Peter69
Teilnehmer
Nachdem das Moped jetzt mit einem nicht optimierten Kennfeld mit Saugdruckauswertung läuft, habe ich über eine mögliche Optimierung des Kennfeldes nachgedacht. Ich möchte mit einem Stepper-Motor am Gasgriff beim Beschleunigen auf der Rolle den Saugdruck konstant halten, so dass man die Stützstellen des Kennfeldes möglichst genau erreicht. Eine Beschleunigung soll sich innerhalb einer Zeile des Kennfeldes abspielen.
Weiter soll möglichst Viel automatisiert sein, so dass man selbst nicht mehr viel falsch machen kann. Angelehnt an die von Ulf Penner vorgestellte Strategie der Zündkurvenoptimierung möchte ich, ausgehend von einer zahmen Vollastkurve, die Zündzeitpunkte erhöhen bis ein "Maximum" gefunden wurde. Nachdem die Vollastkurve optimiert ist, sollen dann, auch automatisiert, die Kurven der anderen Drücke optimiert werden.
Bis auf den Gangwechsel für die Kurven mit gering geöffneter Drosselklappe sollte Alles mit nur einem Mausklick ablaufen. So der Idealfall.
Mit einem Arduino Uno, als Mess- und Steuergeräte, habe ich schon gespielt. Zusammen mit einer sehr einfachen Simulation und einer Windows-Anwendung, die den Arduino und das TCIP4-Konfigurationsprogramm steuert, kann ich die Beschleunigung der einzelnen Drehzahlbereiche scheinbar messen und dann entscheiden, ob die Erhöhung der Frühzündung eine wesentliche Verbesserung bringt. So wird nach und nach erhöht, bis kein Drehzahlbereich mehr verbessert werden kann. Dann wird die nächste Zeile optimiert. Das automatisierte Schreiben des Kennfeldes in das TCIP4-Steuergerät funktioniert eingeschränkt auch schon.
Aber bis man damit vernünftig optimieren kann ist es noch ein weiter Weg. Noch bin ich aber optimistisch. Ich hoffe, dass dieses Mess- und Regelsystem reproduzierbare Ergebnisse liefert, so dass möglichst einfach entschieden werden kann, ob eine Zündzeitpunktänderung eine Verbesserung bringt oder nicht.
Da die Optimierung automatisiert geschehen soll muss man mit der Anzahl der Kennfeldspalten nicht sparen. Ich möchte alle 15 Spalten der Version 96 nutzen.
Wer kann mir sagen, welche Drehzahlen man für das Kennfeld wählen sollte?
Wahrscheinlich wird man mehr Stützstellen im unteren Drehzahlbereich als im oberen wählen, da dort die größeren Veränderungen über die Drehzahl zu erwarten sind. Ist es sinnvoll lokale Maxima und Minima der Drehmomentkurve (oder bei mir der Beschleunigungskurve) als Stützstellen zu wählen? 15 Stützstellen sind aber reichlich, weshalb eine optimale Wahl keine großen Vorteile bringen sollte.
So ist meine aktuelle Einschätzung. Ich habe allerdings noch nie eine Zündzeitpunktkurve, geschweige denn ein Kennfeld, abgestimmt.
Über Tipps und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
Weiter soll möglichst Viel automatisiert sein, so dass man selbst nicht mehr viel falsch machen kann. Angelehnt an die von Ulf Penner vorgestellte Strategie der Zündkurvenoptimierung möchte ich, ausgehend von einer zahmen Vollastkurve, die Zündzeitpunkte erhöhen bis ein "Maximum" gefunden wurde. Nachdem die Vollastkurve optimiert ist, sollen dann, auch automatisiert, die Kurven der anderen Drücke optimiert werden.
Bis auf den Gangwechsel für die Kurven mit gering geöffneter Drosselklappe sollte Alles mit nur einem Mausklick ablaufen. So der Idealfall.
Mit einem Arduino Uno, als Mess- und Steuergeräte, habe ich schon gespielt. Zusammen mit einer sehr einfachen Simulation und einer Windows-Anwendung, die den Arduino und das TCIP4-Konfigurationsprogramm steuert, kann ich die Beschleunigung der einzelnen Drehzahlbereiche scheinbar messen und dann entscheiden, ob die Erhöhung der Frühzündung eine wesentliche Verbesserung bringt. So wird nach und nach erhöht, bis kein Drehzahlbereich mehr verbessert werden kann. Dann wird die nächste Zeile optimiert. Das automatisierte Schreiben des Kennfeldes in das TCIP4-Steuergerät funktioniert eingeschränkt auch schon.
Aber bis man damit vernünftig optimieren kann ist es noch ein weiter Weg. Noch bin ich aber optimistisch. Ich hoffe, dass dieses Mess- und Regelsystem reproduzierbare Ergebnisse liefert, so dass möglichst einfach entschieden werden kann, ob eine Zündzeitpunktänderung eine Verbesserung bringt oder nicht.
Da die Optimierung automatisiert geschehen soll muss man mit der Anzahl der Kennfeldspalten nicht sparen. Ich möchte alle 15 Spalten der Version 96 nutzen.
Wer kann mir sagen, welche Drehzahlen man für das Kennfeld wählen sollte?
Wahrscheinlich wird man mehr Stützstellen im unteren Drehzahlbereich als im oberen wählen, da dort die größeren Veränderungen über die Drehzahl zu erwarten sind. Ist es sinnvoll lokale Maxima und Minima der Drehmomentkurve (oder bei mir der Beschleunigungskurve) als Stützstellen zu wählen? 15 Stützstellen sind aber reichlich, weshalb eine optimale Wahl keine großen Vorteile bringen sollte.
So ist meine aktuelle Einschätzung. Ich habe allerdings noch nie eine Zündzeitpunktkurve, geschweige denn ein Kennfeld, abgestimmt.
Über Tipps und Anregungen würde ich mich sehr freuen.