R51/3-Motor stand lange Zeit ....

Mr.Grunf

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23. Apr. 2020
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Guten Morgen allerseits,
Ich erwäge den Kauf einer 51/3 von 1952. Sie wurde 93 restauriert, aber leider gibt es keine Dokumente, die auch die Restaurierung des Motors belegen. steht seit 7 Jahren still.....
Welche Probleme könnten sich im Inneren des Motors verbergen? Ich versuche, die möglichen Kosten abzuschätzen, aber es ist sehr schwierig .....
 
Moin,

geh eh von einer Voll Revision aus. Alles andere ist Augenwischerei.
Zumindest für die Kosten.
Wenn du Glück hast brauchst du nicht soooo viel machen und du hast vielleicht einen Schnapper gemacht.
Das kann aber auch mal schnell ein Groschengrab werden.
Glaskugellesen hier ist wenig hilfreich ohne das Moped gesehen zu haben.

viel Erfolg, Ralf
 
Danke für die Auskunft. Ich verstehe, dass es schwierig ist, eine Vorhersage zu treffen, weil wir keine Seher sind. Leider habe ich auch nicht viele, ich habe nur Fotos. In diesen Tagen werde ich überprüfen. Ich habe auch Angst, sie zu bitten, eine Zündung durchzuführen, weil sie schon lange aufgehört hat .. vielleicht könnte es die Situation verschlimmern ...
5000 € scheint mir ein vernünftiger Betrag für eine Restaurierung, in der Hoffnung, keine anderen Probleme zu haben .....
 
5000 € scheint mir ein vernünftiger Betrag für eine Restaurierung, in der Hoffnung, keine anderen Probleme zu haben .....

HALT! Die 5.000 € sind nur für den Motor! Wenn das Getriebe/Achsantrieb auch hin sind, wird das erheblich mehr.

Gabel, HiRaFe, Räder etc. können auch ins Geld gehen.
 
Ja, ich stimme dir zu. Wenn es im Laufe der Zeit ernsthafte mechanische Probleme gibt, könnte der Preis tatsächlich so sein .... Ich habe die Preise einiger Ersatzteile überprüft .... zu denen ich auch noch Arbeit hinzufügen muss ....
 
Das Problem ist, dass heute für technisch schlechte Motorräder bereits so viel Geld verlangt und bezahlt wird, dass es kaum sinnvoll instandzusetzen ist. Nicht mal für Selberschrauber, die alle Werkzeuge haben.

Der Grund dafür ist einfach: Hier sind Leute am Werk, die die End-Kosten nicht abschätzen können und hinten raus viel mehr bezahlt haben, als eine fahrbereite, ehrliche Maschine kosten würde. Dann wird einmal gute Miene zum schlechten Spiel gemacht, und das wars. Dafür hat es dann ja auch noch mal 2 Jahre gedauert, bis man fahren kann.

Die Alternative, ein gutes, fahrbereites Motorrad zu bekommen, scheitert oft an der Nachprüfbarkeit vor Ort - selbst eine wunderschöne Maschine kann böse Überraschungen im Innern verbergen, die schnell das Budget erweitern...
 
Moin,

wenn Dir die Maschine wirklich gefällt und Geld keine Rolle spielt, solltest Du zugreifen aber dabei bedenken :

R 51/3 im Oldtimer Markt :
Nach Noten gestaffelt :
1 14.200 Euro
2 10.500
3 6.700
4 2.900

Stelle erstmal für Dich fest, welche Note passen würde.

Zustand 1 ist besser als neu (überrestauriert z.B. polierte Gehäusedeckel, die es so nie ab Werk gab etc.).
Zustand 2 : guter Zustand mängelfrei mit min. Gebrauchsspuren.
Zustand 3 : Gebrauchter Zustand fahrbereit mit kleinen Mängeln, die nicht sofort beseitigt werden müssen und die Fahrsicherheit nicht beeinträchtigen.

Die meisten Maschinen sind so mit Tendenzen in Richtung 3+ oder 3-.

Zustand 4 und 5 sind nur was für geduldige, leidensfähige Leute mit extremem Maschinenpark, Beziehungen zu solchen Maschinenparkbesitzern oder einfach mit einem dicken Geldpolster für Auftragsarbeiten und Einzelanfertigungen ausgestattet.

