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  1. #71
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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten



    Gut auf den Punkt gebracht!

    Mich hat noch die Unterscheidung zwischen "klassischer" und "romantischer" Sichtweise beeindruckt, die wir, zumeist unbewusst, tagtäglich hier im Forum wiederfinden.
    Viele Grüße
    Bernd

    R 100 RT (Bj. 1982)
    R 100 GS Paris-Dakar _________________________________________
    Die Maschine ist die souveräne Beherrscherin unseres gegenwärtigen Lebens.
    Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph

  2. #72
    Avatar von Q-Michael
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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Ich habe dieses Buch „berufsbegleitend” zu meiner Mechaniker-Lehre entdeckt.

    Besonders beeindruckt hat mich die sehr anschauliche Beschreibung der analytischen Methode zur Fehlersuche beim technischen System „Motorrad” (im oben verlinkten Online-Exemplar S. 111 ff., Kapitel 9).

    Die Anwendung der formalen wissenschaftlichen Methode und die Unterscheidung von deduktiven und induktiven Schlüssen hat mich – bis heute – bei der Fehlersuche an technischen Systemen wirklich weitergebracht.

    Wie oft würde ich gern besagtes Kapitel 9 an einen Ratsuchenden hier im Forum weiterreichen, der völlig wahllos Teile ersetzt und letztlich verzweifelt, weil er dem Fehler nicht auf die Schliche kommt…

    Dieses ist übrigens das _absolute_ Gegenteil des Esoterik-Vorwurfs, der dem Buch in diesem Thread mehrfach vorgehalten wurde: nur die ersten Seiten gelesen?

    Nebenbei war dieses Buch für mich der Einstieg in die Welt der Philosophie. Die Gedankengebäude von Platon, Descartes und Rousseau werden aufgezeigt und haben mich neugierig gemacht, Weiteres zum Thema zu lesen.

    Alles in allem ein Buch, das mich auf dem Weg zum Erwachsenwerden einen entscheidenden Schritt weitergebracht hat!

    Gruß,
    Florian
    und ich dachte immer das induktive Schlüsse was mit Spulen und Trafos zu tun hat. So ein Buch ist dann wohl eher etwas für Leute mit Abitur.

    vg Michael

  3. #73
    Avatar von Kairei
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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Ich habe dieses Buch „berufsbegleitend” zu meiner Mechaniker-Lehre entdeckt.

    Besonders beeindruckt hat mich die sehr anschauliche Beschreibung der analytischen Methode zur Fehlersuche beim technischen System „Motorrad” (im oben verlinkten Online-Exemplar S. 111 ff., Kapitel 9).

    Die Anwendung der formalen wissenschaftlichen Methode und die Unterscheidung von deduktiven und induktiven Schlüssen hat mich – bis heute – bei der Fehlersuche an technischen Systemen wirklich weitergebracht.

    Wie oft würde ich gern besagtes Kapitel 9 an einen Ratsuchenden hier im Forum weiterreichen, der völlig wahllos Teile ersetzt und letztlich verzweifelt, weil er dem Fehler nicht auf die Schliche kommt…

    Dieses ist übrigens das _absolute_ Gegenteil des Esoterik-Vorwurfs, der dem Buch in diesem Thread mehrfach vorgehalten wurde: nur die ersten Seiten gelesen?

    Nebenbei war dieses Buch für mich der Einstieg in die Welt der Philosophie. Die Gedankengebäude von Platon, Descartes und Rousseau werden aufgezeigt und haben mich neugierig gemacht, Weiteres zum Thema zu lesen.

    Alles in allem ein Buch, das mich auf dem Weg zum Erwachsenwerden einen entscheidenden Schritt weitergebracht hat!

    Gruß,
    Florian




    Gruß
    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  4. #74
    ehemals redb@ron, † 17.06.2022 Avatar von Desmo56
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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    Servus,

    das Buch hatte ich 'mal gelesen und konnte nicht wirklich etwas damit anfangen ...

    Das Buch ist angeblich nur hier in Deutschland einigermassen verkauft worden.

    Der Autor, Robert. M. Pirsing ist am 24. April 2017 in Maine, USA, im Alter
    von 88 Jahren gestorben.

    So long

  5. #75
    Avatar von BlaueEmma
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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    Zitat Zitat von redb@ron Beitrag anzeigen
    Servus,

    das Buch hatte ich 'mal gelesen und konnte nicht wirklich etwas damit anfangen ...

