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Motolackierung ausbessern, wie am besten?

Q-Molch

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Seit
15. Feb. 2013
Beiträge
307
Ort
Bei Lübeck
Da mein kompletter Motor + Getriebe und Kardan von meinem Vorbesitzer in einem zarten matt schwarz gepinselt wurde und nun am Motor und Getriebe doch einige Macken sind, möchte ich diese über Winter gerne ausbesseren.
Motorlacke gibt es ja zu genüge...(bin noch offen für Empfehlungen aus der Dose )
Mein Problem ist das einbrennen was bei vielen Lacken gefordert wird.
Da im Winter eh ne Kopfrevision ansteht, wollt ich die Stellen ausbessern wenn Köpfe, Auspüffe und Gaser runter sind, dann hat man mehr Platz und saut nich alles voll.
Natürlich kann ich die Gute dann nicht zum einbrennen warm laufen lassen :rolleyes:
Meine Idee war jetzt der Heißluftfön, hab da so´n werkstatt-Teil mit richtig Dampf.
Meint ihr das könnte klappen?
Ich denke wenn ich den Lack erst ein paar Wochen später einbrennen lasse durch die Motorwärme, klappt das bestimmt nicht mehr, oder?
 
Mit dem Heißluftgerät wird das nichts!

"Ich denke wenn ich den Lack erst ein paar Wochen später einbrennen lasse durch die Motorwärme, klappt das bestimmt nicht mehr, oder?"


Doch das klappt in jedem Fall........brauchst Du nicht weiter drüber nachdenken. Der Lack härtet nach dem Aufbringen "Staubtrocken" an. Die Wärme dient als Katalysator und führt über eine dadurch ausgelöste chemische Reaktion zum endgültigen Aushärten.
Polymerisation! Egal wann......Zander
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sicher sagen, dass das für alle sogenannten Einbrennlacke zu trifft. Der Begriff Einbrennlack ist eigentlich falsch. Hier wird nichts eingebrannt......in den Untergrund. Mit Einbrennen ist die hohe Temperatur gemeint, die dazu führt dass der Lack erhärtet. Einbrennlacke gibt es als
2K- Materialien (Motorlacke)..........auch als 1K- Lacke (Ofenrohrlack).

:oberl: Zander
 
Dito was Kollege Zander sagt - hier wird nix "eingebrannt" - nur ausgehärtet, und dafür brauch es auch eine bestimmte Temperatur des Materials wo das die Farbe aufgebracht ist - habe ich in anderer Größenordnung auch bei neuem Farbaufbau in Tanks - für Chemikalienverträglichkeit ist sogenanntes "Hotcuring" erforderlich - vorgegebene Temperatur über definierten Zeitraum. Wann - kann auch nach zwei Jahren passieren - kein Problem.

Gruss Ingo
 
.... Hier wird nichts eingebrannt......in den Untergrund. Mit Einbrennen ist die hohe Temperatur gemeint, die dazu führt dass der Lack erhärtet. Einbrennlacke gibt es als
2K- Materialien (Motorlacke)..........auch als 1K- Lacke (Ofenrohrlack).

:oberl: Zander


Okay cool...,wieder was dazu gelernt, ich dachte immer das ist eine Art Weichmacher oder Verdünner der mit der Zeit verfliegt.
Dann werde ich mir wohl den Lack von R.H. holen.
Eine Frage noch da steht was von Topfzeit? Das ist doch die Zeit die ich die Farbe aus der Dose verarbeiten kann, oder?
 
Okay cool...,wieder was dazu gelernt, ich dachte immer das ist eine Art Weichmacher oder Verdünner der mit der Zeit verfliegt.
Dann werde ich mir wohl den Lack von R.H. holen.
Eine Frage noch da steht was von Topfzeit? Das ist doch die Zeit die ich die Farbe aus der Dose verarbeiten kann, oder?


Das ist die Zeit zwischen dem Anmischen einer mehrkomponentigen Substanz und dem Ende ihrer Verarbeitbarkeit, sozusagen die Zeitspanne, in der sich die Substanz noch „aus dem Topf nehmen“ und verarbeiten lässt.
Also bei größeren Flächen oder z.b. bei mehreren Seiten ggfs. mehrere Portionen anrühren. Neues Gefäß verwenden !

Gruß
Michael
 
michelino.........sagt es!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

http://de.wikipedia.org/wiki/Topfzeit

Übrigens: Der Vorgang, dass die Lösemittel verfliegen läuft bei diesen Materialien paralell ab......reicht aber eben nicht aus, um diese speziellen Lacke aushärten zu lassen. Fehlt die Temperatur (Katalysator) bleiben die Lacke wenig beständig gegen z.B. mechanischer Belastbarkeit, Kratzfestigkeit, Lösemittelbetändigkeit .......manche bleiben auch an der Oberfläche leicht klebrig.

Meinen Motor hab ich letztes Jahr im Dezember lackiert, bin noch keinen Meter gefahren......aber es ist bald soweit und det sag ich schon seit Wochen:-)


Zander
 
michelino.........sagt es!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

http://de.wikipedia.org/wiki/Topfzeit

Übrigens: Der Vorgang, dass die Lösemittel verfliegen läuft bei diesen Materialien paralell ab......reicht aber eben nicht aus, um diese speziellen Lacke aushärten zu lassen. Fehlt die Temperatur (Katalysator) bleiben die Lacke wenig beständig gegen z.B. mechanischer Belastbarkeit, Kratzfestigkeit, Lösemittelbetändigkeit .......manche bleiben auch an der Oberfläche leicht klebrig.

Meinen Motor hab ich letztes Jahr im Dezember lackiert, bin noch keinen Meter gefahren......aber es ist bald soweit und det sag ich schon seit Wochen:-)

Zander

........ich war zu faul, es selbst zu formulieren ;)
 
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