Kein Öl im linken Kopf

  • Ersteller Ersteller traebbe
  • Erstellt am Erstellt am
dieses "kerbchen" kann unmöglich soviel öl Transportern und schon garnienicht druck weitergeben--voll ist voll--(wie bei mir):schock:
also muss da eine umgängige kerbe in der schale sein !! und die kerbe verteilt etwas breiter in der schale !
frage in dieser runde--kann nur von einem Spezi beim motorenzusammenbau geklärt werden--und DIE schlafen scheinbar alle schon !
gruss jörg
 
auf jeden Fall ein spannendes Thema, bleiben sie dran bis nach der Werbung ....!
 
auf jeden Fall ein spannendes Thema, bleiben sie dran bis nach der Werbung ....!

Werbung vorbei :D

Konnte es doch nicht lassen und hab mal den Stehbolzen links von der Kettenkastenverschraubung rausgedreht:
Das ist das gesuchte Loch :D
an den Zugankern einen dünnen weiss ummantelten Draht reingestochen und mitm Zahnarztspiegel (anders geht's ohne Verrenken bei der RT nicht) und Taschenlampe reingeguggt: Der Draht ist sichtbar, aber immer noch kein Öl.
Ich hab wohl noch nicht die richtige Position gefunden (aber rechts kommt trotzdem was :schock: ) bleibt also zu klären, ob die Öltasch ne Funktion hat oder einfach nur "da" ist.
Die nächste Operation wird folgende sein:
Ich dichte die Zugankergewinde mit grösseren Unterlagscheiben und Gummischeiben ab und puste mal mit Druckluft vorne in das Stehbolzengewinde. Nippel mit Schlauchanschluss hab ich von einer Notreparatur eines VW Golf letzten Sonntach übrig :D
Aber heut nicht mehr (hab ich vorher auch schon gesagt, aber etwas Rücksichtnahme gegenüber den Nachbarn muss schon sein, so wegen Kompressorlärm etcppuwsusf).
Aber ich bin ob des Wetters nicht mehr so angefressen wie gestern.
Fahren kann man momentan eh nicht, heute haben sie wieder etliche Alpenpässe zugemacht. Wintersperrrrrrrre.

Erinnert mich an vor 3 Jahren, da hats Ende Mai am Arlberg auch geschneit....
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung vorbei :D

Konnte es doch nicht lassen und hab mal den Stehbolzen links von der Kettenkastenverschraubung rausgedreht:
Das ist das gesuchte Loch :D
[...]

Hi,
du meinst diesen Bolzen:

Oelkanal.jpg

Dann wäre der in Fahrtrichtung rechte Bolzen für die rechte Ölversorgung zuständig. Interessant, weil wenn da mal jemand die Bolzen aus welchen Gründen auch lockert, könnte der Öldruck für diesen Zweig abfallen.

Hans
 
Hi,
du meinst diesen Bolzen:

Anhang anzeigen 150320

Dann wäre der in Fahrtrichtung rechte Bolzen für die rechte Ölversorgung zuständig. Interessant, weil wenn da mal jemand die Bolzen aus welchen Gründen auch lockert, könnte der Öldruck für diesen Zweig abfallen.

Hans

Hallo Hans,

das ist so.
Ich hab das Gewinde aber noch nicht genau untersucht, ob es hinten dann einen Anschlag hat wegen der Eindrehlänge.
Ich mess dann den Stehbolzen auch noch aus und mach ein paar Fotos, lässt sich vielleicht dann was für die DB basteln.
Den Stehbolzen werde ich auf jeden Fall einkleben, damit er nicht rausfällt.
Wie ich schon schrub: Irgendwie müssen ja die Kanäle in den Block kommen, wie sonst, wenn nicht gebohrt?
 
[...]
Den Stehbolzen werde ich auf jeden Fall einkleben, damit er nicht rausfällt.
Wie ich schon schrub: Irgendwie müssen ja die Kanäle in den Block kommen, wie sonst, wenn nicht gebohrt?

