Gas bis 4000 U/min

Was hast du für Luftfilteransaugschnorchel dran, zwei identische?
Ich habe mir an meiner LS ebenfalls mal einen Wolf gesucht und bin weinend und entnervt zu nem Kumpel gefahren. Der hat kurzer Hand meinen Luftfilterkastendeckel demontiert, zwei identische Schnorchel vorgefunden und in Ermangelung eines kleinen Schnorchels uum Tauschen den einen vorne heiß gemacht und mit Zange vorne verengt.
Ich hab ihm müde lächelnd zugesehen und bin, nach dem wir alles wieder zusammengebaut haben, auf Piste gegangen und ja, was soll ich sagen. Die blöde Q rennt seit dem wie Schmidts Katze.
Ich habe dann irgendwann mal einen originalen "engen" Schnorchel gekauft und das selbstgequetschte Ding ausgetauscht, hat in der Performance allerdings dann nicht noch mehr gebracht.
 
Nadel/Nadeldüse und was es sonst noch braucht, möchte ich definitiv neu machen, da ich nicht weiß, wie alt die sind.
Schnorchel hatte ich vor ein paar Tagen runter, die passen irgendwie überhaupt nicht, denke ich. Ich weiß allerdings auch nicht, welche da original drauf gehören. Die Stutzen müssen auch neu, bevor ich irgendwas weiter unternehme.
 
Sorry, waren im Urlaub.
Habe soeben bei Achim (northpower) mal das Testset angefordert, welches er mir zeitnah zukommen lässt. Er liest sicher mit. Danke für Deinen Service, Achim.
Damit werde ich sicher eingrenzen können, ob die Zündung den Fehlerteufel hat.
Mit seiner Hilfe werde ich auch sowieso mal die Zündung etwas auf Vordermann bringen.
 
Habe heute das Testpaket von Achim eingebaut und nach jedem Bauteil eine Probefahrt gemacht. Der Zustand hat sich nicht verändert, obwohl die „graue“ Zündspule schon einen Riss hat.
Ich hätte fast drauf gewettet, aber das war’s nicht.
Sie lief dann Richtung Mittag auch immer schlechter. Auch neue Zündkerzen änderten sich nicht. Hallgeber-Test unseres Hallgebers war auch positiv, obwohl er irgendwie klickt…
Probefahrt nach Hallgebertausch steht noch aus, aber ich denke nicht, dass hier das Problem liegt.

Auch der Leerlauf schwankt mittlerweile.
Ich tippe daher nun doch schwer auf die Vergaser. Zudem hab ich wohl auf der Maschine die falschen Ansaugstücke zum Luftfiltergehäuse, die Muffe am Kopf drückt es etwas.
Wir hatten dann auch nochmal das Ventilspiel kontrolliert, da sie dann ganz schön gepatscht hat, welches sich nach nur wenigen Wochen wieder vergrößert hat. Ich denke, auch am Motor und den Köpfen besteht Handlungsbedarf, da ich erst vor ein paar Wochen das Ventilspiel kontrolliert und eingestellt habe. Sohnemann wird nun auch langsam an seine Maschine und der allgemeinen Technik heran geführt.

Muss jetzt drauf sparen und werde die Vergaser überholen lassen, die Ansaugstutzen neu kaufen und eine neue Zündspule von Achim ordern.

IMG_3057.jpg IMG_3059.jpg IMG_3060.jpg IMG_3062.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch Philipp,

mach doch mal das ganze Ensemble richtig sauber!:oberl:
Vergaser ab und mit WD 40 säubern. Düsen raus und durchpusten.
Dann fang mit dem billigen Kram an!
Ansaugstutzen, Dichtsatz Vergaser, Chokedichtungen, die Züge abhängen und gängig machen. Choke Funktion kontrollieren... geht der auf Anschlag zurück.. Düsennadeln kontrollieren, Membrane anschauen..
Das kannst du fast alles am Küchentisch gemütlich erledigen und ist noch recht billig!
Erst wenn du damit nicht weiterkommt und sich nix ändert müssen die Gaser in die Klinik!
Das Einstellen vom Ventilspiel ist auch nicht so trivial wie man vermutet.. nimm Dir Zeit dazu und Dreh den Motor mehrmals durch dabei. Kontrolliere beide Seiten zweimal.
Du wirst den Fehler schon finden!