Meine Erfahrung mit Oldtimern ist : so schön die Maschine auch aussieht, es ist mechanische Nacharbeit erforderlich, auch wenn sie optisch perfekt dasteht.

Meine Max habe ich total zerlegen müssen -bis zum letzten Getriebeteilchen. Meine Horex brauchte diverse Kleinteile und auch einen neuen Kolben. Meine Konsul fehlzündete ruckelnd und klapperte lustig vor sich hin mit losen Zahnrädern auf den Nockenwellen. Zusätzlich war der Kolben mit Pfeil nach hinten verkehrt rum eingebaut.

Meistens ist das gute Aussehen den Restaurierenden wichtiger als die Funktion. So nach dem Motto ..wird ja eh kaum gefahren.
Im schlimmsten Fall kauft man eine geschminkte Leiche ;).

Bei jedem noch so gut aussehenden Oldtimer muss man Schritt für Schritt die konstruktiven Details für sich erobern,sprich verstehen und damit umgehen können. Alles andere führt schnell zu Frust gepaart mit Geldverlust ;)

Das die Maschine nicht fahrbereit ist und eventuell fehlende Papiere sind auf jeden Fall ein guter Grund den Preis vom augenscheinlich passenden Marktnotenwert runterzuhandeln.

Viel Glück beim Kauf, setz die rosarote Brille ab und lass Dich nicht über den Tisch ziehen !:wink1:
Martin
 
Martin,

eine Note 4 kostet heute um die 7500-8000 €.

Diese Listen taugen für´s Arsch.

Und 5000 € in einem R51/3 Motor zu versenken schaffe auch ich nicht.

Moin Patrick,
zu 1. : :entsetzten: bald kostet ein Brötchen wieder 10 Billionen - wie vor fast 100Jahren

zu 2. ... definitiv zu hartes Papier, ansonsten für auf's Klo durchaus zum durchblättern geeignet :D

zu 3. ... geht, gib einen Oldiemotor einfach den entsprechenden Fachhändlern zur Instandsetzung .....LiMa überholen, KW überholen, Kolben und Zyl. Übermass, Zyl.Kopf neue Sitze, Ventile, Federn und Führungen, Getriebeteile, diverse Kleinteile, alle Lager neu, neue Dichtungen, glasperlstrahlen usw. Nicht zu vergessen die De-/Montagestunden und ein evt. Testlauf.

Showobjekte für Museen und zuhause in der Wohnstube brauchen nur gut auszusehen. Die lassen sich billiger "restaurieren" und die frisch polierte und hochglanzlackierte Optik täuscht über den schlechten mechanischen Zustand hinweg.

Der beste Oldtimer ist schön und fahrbereit angemeldet mit Papieren und wird regelmässig gefahren. Schwer zu finden und richtig teuer !

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Der Vorbesitzer meiner R69S hatte 2020 den ganzen Motor, Getriebe, Achsantrieb -wo notwendig- Elektrik überholen lassen, incl. neuer Zylinder, Kolben alle Lager etc. etc Am Getriebe und Achsantrieb musste nicht so viel gemacht werden. Insgesamt 5.600 Euro. alles komplett dokumentiert und aufgeführt
Dies mal als Anhaltspunkt.

Zu den Preisen: Der Wert ist das, was bezahlt wird, andere Kriterien gibt es nicht.:D

Ich bin wirklich sehr erfahren mit automobilen Oldtimern, und weiss, was da wirklich gezahlt wird. Diese Dinge sind auch stark der Mode und dem Zeitgeist unterworfen. Manchmal gibt es einen regelrechten Run auf bestimmte Modelle, da geht für ca 1 Jahr der Preis deutlich nach oben und senkt sich wieder wenn der Bedarf befriedigt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lima und Magnet gehören nicht zum Motor und der Problematik mit den Schleuderblechen.

Der Einfachheithalber rechne ich einfach mal mit 100 €/h (ich nehme 77 €/brutto)

Vernünftiges Werkzeug vorausgesetzt ist der Motor in 2,5 h auseinander und sauber.