Hab mir eben nur nie Gedanken dazu gemacht. Werde ich mal im Dokumnet für den Stift-des-Grauens und Motorrevison Dichtungen mit aufnehmen.

Hans
 
dieses "kerbchen" kann unmöglich soviel öl Transportern und schon garnienicht druck weitergeben--voll ist voll--(wie bei mir):schock:
also muss da eine umgängige kerbe in der schale sein !! und die kerbe verteilt etwas breiter in der schale !
frage in dieser runde--kann nur von einem Spezi beim motorenzusammenbau geklärt werden--und DIE schlafen scheinbar alle schon !
gruss jörg

Die umlaufende Nut in der Lagerbuchse ist dazu da, dass das Öl vom Hauptkanal in die Kurbelwelle eingespeist und gleichzeitig zum Nockenwellenlager transportiert wird. Die Abflachung der Kurbelwelle ist in der Tat dazu da, eine kleine Ölmenge zu den Kipphebellagern abzuzweigen. Die Versorgungsbohrungen für die Kipphebellager liegen in der Buchse aussermittig und werden kurz von der Abflachung überstreift, womit eine kurzzeitige Verbindung zur Nut freigegeben wird. Das ist dem Umstand geschuldet, dass die Kipphebellager Nadellager sind, die zum Einen nur eine geringe Ölmenge brauchen und zum Anderen auch eine Leckage im Ölkreislauf darstellen würden, dúrch die der Öldruck flöten gehen würde.
 
Der grüne Bereich sieht so aus:

Anhang anzeigen 150322https://www.google.de/?gws_rd=ssl

Anhang anzeigen 150323



Hallo Michael,

sehr interessant, danke für das Schnittbild!

Ist das für die linke Seite (da wo meine Verstopfung war) genau so?

Dann würde ich den Stehbolzen da auch mal rausdrehen um das ganze noch besser säubern zu können...

Klebt man die Stehbolzen dann ebenfalls mit Schraubensicherung wieder ein???

Gruß, Kay
 
Das ist die linke Seite (wie immer in Fahrtrichtung).
Rechts ist spiegelbildlich das gleiche.

Sorry, ich meinte natürlich die Rechte Seite :D

Besten Dank dir, dann werd ich mir den Ölkanal bei meinem noch mal genauer anschaun. so ganz astrein kommt der mir immer noch nicht vor...


Ääh, Schraubensicherung um den Bolzen danach zu sichern/dichten ist OK??

Gruß, Kay
 
Sodele,

nachdem ich letzte Woche abends irgendwann den linken Zylinder wieder montiert hab (mit dem ovalen Kolben), habe ich nun Montag und gestern emsig gewerkelt.
Steuerkette wieder aufgelegt, alles komplettiert und dann kam der grosse Moment:
Hab den Motor laufen lassen und tatsächlich kommt links das Öl nun auch wieder raus. Sie pöttelt nun wieder brav vor sich hin....
Eine Proberunde heute Abend zum Einkaufen und an die Tanke stimmt mich zuversichtlich, dass ich die paar km bis Bebra mit der Dicken runterreisse :hurra:
Schaun mer mal, heute morgen hat sie nochmal gezickt, keine Reaktion beim Drücken des Starterknopf :schimpf:mmmm.
Starterrelais getauscht, jetzt geht's wieder.
Im Relais war das Kontaktplättchen, das durch einen dünnen Kupferstreifen befestigt wird, einfach abgebrochen. Hab ein baugleiches reingebaut und noch eines mit an Bord, damit das ja nicht mehr kaputtgeht.
 
Hallo zusammen,

die Dicke hat die knapp 1100 km bis nach Bebra und wieder nach Hause ohne irgendwelche Zicken absolviert.
Alles dicht um und unter den Zylindern, vorne am Kettenkasten auch, ich denk, dass ich nun für die nächsten 2 Wochen da nicht mehr hinmuss.

Hier nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an Paul Kommer, der mich davor bewahrt hat, das Lagerschild rauszuziehen.
Weil es hatte alles Durchgang (luftmässig geprüft)und ich war kurz vorm verzweifeln, er hat mir geschrieben, dass es schon etwas mehr braucht als die NW von Hand durchzudrehen, bis links Öl im Kopf ankommt.
)(-:)(-:
 
Ist doch schon schön, wenn eine Reparatur gleich einem solchen Belastungstest stand hält.