Gruß

Kai
 
Ne, die Vergaser sind schon mal gemacht worden, da sieht man einiges an Spuren. Die würde ich gerne in jedem Fall mal professionell überholen, durchschauen, checken lassen, bevor ich da selbst weiter rumdokter. Wären zwar nicht meine ersten Vergaser, die ich mache, aber die gehören mal gemacht. Das sieht man von außen schon…
Unabhängig jetzt vom 4000 U/min Problem.
 
Habe heute das Testpaket von Achim eingebaut und nach jedem Bauteil eine Probefahrt gemacht. Der Zustand hat sich nicht verändert, obwohl die „graue“ Zündspule schon einen Riss hat.
Ich hätte fast drauf gewettet, aber das war’s nicht.
Sie lief dann Richtung Mittag auch immer schlechter. Auch neue Zündkerzen änderten sich nicht. Hallgeber-Test unseres Hallgebers war auch positiv, obwohl er irgendwie klickt…
Probefahrt nach Hallgebertausch steht noch aus, aber ich denke nicht, dass hier das Problem liegt.

Auch der Leerlauf schwankt mittlerweile.
Ich tippe daher nun doch schwer auf die Vergaser. Zudem hab ich wohl auf der Maschine die falschen Ansaugstücke zum Luftfiltergehäuse, die Muffe am Kopf drückt es etwas.
Wir hatten dann auch nochmal das Ventilspiel kontrolliert, da sie dann ganz schön gepatscht hat, welches sich nach nur wenigen Wochen wieder vergrößert hat. Ich denke, auch am Motor und den Köpfen besteht Handlungsbedarf, da ich erst vor ein paar Wochen das Ventilspiel kontrolliert und eingestellt habe. Sohnemann wird nun auch langsam an seine Maschine und der allgemeinen Technik heran geführt.

Muss jetzt drauf sparen und werde die Vergaser überholen lassen, die Ansaugstutzen neu kaufen und eine neue Zündspule von Achim ordern.

Anhang anzeigen 330692 Anhang anzeigen 330693 Anhang anzeigen 330694 Anhang anzeigen 330695

Hallo Philipp,
das Einstellgerät im Testpaket ist nur zum Einstellen.
Damit kannst du zus. max. überprüfen ob der Hallgeber überhaupt ein Signal abgibt, also die LED angeht. Ab das Signal dann im Betrieb zuverlässig und sauber sowie zum richtigen Zeitpunkt ist weißt du damit nicht. Wenn der Hallgeber beim Durchdrehen per Hand "klickt", besteht unbedingt Handlungsbedarf. Dann ist nämlich sehr wahrscheinlich der Hallsensor schon locker und irgendwann greif die Geberglocke da ein. Dann ist Mus im Gehäuse. Schlimmer noch, es könnte die Geberscheibe auch ausgeschlagen sein.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info, Achim.
Ich habe gestern noch den Hallgeber aus Deinem Testpaket eingebaut.
Probefahrt steht noch aus.
 
HA! Verschrei es nicht! Gottseidank noch nicht, ich hoffe, ich kann dieses Jahr noch ein paar mal motorradwandern.
Aber so eine Proberfahrt und Aktion dauert mit Kindern und vor allem mit Sohnemann etwas länger. Es ist immer alles etwas zäh.
Ich hoffe, ich kann das die nächsten Tage schnell machen und dann melde ich mich bei Dir.
Große Sprünge kann ich leider bei der R65 grad nicht machen, aber zumindest den Hallgeber sollten wir uns mal anschauen.
 
Die ganze Zündung war es nicht, das Testpaket hat keine Veränderung gebracht.
Werde aber soweit alles problematische der Zündung tauschen, um das schon mal „frisch“ zu haben. Spule ist momentan noch die graue mit Zusatz „Riss“ verbaut.
Dann geht es mit den Versagern weiter.
 
Ich häng mich hier mal an, ich wurde aus einem anderen Thread von Phillip_FS hierher verwiesen (FS=Freising? Ich ca. 20km westlich)

Ich habe etwas, was ich durchaus als "Luxusproblem" ansehe, aber mich beunruhigt es etwas: R80G/S mit 1000er Zylinder, soweit ich weiss kein Drosselsatz, langer 5. Gang und Windschild.