Demontage und Reinigen 250 €
Lager und Dichtungen 200 €
Kurbelwelle überholen 600 €
2 neue Kolben m. Zylinderschliff 420 €
Bleifrei Umbau der Zyl.-Köpfe 700 €
Ölschleuderbleche und Kleinmat. 100 €
Kipphebel nacharbeiten 300 €
ggf. neue Steuerräder m. Ölp.-Rad 530 €
penibles zusammenbauen 700 €

pi mal daumen zusammen 3800,00 €

und glaub mir, wenn nicht gerade Kernschrott angeliefert wird, und danach sieht das Motorrad nicht aus (habe schon Bilder gesehen), wird es nicht so heftig.

Ich bin da gerade im Thema, mache gerade 3 Stück davon.

Mache aber eben gerade "nur" drei Stück davon.

Die überwiegende Anzahl dieser Antriebe werden entweder direkt selber gemacht oder von semiprofessionellen Schrauber die für deutlich weniger in der Stunde arbeiten.




Moin Patrick,
zu 1. : :entsetzten: bald kostet ein Brötchen wieder 10 Billionen - wie vor fast 100Jahren

zu 2. ... definitiv zu hartes Papier, ansonsten für auf's Klo durchaus zum durchblättern geeignet :D

zu 3. ... geht, gib einen Oldiemotor einfach den entsprechenden Fachhändlern zur Instandsetzung .....LiMa überholen, KW überholen, Kolben und Zyl. Übermass, Zyl.Kopf neue Sitze, Ventile, Federn und Führungen, Getriebeteile, diverse Kleinteile, alle Lager neu, neue Dichtungen, glasperlstrahlen usw. Nicht zu vergessen die De-/Montagestunden und ein evt. Testlauf.

Showobjekte für Museen und zuhause in der Wohnstube brauchen nur gut auszusehen. Die lassen sich billiger "restaurieren" und die frisch polierte und hochglanzlackierte Optik täuscht über den schlechten mechanischen Zustand hinweg.

Der beste Oldtimer ist schön und fahrbereit angemeldet mit Papieren und wird regelmässig gefahren. Schwer zu finden und richtig teuer !

Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 

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Moin Gerrit,
läuft Deine R51/2 jetzt gut ?
Liebe Grüsse :wink1:
Martin

Hallo Martín,
es geht Schritt für Schritt voran. Habe gerade wenig Zeit und habe mich erst einmal um die „Werkstatt“, das Boot und alles rund ums Haus gekümmert. Offiziell bekomme ich die Maschine ja erst zu meinem Geburtstag im Februar. So richtig fahren „darf“ ich also gar nicht. Ich berichte bald mal in einem separaten Thread.

Lieben Gruß
Gerrit
 
Lima und Magnet gehören nicht zum Motor und der Problematik mit den Schleuderblechen.

Der Einfachheithalber rechne ich einfach mal mit 100 €/h (ich nehme 77 €/brutto)

Vernünftiges Werkzeug vorausgesetzt ist der Motor in 2,5 h auseinander und sauber.

Demontage und Reinigen 250 €
Lager und Dichtungen 200 €
Kurbelwelle überholen 600 €
2 neue Kolben m. Zylinderschliff 420 €
Bleifrei Umbau der Zyl.-Köpfe 700 €
Ölschleuderbleche und Kleinmat. 100 €
Kipphebel nacharbeiten 300 €
ggf. neue Steuerräder m. Ölp.-Rad 530 €
penibles zusammenbauen 700 €

pi mal daumen zusammen 3800,00 €

.

dann liegen wir ja nicht so weit auseinander!
 
Patrick,
da wären neben Getriebe und Zündung auch noch die Vergaser.
An meiner Konsul hatte der Vorbesitzer 2014 für 300 Euro die Noris LiMa überholen lassen und bei Fa. Beule das Getriebe auch in 2014 für 970 Euro.
Den BingVergaser hatte er gleich komplett neu gekauft. Keine Ahnung für wieviel.
5000 Euro sind bestimmt nicht abwegig. Wenn's für weniger geht - umso besser !
Was Du da machst, sieht klasse aus ! )(-:
Liebe Grüsse :wink1:
Martin
 
Nicht alles, was "ein paar" Jahre stand ist gleichzusetzen mit Kernschrott. Die Horrorszenarien und Preise, mit denen ebensolche garniert werden, sind ja nicht selten vom Hörensagen weitergegeben.
Ich habe die letzten Jahre etliche Standleichen, nach Revision des/der Vergaser, einfach angeschmissen. Ich weiß, ich weiß, das Todesurteil eines jeden Motors, aber sie laufen bis heute tutti.