:respekt:
 
Ist doch schon schön, wenn eine Reparatur gleich einem solchen Belastungstest stand hält.

:respekt:

Danke :D
@ Ton: Und wie sie lebt, auf dem Hinweg hab ich sie streckenweise schon rangenommen, entweder sie hält oder geht gleich kaputt, mir blieb der Schandwagen aber erspart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans,

das ist so.
Ich hab das Gewinde aber noch nicht genau untersucht, ob es hinten dann einen Anschlag hat wegen der Eindrehlänge.
Ich mess dann den Stehbolzen auch noch aus und mach ein paar Fotos, lässt sich vielleicht dann was für die DB basteln.
Den Stehbolzen werde ich auf jeden Fall einkleben, damit er nicht rausfällt.
Wie ich schon schrub: Irgendwie müssen ja die Kanäle in den Block kommen, wie sonst, wenn nicht gebohrt?

Hallo Hans,

hab ich im Eifer des Gefechtes doch glatt vergessen:
Der Stehbolzen hatte keine Schraubensicherung (sichtbar).
Man kann ihn reindrehen, hinten ist irgendwann Ende, das Kleben erübrigt sich meiner Meinung nach also.
Der Kettenkasten wird an dieser Stelle (links und rechts) mit einer längeren Mutter mit 4er Inbus festgeschraubt, da kann es also höchstens passieren, dass man den Bolzen beim Abbau des Kettenkastens wieder mit herausschraubt.
Ich hab ihn eingedreht ohne Loctite. :bitte:
 
Hallo Hans,

ja, Kupplung hat ohne Murren gehalten, sie hat auch nicht mehr hochgedreht, weiss der Geier, was das war.
Allerdings hab ich auf den Restkilometern auch nicht so kräftig am Kabel ziehen müssen, der Verkehr war, abgesehen von etwas stockend um Herrenberg, doch sehr überschaubar.

Da ich keinen Ölverbrauch feststellen konnte (am Messstab), denke ich, dass ich das vorläufig vernachlässigen kann.
Irgendwo muss man der Dicken ihre fast 40 Jahre auch ansehen.
Wenn ich da andere sehe, ist mein Motor recht schick :piesacken:
Ich mach das erst, wenn der Ölverbrauch merklich steigt oder ich das Öl auf der Hose hab :D
 
Hallo zusammen!

Da ich nicht unendlich viele neue Themen aufmachen möchte versuche ich mich so weit wie möglich an alte anzuhängen.
Daher an dieser Stelle die Frage:
Kann man beim Testlauf des Ölkreislaufes mit Anlasser die Zünkabel ohne Kerzen einfach baumeln lassen oder muss da zwingend noch etwas beachtet werden? Sollte man Stecker 15 am Zündgerät abziehen?
 
Hallo zusammen!

Da ich nicht unendlich viele neue Themen aufmachen möchte versuche ich mich so weit wie möglich an alte anzuhängen.
Daher an dieser Stelle die Frage:
Kann man beim Testlauf des Ölkreislaufes mit Anlasser die Zünkabel ohne Kerzen einfach baumeln lassen oder muss da zwingend noch etwas beachtet werden? Sollte man Stecker 15 am Zündgerät abziehen?

Ich! würde 15 an der Zündspule abziehen.
 
Hallo zusammen!

Da ich nicht unendlich viele neue Themen aufmachen möchte versuche ich mich so weit wie möglich an alte anzuhängen.
Daher an dieser Stelle die Frage:
Kann man beim Testlauf des Ölkreislaufes mit Anlasser die Zünkabel ohne Kerzen einfach baumeln lassen oder muss da zwingend noch etwas beachtet werden? Sollte man Stecker 15 am Zündgerät abziehen?

Zündkerzen in die Stecker und auf Masse legen bzw. festklemmen.
 
Zurück
Oben Unten