

Und die hatten keine Kennzeichnung? Oder wenn ja, wo muss ich suchen?

danke + LG
 
Heinrichtanks hatten einen kleinen Runden Aufkleber
zwischen Tankdeckel und der vorderen Halterung.
Wenn der Tank Lackiert wurde ( Deiner mit Sicherheit)
wurde der auch entfernt.
lg. mattes
 
Ich denke der ist vom Heinrich. Unten sind auf jeder Seite eine M6 Mutter eingeschweißt. Die habe ich nur bei ihm gesehen.

Die zwei M6-Gewinde haben auch die Reinschlüssel-Produkte.

Weiterhin der große Rahmentunnel. Die Grundform wurde von den Boxer Schwingenmodelle übernommen. Deshalb ist bei den Gleitlagermodellen ein Riesentunnel vorhanden.

Von wegen "Riesentunnel". Bei meinem und allen anderen, die durch meine Hände gingen sind die Tunnel sehr eng an Rahmenrohr und Elektrik unter'm Tank angepasst. Ich musste bei den Monolevern sogar die obere rechte Ecke der Lenkerschalterkabel-Steckerhalterung entfernen, damit der "Maßanzug" passte.
Ist auch irgendwie unlogisch. Bei den Voll-Schwingenmodellen ist doch viel weniger Geraffel unter'm Tank. Da könnte der Tunnel doch noch schlanker als bei den Gleitlagermodellen sein.
Bei letzteren braucht's Platz für den HBZ oder später für die Elektrik rechts vom Hauptrahmenrohr.

Gruß dabbelju
 
Während der BMW Tank ziemlich nahe am Rahmenrohr entlang läuft hat der Heinrich Tank um die 10 cm Luft.
Wozu dienen die M6 Muttern am Tank?

Manfred
 
Wozu dienen die M6 Muttern am Tank?

Manfred

Bei meinem Tank sind das M8-Muttern.

hat das was mit den legendären Beinschildern zu tun?

Übrings ist er unten 18 cm breit und läuft dann konisch zusammen.

Gruß

PS: Klebrich hat er keinen (mehr), auch nicht überlackiert oder so.... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die beiden M6 Gewinde ranken sich ein paar Legenden. Die erste besagt, dass daran die Heinrich Beinschilder mit verschraubt werden können, die bei diesem Tank im oberen Bereich wesentlich schmaler ausfallen. Die zweite besagt, dass es sich hierbei um die untere Tankhalterung handelt, die ähnlich der RS-Verkleidung mit dem Rahmen verschraubt ist und die Tankhälften am schwingen hindert. Schwingungen würden zu Rissen vorne oben am Übergang Tank zu Tunnel führen. Die restlichen halte ich für Quatsch.

Heinrich hat übrigens ganz normale M6 Muttern angelötet, Reinschlüssel und Jeckel verwendeten angeschweißte Einnietmuttern. Das ist ein Erkennungsmerkmal eines originalen Heinrich.

Ein Heinrich hat auch nie ein angeschweißtes Schildchen am Boden. Manchmal sind eingeschlagene Bezeichnungen zu finden wie: Fuhrmann I oder Fuhrmann II.

Einen Jeckel-Tank erkennt man am besten, wenn der Lack ab ist.

Gruß,
Andi.

Edit: Heinrich Tanks hatten häufig nur den blauen oder Silbernen Aufkleber als Erkennungsmerkmal. Darauf stand der Typ und die laufende Nr. Oft nicht mehr lesbar. Ansonsten keine Markierungen bis auf die oben erwähnten Schlagbuchstaben
 
Zuletzt bearbeitet:
...... hat der Heinrich Tank um die 10 cm Luft.

Meiner nicht. Ich glaube, keiner hat die Dinger so gut gebaut wie der Reinschlüssel. Der hat auch die Tunnel schön eng angepasst. Das ist auch der Grund, warum in meinen als 32-Liter-Gefäß Angebotenen satte 38 reinpassen. Fertigungstoleranz zu meinen Gunsten hat der das damals genannt.

Wozu dienen die M6 Muttern am Tank?

Du hälst mich aber ganz schön auf Trab. Habe mich gerade nochmal mit meinem Tank-Guru telefonisch abgestimmt.

Also. Erstmal. Der Heinrich hat ganz ordinäre M6-Sechskantmuttern aufgelötet. Der Reinschlüssel hat M6-Einpressmuttern aufgeschweißt (Das Gewindestück ist zylindrisch). Der Jeckel macht da m.W. gar nix. Für den Kenner ergibt sich durch dieses Detail eine prima Möglichkeit die Tanks den jeweiligen Herstellern zuzuordnen.

Funktion: Gerüchteküche, kann ich nur sagen.

Version 1: Die Vollschwingentanks lagen vorn auf einer am Rahmenhauptrohr befestigten Quertraverse auf und waren mittels dieser M6-Gewinde damit verschraubt.
Warum sich dieses Konstruktionsdetail in die Gleitlagerära hinübergerettet haben soll erschließt sich allerdings nicht.
Also: unwahrscheinlich.

Version 2: An diesen beiden In-Tank-Gewinden kann eine untere Querverbindung verschraubt werden, um rissbildende Schwingungen zwischen den Tankhälften zu minimieren. Da die Tanks seit 1969 in Gummi gelagert sind ist diese Gefahr allerdings äußerst gering.
Also: sehr unwahrscheinlich.

Version 3: Die Heinrich-Beinschützer für dessen Tanks waren oben rum natürlich viel schmaler als die für die Serientanks. Damit die nicht das Flattern und Einreißen anfangen wurden die zusätzlich zu ihrer Abstützung gegen den Rahmen an diesen M6-Gewinden befestigt.
M.M.: Wahrscheinlichste Möglichkeit

Gruß dabbelju
 
Gut das Du dich auskennst.
Der Heinrichtank wurde mit Gummilappen im Bereich Lenkkopf/ Versteifungsblech und an den beiden 6 Volt Zündspulen fixiert. Man muss schon mit Kraft arbeiten um den rein+raus zu bauen.
Durch den Einbau einer Doppelzündung verschwanden die beiden 6 Volt Zündspulen und die beiden SH kamen rein. Diese sind also schmäler als die 6V. Hast Du eine Idee was man da basteln könnte damit der Tank nicht wackelt?

Einen Jeckel-Tank erkennt man am besten, wenn der Lack ab ist.
:lautlachen1:
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut das Du dich auskennst.
Der Heinrichtank wurde mit Gummilappen im Bereich Lenkkopf/ Versteifungsblech und an den beiden 6 Volt Zündspulen fixiert. Man muss schon mit Kraft arbeiten um den rein+raus zu bauen.
Durch den Einbau einer Doppelzündung verschwanden die beiden 6 Volt Zündspulen und die beiden SH kamen rein. Diese sind also schmäler als die 6V. Hast Du eine Idee was man da basteln könnte damit der Tank nicht wackelt?

Manfred

Welches Motorrad und welcher Sitz und welcher Typ Tank?
 
Rahmen /7 (1977-1980) , Sitzbank /7
Bank kann man hochklappen. Heinrich Tank liegt nicht auf der Sitzbank auf.
Manfred
 
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