Problem: Wenn ich auf der Autobahn Vollgas gebe, bei ca. 160km/h oder drüber, bricht die Motorleistung zusammen. Ich muss dann runter auf 120 und kann sie dann langsam wieder nach oben ziehen, Langzeit 140-150 ist problemlos. I. a. W.: Geb ich langsam Gas und nähere mich langsam den 150km/h, läuft sie wie eine Eins. Auch sonst, Leerlauf, Gasannahme, Abzug, alles traumhaft. Kilometerstand ca. 90T km, mit großem Hubraum ca. 20T km

Der Einbruch geschieht auf beiden Zylindern gleichzeitig, nicht wie z.B. wenn Reservetank kommt, wo der rechte Zylinder etwas verzögert kommt. Soweit ich es beurteilen kann ist es nicht temperaturabhängig, sowohl bei 30°C als auch 15°C Außentemperatur identisch.

Das Problem habe ich vor einem Jahr zuerst festgestellt, kann schon länger vorhanden sein, aber ohne den langen 5. war die Drehzahl da oben tiefrot und ohne Windschild waren mehr als 120 nicht länger machbar.

Was hab ich alles gemacht
- Neue Zündkerzen - aber die alten hatten eine gute, braune Farbe
- Ölwechsel
- Neuer Luftfilter
- Vergaser synchronisiert
- Benzinleitungen getauscht
- Durchfluss auf beide Vergaser gecheckt (*)
- Kappen abgedichtet - waren beide locker (Dünnflüssiges Silikon oben drauf)

(*) Da bin ich mir nicht sicher ob die Schwimmer mit angebauter Schwimmerkammer ordentlich öffnen. Wäre denkbar dass die Schwimmer unten anstoßen und die Öffnung zu klein ist. Wie kann ich das prüfen?

Ich las hier von der Zündzeitpunktverstellung, oder geht meiner Zündspule die Puste aus?

Danke für gute Ratschäge!

VG Günter
 
Ich habe von Achim das Testpaket ausgeliehen, um mal die Komponenten der Zündung zu checken, ist vielleicht für Dich auch eine Option um Fehler im Zündsystem auszuschließen.

Zündzeitpunkt einstellen und Verstellung checken ist sicher auch kein Fehler, aber das geht dann in gleichem Arbeitsgang mit dem Testpaket.
 
Tankbelüftung? Hm, hm... Glaub ich aber nicht.

Hab kürzlich den Tank entleert und ein paar Liter rausgelassen. Fließt über lange Zeit gleichmäßig in einem Strahl aus dem Schlauch.
 
Ich habe von Achim das Testpaket ausgeliehen, um mal die Komponenten der Zündung zu checken, ist vielleicht für Dich auch eine Option um Fehler im Zündsystem auszuschließen.

Zündzeitpunkt einstellen und Verstellung checken ist sicher auch kein Fehler, aber das geht dann in gleichem Arbeitsgang mit dem Testpaket.

Bist Du aus Freising, wie ich vermute? Dann wäre das Testpaket ja gleich bei mir um die Ecke...
 
Ja, wenn Achim grünes Licht gibt und das genehmigt, können wir das gemeinsam checken. Wir können auch gegenseitig probefahren, um die Fehler zu vergleichen.
Ich habe seine Teile schon wieder ausgebaut, liegen also bereit, aber ich muss ihn fragen. Ich kann seine Teile nicht einfach so "aus der Hand" geben.

@northpower Achim, können wir das bei Günter auch gleich noch ausprobieren?
 
Als "Detlev" meine R100R wieder auf Vordermann gebracht hatte, war der einzige "Fehler" die Einstellung der Vergaserschwimmer. Ergebnis: Kompletter Einbruch der Leistung bei Vollgas auf der Autobahn! Alles darunter war super und ist es nach kurzer Korrektur durch Detlev auch heute noch!! Nochmal Danke dafür! Gruß Michael
 
Oh Mann, oder anders: Flache-Hand-auf-die-Stirn... Da war doch was...