Revidieren und tausenden Euronen versenken kann man dann immer noch, wenn man mag. Also nicht immer alles so schwarz malen, das alte Eisenzeug verträgt mehr als man denkt. Klar, wenn Kernschrott, dann alles neu machen, aber dann springt er auch nicht an.

Aber wie immer im Leben, jeder macht wie er es für richtig hält. Meine Erfahrungen sind also nicht maßgebend.)(-:

Grüße
Amir
 
Lima und Magnet gehören nicht zum Motor und der Problematik mit den Schleuderblechen.

Der Einfachheithalber rechne ich einfach mal mit 100 €/h (ich nehme 77 €/brutto)

Vernünftiges Werkzeug vorausgesetzt ist der Motor in 2,5 h auseinander und sauber.

Demontage und Reinigen 250 €
Lager und Dichtungen 200 €
Kurbelwelle überholen 600 €
2 neue Kolben m. Zylinderschliff 420 €
Bleifrei Umbau der Zyl.-Köpfe 700 €
Ölschleuderbleche und Kleinmat. 100 €
Kipphebel nacharbeiten 300 €
ggf. neue Steuerräder m. Ölp.-Rad 530 €
penibles zusammenbauen 700 €

pi mal daumen zusammen 3800,00 €

und glaub mir, wenn nicht gerade Kernschrott angeliefert wird, und danach sieht das Motorrad nicht aus (habe schon Bilder gesehen), wird es nicht so heftig.

Ich bin da gerade im Thema, mache gerade 3 Stück davon.

Mache aber eben gerade "nur" drei Stück davon.

Die überwiegende Anzahl dieser Antriebe werden entweder direkt selber gemacht oder von semiprofessionellen Schrauber die für deutlich weniger in der Stunde arbeiten.

Zündung+Lima hast Du vergessen.
Zündspule 150, Feld 144, Anker 200, FKR 200, Regler 100 zusammen 800

Und ich nehme 120€/h

und dann hast Du 5000 zusammen.
 
Moin,
Bestandsaufnahme machen machen ist immer gut.
Alles auseinanderbauen, Messen, Repa, Ersatz, Tausch ja oder nein, wieder zusammenabauen. Aus meiner Sicht muss nicht alles erneuert, überarbeitet werden wenn es nicht unbedingt notwendig ist, da ist viel Kopfkino am laufen. Du fährst die 51/3 doch nicht im "harten Alltagsbetrieb"!

Beispielkommentar:
Zündung+Lima hast Du vergessen.
Zündspule 150 euro, Feld 144 Euro , Anker 200, FKR 200, Regler 100 zusammen 800.

Kann doch auch alles ok sein, also kein Geld für die Lima, Zündung versenken.
Im Extremfall die viel strapazierten 5000,00 Euro oder eben weniger.
Such dir einen ehrlichen Instandsetzer, der ersteinmal schaut und dir empfiehlt was zu tun ist und was bleiben kann. Gibt ja Einige im Forum, Einige haben hierzu auch was geschrieben.
Ich würde einen nehmen der mich zuschauen lässt.;), lerne ich doch gerne etwas dazu, lerne mein Mopped kennen.

Bei meiner R50 habe ich den Motor (R80) aufgemacht, durchkontrolliert und wieder zusammengebaut, das Getriebe, den HAG, da war ich mutig, drehte leicht, einbauen, fahren. Läuft bis heute ohne Probleme. Wenn ich nach den Empfehlungen aus dem Forum gegangen wäre, dann hätte das Getriebe, der HAG geöffnet werden müssen. Und der Motor, das Getriebe, der HAG lagen minimum 10 Jahre bei mir im Keller. Nein ich habe die Teile nicht gedreht, bewegt. Glück gehabt?