    Das Buch ist angeblich nur hier in Deutschland einigermassen verkauft worden.

    Der Autor, Robert. M. Pirsing ist am 24. April 2017 in Maine, USA, im Alter
    von 88 Jahren gestorben.

    So long
    was moinsch, warom i den fred nomol hochghold hann ? #51
    ond, vielleicht verschdooschs em alder besser, wennde amol a bissale zrickgugschd.

    Gruss Holger

    P.S. Jungs, die Sonne scheint, als rauf auf den Bock, wir reiten nach?
    Geändert von BlaueEmma (04.05.2017 um 08:30 Uhr)
    ...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten

  6. #76
    Avatar von enbemokel
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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    Wo muss man(n) wohnen, damit die Sonne scheint....

    Danke für den Link, ein Drittel habe ich alles gelesen, dann gings mit Überfliegen los. Philosophisches komplett ausgelassen, vielleicht noch mal in Ruhe. Finde das kann man gelesen haben, vor allem den Nachtrag von 1983 ganz unten.
    Grüße
    Nico

  7. #77

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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    Nö, Abitur ist nicht nötig. Ich hab nur Hauptschule geschafft. Aber wenn ich das hier so lese, sollte ich es nochmal rauskramen.

    Weiß nur nicht mehr, steht's irgendwo im Regal (wenn, gibt es nur einzwei Möglichkeiten). Oder is es in einem Karton gelandet. . .

    Hier ist es zu Warm, 43°, um Motorrad zu fahren.


    Stephan
    Immer unterwegs, aber nie am Ziel. . .

  8. #78
    Avatar von R100rsfahrer
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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    ich hab das Buch von einem Freund anlässlich der 40'jährigen Q die mir zugelaufen ist, geschenkt bekommen. Am Anfang habe ich es regelrecht verschlungen, um zum Ende zu immer wieder Seiten einfach nur quer zulesen. Im Nachhinein betrachtet, versucht der Autor hier verschiedene Dinge ( Reisebericht, Familienprobleme, unterschiedliche Ansichten auf die gleiche Sache - Motorradreisen) niederzuschreiben. Wird halt ziemlich schnell ziemlich zäh.... ist meine subjektive Meinung.
    Mit Zen hat das nichts tun. Sich in ein Hobby auszuleben, dann auch noch die Vorteile des selbst reparieren zu geniessen, ist doch schön. Kann man dann auch toll machen wenn die Zeit dafür ist und die wirklich wichtigen Dinge erledigt sind.
    Viele Grüße Oliver

  9. #79

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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    Ich fand das Buch über weite Strecken sicher nicht so bedeutsam wie der Autor selbst. Es gibt aber zwei Stellen, die mich tief beeindruckt haben, und dafür hat es sich für mich dann doch wieder gelohnt, das Buch zu lesen.

    An einer Stelle betont der Autor die Wichtigkeit, sich vollständig auf den Arbeitsschritt zu konzentrieren, den man gerade ausführt. Ist man in Gedanken schon beim nächsten Schritt, verwürgt man womöglich einen Schraubenkopf und schafft sich damit zusätzliche Probleme. Das hat Pirsig natürlich nicht selbst erfunden, aber es hat es eindringlich und gut beschrieben.

    Ebenso faszinierend fand ich die Schilderung der enormen Schwierigkeiten, die eine Studentin hatte, als sie einen Aufsatz über die Vereinigten Staaten schreiben sollte. Sie reduzierte den Umfang dann auf ihre Stadt, später auf die Hauptstraße der Stadt. Auch dazu fiel ihr nichts ein. Dann versuchte sie es mit einem einzigen Gebäude, und als das nichts half, fing sie an mit der Beschreibung des ersten Ziegelsteins oben links in der Fassade. Dann war der Knoten gerissen, und es sprudelte innerlich nur so aus ihr heraus.

  10. #80

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    AW: Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten

    Nett, daß Du diesen Uralt-Thread hochholst. Ich hab das Buch Ende der 70er als Student gelesen und war tief beeindruckt (wenn ich auch nur die Hälfte verstanden hab, so als Technikstudent...)

    Müsste das Teil mal wieder suchen, in den Untiefen des Bücherschranks (Abteilung Studium, bei dem ganzen 70er- und 80er Krams müsste es sein, neben Fritz the Cat und Bukowski).

    Martin

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