Vor einigen Jahren lief mein Vergaser unterwegs über und ich wusste mir nicht anders zu helfen als die Schwimmer etwas nach unten zu biegen damit das Schwimmerventil früher schließt.

Ich hab die Schwimmer jetzt wieder nach oben gebogen und sieh an: Konstante Leistung bei Vollgas. Wohl wissend dass das Problem beseitigt ist muss ich jetzt nicht mehr krampfhaft dieses Verhalten immer wieder antesten. 140 reichen.

Dank euch allen, ganz besonders Michael und Phillip_FS

Günter
 
11
Philipp,

mir kam eine krumme Idee: Warum bauen wir nicht einfach mal die Teile von meiner in Deine ein? Nachdem Du ja offenbar den Hallgeber ausgeschlossen hast, können es ja nur noch Zündspule oder Vergaser sein. Ich habe die 32/64er dran.

Ciao, Günter

 
Servus,

wenn Ihr nicht weiterkommt, könnt Ihr gerne mal bei mir vorbeikommen
(Neufahrn/Freising).

Ich fahre das gleiche Modell/Vergaser und da ich ziemlich viel mit Vergasern
experimentiere, habe ich auch einiges an Teilen rumliegen.
Ultraschallbad wäre auch verfügbar.

Bin allerdings am Wochenende momentan ziemlich ausgebucht.

Grüße
Oswald
 
Moin Günter und Phillip
Wie ging es hier weiter ?
Habt ihr Teile getauscht ?
Hat das Testpaket geholfen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Achim,
nein, Günter hatte wohl eine Lösung gefunden, die das Problem bei ihm gelöst hat.
Ich warte gerade, um etwas flüssiger zu werden, dann würde ich mich bei Dir melden, um die Zündung und den Hallgeber in Angriff zu nehmen.
Das Testpaket liegt noch bei mir in Obhut.
Wenn Du oder jemand anders es braucht, würde ich es schicken, ansonsten würde ich demnächst Hallgeber einpacken und zusammen mit dem Testpaket an Dich zurück senden, wenn das ok ist?!
 
Hallo zusammen,

bin gestern Nacht von einer fantastischen Tour über 2800km zurückgekommen (Bregenz-Großglockner-Furka-Simplon-Turin-Col Lombardo-Nizza-Draguignan-St. Tropez-Grenoble-Mulhouse). Wahnsinn was BMW damals mit der R80G/S gebaut hat. Und da auf dem St. Tropez Presqu'ile bin ich auf Straßen (u.a. D14/D41) gefahren, wie man sie sonst nur aus Büchern und Videos kennt. In wenigen Worten, die Tour war ein Traum.

Ein paar Abschnitte bin ich auch auf der Autobahn gefahren, und da habe ich gemerkt dass mein Problem des Leistungseinbruchs bei schneller Fahrt immer 150km nach Volltanken beginnt. Da konnte ich richtig drauf warten. Hat also was mit dem Nachfluß von Kraftstoff zu tun. Umschalten auf Reserve hats u.a. beseitigt, oder wieder volltanken, also muss ich auch mal den Kraftstoffhahn ausbauen.

Neue Schwimmer hatte ich noch gekauft vor der Abreise, aber wie heisst es: "Never change a running system."

Ich halte euch auf dem Laufenden

ciao, Günter
 
Hallo,

dann ist das Spritsieb, d.h. das wurstförmige Netz über den Röhrchen im Tank teilweise zugesetzt!

Gruß

Kai
 
Hallo,
bei den älteren Benzinhähnen ist das Filtersieb nur von oben in die Vertiefung gesteckt.
Das kann dann schon mal ein Stück nach oben rausrutschen und von unten Dreck reinkommen.
Meist kommt das in Reservestellung vor.
War bei meiner BMW mal ein Grund für Aussetzer weil ein kleiner Splitter der Tankinnenbeschichtung in die Schwimmerkammer spülte.

Bei den neuen Sieben ist ein Aludichtring fest mit dem Filter verbunden und verhindert das, hier wird dann der rote Fiber-Dichtring weggelassen.

Am besten den Tank entleeren, Benzinhähne ab und reinigen.
Tank spülen und danach für längere Zeit Ruhe haben.;)
 
Zurück
Oben Unten