Ach ja, Wenn tatsächlich keine Papiere vorliegen von deiner 51/3, dann kläre mit deiner Zulassungstelle was du für ein wieder in Verkehr bringen, für das Ausststellen neuer Papiere zusätzlich zum Kaufvertrag benötigst. Das ist anscheinend von Bundesland zu Bundesland verschieden und kann mit einem bösen Erwachen enden. Heißt keine Zulassung möglich wenn nur ein Kaufvertrag vorliegt. Vertraue nicht dem Netz, sondern kläre das mit deiner zuständigen Zulassungstelle.
Viel Erfolg bei der Entscheidung, wenn du Monopolygeld hast dann kauf.:gfreu:
caddytischer, Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Revidieren und tausenden Euronen versenken kann man dann immer noch, wenn man mag. Also nicht immer alles so schwarz malen, das alte Eisenzeug verträgt mehr als man denkt. Klar, wenn Kernschrott, dann alles neu machen, aber dann springt er auch nicht an.
...

Grüße
Amir

Da möchte ich widersprechen. Ich hab grade einen - zugegeben Einzylindermotor - auf der Werkbank, der gelaufen ist und den ich revidieren soll.
Einige Überraschungen - Welle falsch zusammen gebaut - das Stützlager hinter der Lima auf der Kurbelwelle FEHLTE! Natürlich siffte der Motor nun durch den vorderen Wedi direkt in die Lima ...
Angesprungen ist schon und auch schon etliche Kilometer gelaufen ...

Es gibt nichts was es nichts gibt.

Bernd
 
...

Bei meiner R50 habe ich den Motor (R80) aufgemacht, durchkontrolliert und wieder zusammengebaut, das Getriebe, den HAG, da war ich mutig, drehte leicht, einbauen, fahren. Läuft bis heute ohne Probleme. Wenn ich nach den Empfehlungen aus dem Forum gegangen wäre, dann hätte das Getriebe, der HAG geöffnet werden müssen. Und der Motor, das Getriebe, der HAG lagen minimum 10 Jahre bei mir im Keller. Nein ich habe die Teile nicht gedreht, bewegt. Glück gehabt?

Wenn ich sowas mache sitze ich auf dem Moppend und schicke gedanklich immer Stoßgebete an den heiligen G. Meier.
 
Riesen Diskussion---:schock: und Schwarzmalerei vielleicht??:nixw:

Also, es gibt doch heutzutags die ''günstige'' Möglichkeit ,
mit einem Endoskop erstmal durch die Kerzenlöcher ein Beschau zu machen !

Dann ev drehen , wieder guggen usw--und ohne weiteres dann mal anzureissen und zu probieren !
Wenn wer da vor gut 20 Jahren investiert hat , wird das auch ev gepflegt worden sein !;;-)
Bei Oelwexel würd sich dann weiteres zeigen--und sicher auch das Blech dort pflegen !
Und sicher ist das alte Geraffelsensibel !

Zu den Preisen::oberl:
Gut dargestellt , denn meine Superfox (125ccm) sah auch fast nach Museum aus , und der Motor hat mich dann 4,5 Kiloteuronen gekostet , und steht nun ohne Lima oder Zündung da-;(
gestunken hats X( ! gruss jörg
 
Es kommt nicht darauf an, wie lange die Teile gestanden haben, sondern wie und in welchem Zustand. Manche haben nach 2-3 Jahren Standschäden, manche sind nach 20 Jahren noch ok.
Kommt ganz auf die Bedingungen an. Wir haben gerade vor einem Jahr einen 8-Zylinder der gut 20 Jahre trocken in einer geheizten Halle stand, sicherheitshalber zerlegt und gereinigt. Alle Lagerflächen, die Kolben alles war in Ordnung, nur die Ölabstreifringe waren fest. Sicherheitshalber bekam er neue Kolbenringe und alle Kunststoff und Gummiteile, Simmerringe wurden ersetzt.
Der Motor hat nun rund 5.000 km runter und läuft wunderbar.

so sah er nach 20 Jahren und dann zerlegt aus
 

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